―― Fahrzeugbau, Schiffswerften, Automobilindustrie. 6425 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 6./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grnndst. 39 500, Geb. 143 931, Masch. u. Einricht. 100 712, Kassa 271, Debit. 35 069, Vorräte 125 054, Veflaz (Vortrag 48 975 abz. Gewinn 1929 1570) 47 405. – Passiva: A-K. 100 000, Akzepte 115 564, Kredit. 191 660, Bankschulden 48 042, Hyp. 1443, Aufsichtsrat- Konsortialdarlehn 34 884, Rückstell. 350. Ga. RM. 491 945. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: General- Unkosten 153 614, Gewinn 1929. 1570. Sa. RM. 155 185. – Kredit: Fabrikationsergebnis RM. 155 185. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Alfred Demmrich. Prokurist: Clemens Peuef Aufsichtsrat: Vors. Werner G. Schleber, Stellv. Fabrikbesitzer Moritz Malz, Greiz; Rechtsanw. Alfred Rietzsch, Plauen i. V. Zahlstellen: Ges. „„ Reichenbach i. v.: Reichenbacher Bank A.-G. Fahrzeug Akt.-Ges. Hainstadt, Hainstadt (Baden). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 14./11. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Theodor Rütten in Walldürn. Nach Abhaltung des Schlusstermins ist das Verfahren am 15./3. 1926 aufgehoben worden. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Automobil-Akt.-Ges. in Liqu., Halle a. S. Lt. G.-V. vom 26./4. 1927 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Alfred Stephan, Halle a. S., Königstr. 71/72. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 26. April 1927: Aktiva: Debit. 1513, Dubiose 815, Verlust 20 171. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 8974, Bankschulden 1741, Steuern usw. 1785. Sa. RM. 22 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Waren- u. Betriebs-K. 39 903, Gen.-Unk. 30 196. – Kredit: Gesamt-Umsatz 49 928, Verlust 20 171. Sa. RM. 70 099. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Hamburger Elbe-Schiffswerft Akt.-Ges. in Hamburg (Wilhelmsburg). Gegründet: 14./3. u. 11./4. 1918; eingetr. 15./4. 1918. Gründer u. Einbring-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Errichtung u. Betrieb industrieller Unternehm., insbes. einer Schiffswerft u. mit ihr im Zus. hang stehender Anlagen, der Erwerb der für die Errichtung solcher Unternehm. erforderl. Grundst., Beteil. an anderen industriellen u. Schiffahrtsunternehm. sowie der Abschluss von Handelsgeschäften jeglicher Art, die damit im Zus. hang stehen. Zufolge der ungünstigen Lage des Werftgeschäfts wurde der Waggonbau- u. Reparaturbetrieb aufgenommen. Entwicklung: Die Ges. übernahm die in Wilhelmsburg bei Hamburg gelegene Eisen- konstruktions-Anstalt u. Werft der Firma F. H. Schmidt, Hamburg. Mit Rücksicht auf die geradezu geschäftslose Lage der Werft u. der sonst. Betriebe sind entbehrliche Teile von Beständen u. Einricht. Anfang 1925 verkauft worden, um Mittel zur Glattstellung der Schulden herbeizuschaffen. 1925 Unterbilanz von RM. 409 134. Zur teilweisen Tilgung werden die Rückstell. herangezogen, wonach noch RM. 64 384 vorzutragender Verlust ver- bleiben. 1927 erhöhte sich der Verlust auf RM. 155 000. Das Vermögen der Ges. besteht jetzt fast nur in dem Werftgelände Wilhelmsburg, das verwertet werden soll. Der Betrieb ist stillgelegt. 1928 musste zur teilweisen Abdeckung der Steuer- u. Bankschulden ein Grundstücksteil an der Trettaustr. ohne Wasseranschluss zu einem sehr gedrückten Preis veräussert werden. Der Erlös wurde ganz dem Grundstücks- u. Gebäude- K. gutgeschrieben. Die laufenden Kosten u. Steuern, denen erhöhte Mieteeinnahmen gegenüberstanden, haben den auf neue Rechnung vorzutragenden Verlust auf RM. 164 175 u. 1929 weiter auf RM. 186 196 erhöht. Kapital: RM. 475 000 in 23 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 4 500 000, erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 50 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 26./7. 1924 von M. 50 Mill. auf RM. 470 000 in St.-Akt. u. RM. 5000 in Vorz.-Akt. derart, dass die St.-Akt. im Verh. 2:1 zus.gelegt u. der Nennbetrag der verbleib. Aktien von M. 1000 auf RM. 20 umgewertet wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. zu M. 300 000 ist auf RM. 500 abgeändert worden. Geschäftsjahr: Kalenderj, Gen.-Vers.: 1930 am 1./11. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Akt. = 150 St.. in best. Fällen je 3000 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Ar. 10 % des A. KER dann Abschreib. u. eventl. Rückl., hierauf 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R, Rest nach G.-V.-B.