――― — 6546 Versicherungs-Gesellschaften. Bilanz am 15. April 1927: Aktiva: Debit. 34 780, Inv. 14 923, Verlust 14 591. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 59 295. Sa. RM. 64 295. Dividenden: 1924– 1926: 0 %. Aufsichtsrat: Dir. Hans Schicker, Stuttgart; te Haueisen, Göppingen; Dir. Paul A. Zilling, Stuttgart; Dir. Wilh. Scheerer, Tuttlingen. Süddeutscher Lloyd, Transport-Versicherungs-Akt.-Ges. in Stuttgart, Friedrichstr. 60. Gegründet: 10./1. 1920; eingetr. 22./1. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 21./7. 1922: Alemannia- Transport-Versicherungs-Akt.-Ges. Sitz bis Mai 1924 in Frankf. a. M. Zweck: Transportversicherung, welche unmittelbar u. mittelbar (durch Rückversicherung) betrieben werden kann u. die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. 1928 Übernahme der Süd-West-Deutschen Transportversich.-A.-G. in Stuttgart durch Fusion. Kapital: RM. 105 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 850 Inh.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1920 um M. 4 700 000 erhöht, begeben zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21. /12. 1922 um M. 15 Mill. in 15 000 Akt. zu M. 1000. TLt. G.-V. v. 25./7. 1925 Umstellung von M. 20 Mill. auf RM. 20 000 (1000: 1) in 1000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 31./7. 1926 Erhöh. um bis zu RM. 80 000 beschlossen u. in Höhe von RM. 40 000 in 400 Inh.-Akt. zu RM. 100 durchgeführt. Die G.-V. v. 29./9. 1928 beschloss zwecks Durch- führung des Fusionsvertrags mit der Süd-West-Deutschen Transportversich-A.-G. in Stuttgart Erhöh. des A.-K. um RM. 45 000 in 450 Akt. zu RM. 100, ausgegeben u 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1929 am 21./12. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Inh.-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Verpflicht.-K. der Aktionäre 60 000, Debit. 59 424, Kassa u. Postscheck 103, Material. 213, Verlust 3843. – Passiva: A.-K. 105 000, R.-F. 4561 Kredit. 14 004. Sa. RM. 123 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 18 714, Schäden abzügl. Anteil der Räckges e; 3436, Provis 5966, Rückversich.-Prämien 6560, Abschr. auf Gebäudeanteil 1025. – Kredit: Prämien 28 828, Schadens- u. Prämienres. aus 1927 Verlust 3843. Sa. RM. 35 704. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Friedr. Dietz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Gustav Wolfrum, Helmbrechts i. Oberfr.; Fabrikant Robert Vogel, Selbitz i. Bayern; Gen.-Dir. Emil Becker, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Versicherungs-Akt.-Ges. Schwaben', Stuttgart, Charlottenstr. 21 B. Die Ges. wurde lt. amtl. Bek. v. 26./11. 1928 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Amtl. Firmenlösch. noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Niederrheinische Güter-Assekuranz-Gesellschaft in Liqu. in Wesel. (In Konkurs.) In der G.-V. v. 14./5. 1925 gab die Verwalt. zu erkennen, dass, abgesehen von der Inflation, die Verluste aus den Kollektivversicherungen die Veranlass. zur Auflös. der Ges. gegeben haben. Um wenigstens noch die Kundschaft des Geschäfts zu retten, wurde eine Anlehnung an die Norddeutsche Versich.-Ges. erzielt. Diese erfolgt dergestalt, dass diese Ges. vom 1./4. 1925 ab das Inlandgeschäft übernimmt; die Niederrheinische Güter-Assekuranz erhält 5 % auf alle Prämien. Die alte Firma wird als Abteilung der Norddeutschen weitergeführt. Ende März 1926 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. u. Notar Buchmann, Wesel, Hansaring 36. Mitte 1926 forderte der Konkursverwalter 25 % = RM. 200 von dem ausstehenden Einzahlungsbetrag der Aktien zahlbar bis 15./8. 1926 ein. Ob auch die restlichen 50 % oder ein Teil davon einbezahlt werden müssen, hängt davon ab, ob der einkommende Betrag zur Befriedigung der Gläubiger ausreichen wird. Dem zweiten Jahresbericht des Konkursverwalters vom August 1928 ist folgendes zu entnehmen: Die Beendigung des Konkurses lässt sich noch immer nicht überschauen, da zunächst die Höhe der Nachzahlungsverpflichtungen der Aktionäre gerichtlich geklärt werden muss. Das Hauptaktivum der Gesellschaft ist die Nachzahlungspflicht der Aktionäre in Höhe von RM. 2 400 000. Die Klärung in der Aufwertungsfrage ist dem Grunde nach erfolgt. An Wertpapieren besitzt die Ges. ausser Kriegsanleihen, Preussischen Konsols usw. insges. RM. 33 437 Auslosungsstücke. Der Auslosungswert beträgt RM. 167 182. Ferner