Verkehrs-, Transport- u. Tagerhaus-Gesellschaften. Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Gesellschaft in Aachen (und Mastricht). (In Liduidation.) Die Ges. befindet sich seit 19./3. 1921 in Liquidation. Liquidatoren: Bergwerks-Dir. Wilh. Husmann, A. J. M. Hulsman, Kirchrath. In der a. o. G.-V. v. 21./8. 1922 sollte die Schluss-Abrechnung genehmigt werden. Amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung ist noch nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Hans Krebser, Akt.-Ges. in Aachen, Römerstr. 7/8. Durch Generalversammlungsbeschluss vom 24. 4. 1928 ist das Hangelg mit allen Aktien u. Passiven auf die Firma Hans Krebser, Inhaber Max Lauter übergegangen. Amtl. „ der A.-G. noch nicht ae a Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Electrische Strassenbahn Bamberg Akt.-Ges. in Liqu. in Bamberg. Nach einer Mitteilung der Ges. vom 27./12. 1926 ist der Betrieb der Strassenbahn am 22./6. 1922 stillgelegt worden u. ist an eine Wiederaufnahme des Betriebes in absehbarer Zeit nicht zu denken. Die G.-V. v. 21./12. 1928 beschloss Auflös. u. Liquidation der Ges. Liquidator: Otto Karboschewsky, Bamberg, Am Zwinger 2 a. Lt. amtlicher Bekanntm. v. 19./12. 1930 ist die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Kleinbahn-Akt.-Ges. Bebitz-Alsleben in Beesenlaublingen. Gegründet: 11./7. 1905; eingetr. 14./9. 1905 in Alsleben. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Bebitz über Beesenlaublingen nach Mucrena (Betriebseröffnung 17./12. 1905) und von Beesenlaublingen nach Alsleben (Betriebseröffnung 14./5. 1908). Angestellte u. Arbeiter 7 u. 18. Seit 1929 verkehren täglich 4 Personen- u. 2 36. Durch Besitz von Geschäftsanteilen ist aie Ges. an der Sächsischen Eisenbahnbedarfs- u. Maschinenfabrik G. m. b. H. Sachsenwerk beteiligt. Kapital: RM. 800 000 in 800 Namen-Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 800 000. Urspr. M. 333 000. 1906 Erhöh. um M. 467 000 behufs Fortsetzung der Bahn nach Alsleben. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstellung von M. 800 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 28./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Bahnanlage 800 717, Vorräte 16 034, Kassa 728, Bankguth. 38 268, Wertp. 10 050, do. der Ern.-Rückl. 44 950, Forder. 14 354, Vorschüsse 20, Beteil. 14 371. – Passiva: A.-K. 800 000, Ern.-Rückl. 60 466, bes. Rückl. 3709, gesetzl. ückl. 20 971, Brückenrückl. 1946, Schulden 13 639, Gewinn 38 762. Sa. RM. 939 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 2640, Ern.-Rückl. 35 551, bes. Rückl. 452, gesetzl. Rückl. 2040, Gewinn 38 762 (davon Div. 28 000, Vortrag 10 762). – Kredit: Gewinn- vortrag aus dem Vorjahre 7962, Betrieb 63 850, Zs. 3681, erlasg. Beförderungssteuer 3802, Kursunterschiede 150. Sa. RM. 79 446. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1929/30: 6, 2, 2, 3, 3, 3½ % (Div.-Schein 2). Vorstand: Landesbaurat Gustav Sell, Merseburg. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Voigtel, Stellv. Landesbaurat a. D. Zier, Merseburg; Bürger- meister Heinrich, Schiffswerftbes. W. Schütze, Alsleben; Fabrikbes. Julius Ernst, Beesen- laublingen; Reichsbahnoberrat Ehlers, Magdeburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Mitteldeutsche Landesbank.