Lautschuk-, Guttapercha- und Asbestindustrie, Mrtaundiwareh, Linoleumfabriken. Aktiengesellschaft Neuhoefer, Berlin. un Konkurs) Über das Vermögen der Ges. ist am 29./4. 1929 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Eduard Lüdorff, B.-Wilmersdorf, Aschaffenburger Str. Ga. Gegründet: 6./11. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis Febr. 1925: Metall A.-G. Neuhoefer. Sitz der Ges. bis zum 4./8. 1926 in München, Westendstr. 113. Zweck: Fabrikation von Gummiwaren aller Art, insbes. von Gummi-Regeneraten u. der Handel mit Gummiwaren u. Textilwaren jeder Art, Erwerb u. Verwert. von Unternehm., die sich mit dem Vertriebe derartiger Waren oder mit der Herstell. von Erzeugnissen daraus befassen, auch die Beteil. an solchen Unternehmungen. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 1000 Inh.-Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründ. zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 25./2. 1925 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 26./6. 1928 Erhöh. um RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Bilanz am 31. Okt. 1927: Aktiva: Kassa u. Postscheck 272, Geb. u. Grundst. 51 000, Beteil. 4750, Büroinv. 1, Fahrz. 2000, Masch., Einricht., Formen 91 257, Debit. 103 872, Wechsel 42 900, Waren 160 211, Unterbilanz 388. – Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 3000, Kredit. 353 652. Sa. RM. 456 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 88 576, Zs. 19 493, Aufwert.-Hyp. 3000, Abschr. 21 713. Verlustvortrag 3687. – Kredit: Bruttogewinn 136 083, Verlust 388. Sa. RM. 136 471. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Siegfried Neuhoefer, Dir. Manfred Neuhoefer, München. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Erich Zuckermann, Berlin; Stellv. Fabrik-Dir. Anton Gessler, München; Verlagsbuchhändler Benjamin Harz, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Armit-Schallplatten Akt-Ges. in Berlin-Zehlendorf, Beeskowdamm. Gegründet: 7./9. 1921; eingetr. 19./9. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Jede geschäftliche Betätigung auf dem Gebiete der Herstellung und des Ver- triebs von Schallplatten. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 600 000, erhöht 1921 um M. 2 200 000. Die G.-V. v. 13./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 8 800 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 21./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 53 685, Geb. 191 244, Masch. 10 753, Debit. 32 677, Verlust 1922. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 215, Kredit. 179 599, Gewinn- vortrag aus 1927/28: 467. Sa. RM. 290 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 570, Steuern u. Abschr. 17 015. — Kredit: Einnahmen aus Mieten usw. 15 663, Verlust 1928/29 1922. Sa. RM. 17 585. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Ewald Prante, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Wuppermann, B.-Zehlendorf; Johannes Deutsch, B.-Lichter- felde; Rechtsanw. u. Notar Dr. Aug. Bergschmidt, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gummifabrik Südwest Akt.-Ges., Berlin-Stralau, Krachtstr. 9. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 18./1. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. – Konkursverwalter: Kaufm. Richard Teichner, B.-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 15. Gegründet: 28./6. 1922; eingetr. 5./12. 1923. Hervorgegangen aus der im Jahre 1912 gegründeten Gummifabrik Südwest G. m. b. H., die beim Übergang in die Akt.-Ges. den Mantel der Haus Hohenstaufen Grundstücks-A.-G. übernahm.