Tahrzeugbau, Schiffswerften, Iutomobilindustrie. Bafag, Badisches Albertus Fahrzeugwerk, Achern. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 30./9. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Engler, Achern. Das Verfahren wurde Febr. 1928 mangels Masse eingestellt. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fahrzeugfabrik Ansbach Akt.-Ges. Ansbach, Draisstr. 20. (In Konkurs.) Die Ges. stand vom Okt. 1925 bis Mai 1926 unter Geschäftsaufsicht, die durch Vergleich aufgehoben wurde. Die Zahlung der 30 % igen Quote hat in 6 Raten zu je 5 % zu erfolgen, erstmals am 1./5. 1927. Die erste Quote (rd. RM. 125 000) wurde ausgezahlt. Für die Auszahlung der am 1./5. 1928 fälligen Quote waren die Mittel nicht aufzubringen. In Auswirk. des Vergleichs wurde das Werk Nürnberg abgestossen. Der G.-V. v. 22./10. 1928 wurde Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht. Am 24./10. 1928 wurde über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Blaha, Ansbach, Neustadt 48. Die Aktionäre gehen leer aus. Doch wurden die ganz bedeutenden bevorrechtigten Forderungen voll zurückgezahlt. Infolge teilweisen Verkaufs des Grundbesitzes und der Veräusserung des Maschinenparks konnten die Hypotheken für den noch sehr umfang: reichen Restkomplex, dessen Brandversicherungssumme RM. 422 000 beträgt auf rund RM. 90 000 ermässigt werden. Endlich wurden auch bereits für die nichtbevorrechtigten Forderungen 7 % mit rund RM. 70 000 gezahlt. Eine weitere Abschlagsverteilung mit 5 % soll mit Beginn des Jahres 1931 stattfinden. Dieses relativ günstige Ergebnis ist dadurch erzielt worden, dass der Konkursverwalter längere Zeit den Betrieb aufrechterhalten und fortgeführt hat und sämtliche vorhandene Teilfabrikate fertiggestellt u. veräussert hat. Das Ersatzteilgeschäft ist nebst einem Teil des Maschinenparks seit 1./12. 1929 an ein Konsortium übergegangen, das seitdem unter der Firma Ansbach-Express-Verkaufs-G. m. b. H., das Ersatzteilgeschäft mit Reparaturwerkstätte aller Fabrikate fortführt. Die Ver- wertung der Gebäude bereitet in gegenwärtiger Zeit ausserordentliche Schwierigkeiten. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Auto-Handelsgesellschaft Akt.-Ges. Baden-Baden. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./2. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter; K. J. Kessel, Baden-Baden, Sophienstr. 22. Eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Maschinen- und Waggonbau A.-G. in Liqu. in Berching (Oberpfalz). Gegründet: 5./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 9./4. 1907 in Eichstätt. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1908/09. Firma bis 27./3. 1909 Portland-Cementwerk Bavaria, dann bis Anf. 1920 Portland-Cementwerk Berching A.-G. Lt. a. o, G.-V. v. 26./8. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liquid. getreten. Liquidatoren: Anton Lüneburg, Otto Kohn, Berching (Oberpfalz). Zweck: Bau u. Reparatur von Eisenbahn., Strassenbahn- u. Kleinbahnwagen, Fahrzeugen aller Art, Herstellung von Maschinen u. ähnlichen Fabrikaten, sowie der Handel mit diesen. Kapital: RM. 400 000 in 16 000 Aktien zu RM. 20 u. 800 Aktien zu RM. 100. Urspr. 1.2 Mill., erhöht 1908 um M. 300 000, angeb. zu pari. 1910 Herabsetzung des A.-K. von M. 1 500 000 auf M. 1 200 000. Erhöht 1920 um M. 1 200 000, 1922 um M. 13 600 000, 1923 um M. 24 Mill. Lt. G.-V. v. 22./12. 1925 Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 400 000 in 16 000 Aktien zu RM. 20 u. 800 Aktien zu RM. 100.