Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6405 Direktion: Max Troeger, Walter Naether, Otto Knoche. Prokuristen: B. Fischer, A. Kottwitz. Aufsichtsrat: Frau Komm.-Rat Anna Naether, Zeitz; Bank-Dir. Kurt Wunderlich, Leipzig; Fabrikbes. Dr. Onno Boekhoff, Leer. Zahlstellen: Zeitz: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Opel & Kühne, Akt.-Ges., Zeitz. Gegründet: 3./6. 1928; eingetr. 17./9. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma Zeitzer Kinderwagen- u. Holzwaren-Fabrik Opel & Kühne in Zeitz. Zweck: Herstellung von Kinderwagen u. Holzfabrikaten wie in der bisherigen Einzel- firma Opel & Kühne, Inh. Richard Opel. Kapital: RM. 700 000 in 700 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Willy Opel, Ing. Kurt Opel. Prokurist: H. Runknagel. Aufsichtsrat: Frau Ch. Opel, Frau L. Opel, Georg Friedrich, Zeitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oskar Liske Akt.-Ges., Zittau. un Konkgie) Über das Vermögen der Firma wurde am 19./. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Grimm, Zittau, Bautzenerstr. 2. Im Jan. 1926 teilte der Konkursverwalter mit, dass in der Masse sich noch ungefähr RM. 60 000 befinden. Nach Befriedigung der sehr hohen bevorrechtigten Forderungen von etwa RM. 20 000 dürften rund 10–20 % auf die nichtbevorrechtigten Forderungen entfallen. Die Aktionäre gehen leer aus. Lt. Bekanntm v. 7./9. 1926 ist nach Abhalt. des Schlusstermins das Verfahren aufgehoben worden. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Grimm & Roehling Akt.-Ges. in Zwickau. un Konkur-.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 22./2. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursvyerwalter: Rechtsanw. Dr. Donath, Zwickau. Am 23./7. 1927 fand die zwangsweise Versteigerung des Grundstückes statt. Grösse des Grundstückes 62 000 qm, geschätzter Wert RM. 725 000. Bei der Versteigerung wurde der Zuschlag auf ein Meistgebot von RM. 35 000 erteilt. Lt. Mitteil. des Verwalters vom Dez. 1929 ist die Legung der Schlussrechnung abhängig von der rechtskräftigen Erledigung verschiedener noch anhängiger Prozesse. Deren Ausgang ist auch bestimmend für die endgültige Höhe der Quote für die nicht bevorrechtigten Konkursgläubiger. In jedem Falle ist diese Quote sehr gering, etwa 2–3 %. Daraus folgt, dass die Aktionäre unter allen Umständen leer ausgehen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Holzverwertungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Zwota i. V. Durch Beschluss der G.-V. v. 15./3. 1926 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Fabrikbes. Otto Weidlich, Brunndöbra; Syndikus Dr. Karl Will, Klingenthal, Lindenstr. 5. Lt. dessen Mitteil. v. 14./12. 1928 ist die Liquidation beendet. Das Unternehmen ist an den Verpächter veräussert, die Aktionäre sind durch hypothekarische Eintragung auf die Grundstücke sichergestellt, die mit 5 % verzinst u. mit 5 % amortisiert werden. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928.