Versicherungs-Gesellschaften. 6527 erhöht auf M. 16 Mill., bestehend in 16 000 Akt. zu M. 1000. Im Aug. 1924 erfolgte die Umstell. des A.-K. von M. 16 Mill. auf Danziger Gulden-Währ. mit Danz. Guld. 640 000 derart, dass eine bisherige Aktie von M. 1000 auf Danz. Guld. 40 abgestempelt wurde u. gleichzeitig fand Erhöh. um Danz. Guld. 360 000 statt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Verpflicht. der Aktion. 750 000, Guth. bei Banken u. Ges. 1 188 978, Kapitalanlagen 69 804, Aussenst. 504 662, Mobil. 5000, Verlust 26 557. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 27 000, Verpflicht. 320 094, Res. 1 197 908. Sa. D. G. 2 545 002. Gewinn- u. Verlust- Ranse Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre 1 020 609, Prämien (davon G. 46 033 reservefrei) 4 023 559, Policegebühren 4616, Zs. 46 663, Verlust 26 557. – Ausgaben: Rückversich.-Prämie 1 591 303, Schäden für eigene Rechn. 1 999 959, Provis. 207 293, Verwalt.-Unk. u. Sonstige 125 544, Reserven 1 197 908. Sa. D. G. 5 122 007. Dividenden: 1924–1929: 6, 4, 6, 7, 7, 0 %. Direktion: Dr. Johs. von Düring. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Waldemar Sieg, Stellv. Bank-Dir. Herm. Schede, Johs. Thomsen, Dr. Alfred Muscate, Danzig; Gen.-Dir. Phil. Farnsteiner, Köln a. Rh.; Gen.-Dir. Dr. Karl Weiss, Mannheim; Hans Kiesewetter, Gen.-Dir. Prof. Dr.-Ing. h. c. Noé, Danzig; Dir. M. Weber, Reval. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Danzig: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Gedania, Allgemeine Versicherungs-Akt.-Ges. in Danzig, Reitbahn 19/20, Gedania-Haus. Gegründet: 11./2. 1920; eingetr. 12./4. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 Zweck: Transport- u. Feuervers. Kapital: D. Gld. 600 000 in 3000 Akt. zu D. Gld. 25 u. 5250 Akt. zu D. Gld. 100, sämtl. mit 25 % eingez. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 15./5. 1920 noch M. 2 700 000, begeben zu 102.50 %. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 3 Mill. auf D. Gld. 75 000 in 3000 Akt. zu D. Gld. 25, durch Abstemp. der Aktien. Die G.-V. erhöhte das A.-K. um D. Gld. 525 000 in 5250 Akt. zu D. Gld. 100, mit 25 % eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Forder. an die Aktion. 450 000, Bankguth. 55 349, Hyp. 104 960, Beteil. 67 967, Eff. 9692, Aussenstände bei anderen Ges., Gen.-Agenten u. Agenten 460 772, Einricht. 1, Kassa 328. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 12 000, Schaden- Res. 194 189, Prämienüberträge 97 334, Verpflicht. an andere Ges., Gen.-Agenten u. Agenten 229 299, unerhob. Div. 360, Gewinn 15 886. Sa. D. Gld. 1 149 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus dem Vorjahre 3115, Prämien- einnahmen 556 238, Prämienüberträge aus dem Vorjahre 82 632, Schaden- Res. aus dem Vorjahre 159 672, Kapitalerträge 30 538. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 130 170, bez. Schäden 300 195, Prämienüberträge 97 334, Schaden-Res. 194 189, Provis. u. Unk. 94 420, Gewinn 15 886 (davon R.-F. 3000, Div. 9000, an A. R. 909, Vortrag 2977) Sa. D. Gld. 832 197. Dividenden: 1924–1928: 0, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Hans Ernst Thiele. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Rich. Marx, Stellv. Marjan Bielewicz, Justizrat Gustav Zander, Kaufm. Felix von Kolkow, Dir. Konsul Alfred Weinkrantz, Danzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Düsseldorfer Allgemeine Versicherungs-Akt.-Ges. in Düsseldorf. Die G. v. v. 20./3. 1929 genehmigte die Verschmelzung mit der Vaterlansiecken- und „Rhenania“ Vereinigte Versich.-Ges., A.-G., Wuppertal-Elberfeld, mit Wirk. ab 1. /1. 1928, in der Form, dass für je RM. 580 eingezahltes A.-K. der „Düsseldorfer- eine volleingezahlte Aktie der „Vaterländischen“' über nom. RM. 300 mit Div. für 1928 ff. gegeben oder für jede Aktie der „Düsseldorfer“ von nom. RM. 20, mit Div. für 1928 ff., ein Betrag von RM. 25 in bar ausgezahlt wird. Die Geschäfte der „Düsseldorfer“ werden unter der Firma Düsseldorfer Allg. Versicherungs-Gesellschaft Zweigniederlass. der Vaterländischen und Rhenania fort- geführt. Die Ges. ist aufgelöst; die Firma ist erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges 6. Häb. d, Dt A0. Jahrg. 1929, „Industria“ Rheinische Versicherungs-Akt.-Ges. in Liqu., Duisburg. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 12./6. 1925 beschloss Liqu. der Gesellschaft. Liquidator war Dir. Paul Freyberg, Düsseldorf, Blücherstr. 61. Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./12. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Kloft, Duisburg, Börsen- haus. Die Gläubigerversammlung v. 27./1. 1931 soll über Einstellung des Verfahrens mangels Masse, Festsetzung der Vergütung des Konkursverwalters u. Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen beschliessen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.