– Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6399 Kapital: RM. 1 003 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 60 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 7 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 24./6. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 7 Mill. auf RM. 1 205 000. Durch Umwert. des Nennbetrags der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 200 u. des der Vorz.-Akt. von M. 10 000 auf RM. 50, wobei auf letztere eine Gesamtzuzahl. von RM. 4912.50 zu leisten war. Die G.-V. v. 11./6. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 205 000 auf RM. 803 000 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 3: 2 u. der Vorz.-Akt. im Verh. 5: 3; sodann Erhöh. um RM. 200 000 auf RM. 1 003 000 durch Ausgabe von 1000 St.-Akt. zum Kurse von 100 %. Industriebelastung: RM. 251 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 11./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 10 St. u. in best. Fällen = 200 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), eventl. besond. Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an alle Aktion., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest Über-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. Stuttgart 479 000, do. Kirchheim/T. 47 635, Masch. u. Werkz. Stuttgart 13 400, do. u. Anlagen Kirchheim /T. 23 600, Fuhrpark Stuttgart 5601, Beteil. 26 000, Kassa 2796, Banken 21 094, Postscheck 3335, Schecks u. Wechsel 3300, Eff. 1979, Debit. 310 785, Warenvorräte 1 077 091, Verlust 33 742. – Passiva: A.-K. 1 205 000, Kredit.: Anzahl. von Kunden 46 194, div. Rückstell. 48 882, Schulden an Lieferanten 194 674, Banken 118 118, Akzepte 84 000, langfrist. Darlehen 343 725, Delkr. 3338, R.-F. 5427. Sa. RM. 2 049 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 218 006, Zs. 84 704, Steuern 58 187, Abschr. 14 175, Dubiosen 9732. – Kredit: Gewinn-Vortrag 1928 18 555, Gewinn-Anteil W. W. K. Nbg. 2600, Gesamt-Brutto-Erlös 329 908, Verlust 33 742. Sa. RM. 384 806. Kurs: Ende 1925–1929: 48, 63, 46, 43.5, 32 %. Notiz in Stuttgart 1930 eingestellt. Dividenden: 1924–1929: 7, 0, 0, 0, 0, 0 %. 3 Direktion: Erwin Hoffmann. Prokuristen: G. Abraham, P. Leisel. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Fritz Berlin, Stuttgart; Stellv. Komm.-Rat Dir. Karl Teufel, Nürnberg; Alb. Scherer, Freiburg i. Br.; Bank-Dir. Dr. Gabriel Kitzinger, Nürnberg; Otto Hoffmann, Stuttgart; Dr.-Ing. Emil Kühn, Wendlingen. Zahlstellen: Stuttgart: Commerz- u. Privat-Bank, Reichsbank-Hauptstelle, Städt. Girokasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Württembergische Rolladen- u. Holzbearbeitungs-Akt.Ges. in Stuttgart. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Weber I, Stuttgart, Ulrichstr. 15. Lt. dessen Mitteilung v. 13./12. 1929 sind in der Masse zur Zeit RM. 5000. Das Aktienkapital ist verloren. Zum Zuge kommen nur bevorrechtigte Gläubiger. Das Konkursverfahren ist nach Abhaltung des Schlusstermins u. Vollzug der Schlussverteilung durch Beschluss vom 26./7. 1930 aufgehoben worden. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Süddeutsche Möbelfabrik Bertrand u. Baum, Akt.-Ges. in Sulz a. N. Über das Vermögen der Ges. ist am 6./11. 1930 das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Dieses wurde am 3./12. 1930 nach Bestätigung des ange- nommenen Vergleichs aufgehoben. Gegründet: 18./6. 1922; eingetragen 30./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 924/25. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma „Süddeutsche Möbelfabrik Bertrand u. Baum in Sulz a. N. bestehenden Unternehmens sowie Herstellung und Vertrieb von Möbeln jeglicher Art und verwandten Gegenständen. Kapital: RM. 250 000 in 12 500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 2 400 000 in 2400 Aktien zu M. 1000. 1922 erhöht um M. 3 800 000 in 3800 Aktien zu M. 1000. Nochmals erhöht 1923 um M. 6 200 000. Die G.-V. v. 24./6. 1924 beschloss Umstell. im Verh. 50: 1 von M. 12 400 000 auf RM. 248 000 in 12 400 Aktien zu RM. 20 u. gleichz. Erhöh. um RM. 52 000 in 2600 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 19./6. 1926 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 300 000 aut RM. 250 000 durch Kraftloserklärung von RM. 50 000 eigener Aktien, welche die Ges. durch Verkauf eines Nebenwerkes erhalten hat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., etw. weit. Abschr. u. Rückl., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 2500 je Mitgl., der Vors. RM. 5000), Rest zur Verfüg. der G.-V. ―