Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6363 Westdeutsche Holz-Union (vorm. Rudolf Düren) Akt.-Ges. in Liqu. in Köln-Deutz-Industriehafen. Die G.-V. v. 22./10. 1926 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Dr. jur. Siegfried Spiegel, Köln, Klingelpütz. Die G.-V. v. 18./12. 1926 sollte Beschluss fassen über Genehmigung eines Vertrages zwischen der Ges. u. der off. Handelsges. Karl Martin, Köln-Deutz, P.-Kirchweg 4. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Holzwerk Kornwestheim Akt.-Ges. in Kornwestheim. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 30./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb eines Sägewerks u. einer Holzhandlung sowie die Bearbeitung von Hölzern u. verwandten Artikeln Kapital: (Bis 26./8. 1929); RM. 105 000 in 5250 St.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1923 um M. 7 Mill. St.-Akt. u. M. 500 000 Vorz.-Akt., ausgegeben zu 500 %. Die G.-V. v. 6./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 10 500 000 im Verh. 100: 1 auf RM. 105 000 in 5250 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 26./8. 1929 sollte Herabsetzung des A.-K. um RM. 55 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immob. 67 301, Masch. 21 713, Mobil. 8059, Kassa 10 080, Postscheck 78, Verlust 52 217. – Passiva: A.-K. 105 000, Darlehne, Kredit. 54 451. Sa. RM. 159 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2591, Verlust 52 266. – Kredit: Roh- gewinn 2640. Verlust 52.217. Sa. RM. 54 858. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: A. Trueg, Kornwestheim; Ing. Erwin Conrad, Stuttgart. Aufsichtsrat: Fabrikdir. Wilh. Ermus, Berlin; Bankier Julius Bär, Bruchsal; Fabrikant Wilhelm Conrad, Stuttgart, Chemiker Franz Otto, Korn westheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Holzwerke Krumbach Akt.-Ges. in Krumbach. (In Konkurs.) Das Amtsgericht Krumbach hat über das Vermögen der Ges. am 10./9. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Bürgermeister Dr. Sailer in Krumbach (Schwaben), Saalbaustr. Lt. dessen Mitt. v. 12./12 1928 ist die Konkursmasse verwertet. Das Sägewerk ist ver- kauft. In der Masse befinden sich noch RM. 6443, ohne Berücksichtigung der noch entstehenden Gebühren. Bei günstiger Entscheidung bestehender Rechtsstreitigkeiten dürften 3.6 % Konkursdividende verteilt werden. Die Aktionäre werden leer ausgehen. Lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Krumbach v. 23./1. 1929 ist das Konkursverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben worden. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Schlesische Akt.-Ges. für Möbelfabrikation in Lähn i. Schl. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 4./12. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Zivilingenieur M. R. Härtelt in Hirschberg i. Schl., Auenstr. 3. Lt. dessen Mitteil. V. 11./12. 1928 ist die Firma gelöscht, da das Unternehmen anderweitig von der Konkurs- verwaltung an Privatunternehmen verkauft worden ist. Der Konkurs als solcher ist aufgehoben, die Gläubiger sind mit 100 % abgefunden, die Aktionäre erhielten jedoch nichts, da keine Masse mehr vorhanden war. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Ferdinand Schenck Akt.-Ges., Landau (Pfalz) Teichstr. 27. Nachstehender Abschnitt enthält die Ietzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 3./1. 1923; eingetr. 8./9. 1926. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927. Die Ges. ist hervorgegangen aus der offenen Handelsges. Ferdinand Schenck in Landau. Zweck: Fortführ. des von der off. Handelsges. in Firma Ferdinand Schenck in Landau betriebenen Sägewerks, der Betrieb der Imprägnieranstalt, der An- u. Verkauf von Holz- waren jeder Art. Kapital: RM. 85 000 in 8000 Inh.-St-Akt. A u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. B zu je RM. 100 (1200 Akt. A u. 50 Nam.-Akt. B sind zu 25 % einbezahlt). Urspr. M. 30 000 000, umgestellt lt. G.-V. v. 20./9. 1926 auf RM. 805 000.