6388 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Holzsägewerk Unterelbe Akt.Ges., Rissen. Ön Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 14./11. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor W. Rauscher, Altona-Blankenese, Dockenhudener Str. 10. Lt. Bek. v. 9./4. 1929 wurde das Konkursverfahren eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Letzte ausführliche Auf- nahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Julius Engelhardt, Spielwarenfabrik Akt.-Ges. Rodach b. Coburg. Ein Vergleichsverfahren ist am 15./10. 1928 nach bestätigtem Zwangsvergleich auf- gehoben worden. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 21./9. 1923; eingetr. 7./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführ. des früher unter der Einzelfirma Julius Engelhardt in Rodach betrieb. Fabrikationsgeschäfts u. des unter der früh. Firma Hermann Engelhardt in Sonneberg betrieb. Exportgeschäfts sowie Fabrikation u. Export von Spielwaren aller Art. Kapital: RM. 66 000 in 18 Vorz.-Akt. u. 642 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 33 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. vom 23./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 500: 1 auf RM. 66 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 281, Debit. 22 878, Waren 38 660, Formen u. Werkzeuge 2117, Geb. u. Grundst. 62 940, Mobil. 1970, Masch. 2768. – Passiva: A.-K. 66 000, R.-F. 73, Aufwert.-Res. 9600, Hyp. 10 000, Kredit. 45 941. Sa. RM. 131 615. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. RM. 37 824. – Kredit: Vortrag 153, Waren-K. 34 744, Verlust 2926. Sa. RM. 37 824. Dividenden: 1924–1926: St.-Akt. 7½, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 5, 0, 0 %. Direktion: Oskar Schrimpf, Georg K. Lagé. Aufsichtsrat: Vors. Syndikus Kurt Brauer, Sonneberg; Studienrat Paul Biessmann, Coburg; Witwe Fanny u. Clara Engelhardt, Rodach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Husumer Möbelfabrik, Akt.-Ges. in Liqu. in Rödemis bei Husum. Gegründet: 26./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetr. 22./9. 1903. Die Ges. ist lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 27./12. 1929 aufgelöst. Liquidator: Buch- halter Josef Kampmann, Dorsten i. W. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Möbeln, Betrieb aller damit in Zus. hang steh. Geschäfte, bes. Weiterbetrieb der früh. Husumer Holzbearbeitungsfabrik von H. F. H. Köhn & Co. in Husum. Erwerb u. Veräusserung von Grundst. u. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Die Ges. betreibt eine Möbelfabrik, ein Sägewerk u. eine Holzhandlung. Die Anlagen haben Bahn- u. Wasseranschluss. Ca. 170 Arb. Kapital: RM. 66 600 in 22 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 420 000. Urspr. M. 400 000 in St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 16./11. 1908 beschloss Herabsetzung durch Zus. legung der St.-Aktien 2: 1 auf M. 200 000. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. um M. 220 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 20 St.-Aktien u. um 200 Vorz.-Aktien. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. von M. 420 000 auf RM. 126 000, davon RM. 66 000 St.-Akt. u. RM. 60 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 4./6. 1927 Herabsetz. des St.-A.-K. von RM. 66 000 auf RM. 6600 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 10: 1. (Kap. nunmehr RM. 66 600). Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 87 294, Masch. 59 984, Werkz. u. Geräte 12 420, Kontoreinricht. 3059, Kassa 303, Waren 86 397, Debit. 18 143, Verlust 24 462. — Passiva: A.-K. 66 600, Akzeptverpflicht. 41 960, langfrist. Verpplicht. u. Kredit. 183 102, Rückstell. 401. Sa. RM. 292 065. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. RM. 155 727. – Kredit: Waren 131 265, Verlust 24 462. Sa. RM. 155 727. Dividenden: Bisher 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bergrat Johow, Buer; Stellv. Franz Küster, Gladbeck i. W.; L. de Voss, Hamburg; Architekt Johow, Berlin-Pankow. Bürstenfabrik Dyonis Pruckner Akt.-Ges. in Liqu. in Rosenheim (Bayern). In der G.-V. v. 26./7. 1926 wurde Mitteilung über den Verlust von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals gemacht. Die Beschlussfassung über Sanierungsvorschläge bzw. Auf- lösung der Ges. wurde ausgesetzt, weil sich die Möglichkeit einer Sanierung gezeigt habe, 4