―= = 6552 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. fällig werdende Anleihe-Zs. 1 285 496, gekündigte Schuldverschr. u. Vorz.-Akt. 173 367, Genussrechte der Altbesitzer der Oblig.-Anleihen 1899–1913 705 250, unerhob. Div. u. Zs. 68 078, Schulden bei Banken 47 773 608, verschied. Gläubiger 7 125 693, Rückstell. u. Über- gangsposten 7 886 421, (Bürgschaften 35 316 445), Liquidations- Vermögen 137 031 800. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 138 %; Ende 1925–1928: 61, 95, 90 ù8, 87.75 %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 137 %; Ende 1925 –1928: 61, – (95), 96.50, – (91) %. Die Notiz ist eingestellt. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Ernst Reuter; Stellv. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal; Mitgl.: Stadtbaurat Dr.-Ing. Leonhard Adler, Geh. Baurat Dr.-Ing. e. h. Hermann Goerz, Oberreg.-Rat a. D. Dr. Max Haaselau, Reichsmin. a. D. Hans von Raumer, Dr.-Ing. e. h. Carl F. von Siemens, Unterstaatssekr. a. D. Wirkl. Geh. Rat Dr.-Ing. e. h. Eduard Stieger, Bankdir. Oscar Wassermann; Stadtkämmerer Dr. jur. G. H. Lange, Stadtbaurat Hermann Hahn, Prof. Dr.-Ing. Erich Giese, Geh. Baurat Dr.-Ing. Gustav Kemmann; die Stadtver- ordneten: Hermann Amberg, Friedrich Lange, Dr. Paul Michaelis, Dr. Richard Lohmann, Paul Schwarz, Dr. Karl Steiniger, Richard Krille. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Hermes Akt.-Ges. für Spedition, Transportversicherung und Lombardierung, Berlin W 8, Jägerstr. 61. Gegründet: 14./9. 1923; eingetr. 29./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Speditionsgeschäften, die Übernahme von Transporten zu Wasser und zu Lande, die Übernahme von Transportversich., die Vermittl. von einschläg. Geschäften, der kommissionsweise Handel und die Lombardierung von Waren aller Art sowie Teil- nahme an gleichartigen Unternehmungen. Kapital: RM. 10 000 in 250 Akt. zu RM. 20 u. 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Md. in 1000 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 18./6. 1925 wurde das A.-K. von 1 Md. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20 umgestellt, dann weiter erhöht auf RM. 10 000 in 50 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 7745, Inv. 756, Verlust 1928 2156. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 204, Gewinnvortrag 1927 453. Sa. RM. 10 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 384, Steuern 722, Gehälter 10 276, Miete 1320. – Kredit: Einnahme 10 546, Verlust 2156. Sa. RM. 12 702. bDividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 10, 0 %. Direktion: Rechtsanwalt Dr. Leo Goldberg. Aufsichtsrat: Vors. Prof. E. Kulischer, Berlin; Stellv. Dr. W. Goldenberg, B.-Schöne- berg; Dr. Alexander Ringleb, B.-Wannsee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kamerun-Eisenbahn-Gesellschaft in Berlin W 50, Kurfürstendamm 13. Gegründet: 1906; eingetr. 11./3, 1907. Zweck der Ges. war Bau u. Betrieb einer Eisenbahn von Duala nach dem Manenguba- gebirge in Kamerun. Nachdem mit dem Verlust der deutschen Kolonien auch der Privatbesitz der Ges. der Beschlagnahme verfallen war, fanden mit dem Wiederaufbauministerium Vorentschädig.- Verhandl. statt, auf Grund deren der Ges. im Anfang d. J. 1921 annähernd M. 2 000 000, später noch nahezu M. 7 800 000 angewiesen wurden. Der Anfang April 1924 mit der Reichsregier. geschlossene Vergleich sprach der Ges. unter Anrechn. der als Vorentschädig. erhaltenen Barzahlungen u. auf Papiermark lautenden Reichsschatzanweis. auf einen anerkannten Verlust von GM. 34 250 000 eine Entschädigung von GM. 117 400 zu. Die der Ges. auf Grund des Kriegsschädenschlussgesetzes vom 30./3. 1928 gewährte Schluss- entschädigung beläuft sich auf RM. 2 917 850. Hiervon sind gewährt RM. 2 515 600 in 6 % Reichsschuldbuchforderungen, verzinslich ab 1./4. 1929, fällig am 31./3. 1947, u. RM. 402 250 in sogenannten Wiederauf bauschuldbuchforderungen, verzinslich erst ab 1./4. 1943 u. eben- falls fällig am 31./3. 1947. Da die Ges. über diese Schuldbuchforderungen erst im Jahre 1929 verfügen konnte, sind sie in die Bilanz zum 31./12. 1928 noch nicht eingesetzt Die Ges. hat alsbald einen Teil der ab 1929 verzinslichen Schuldbuchforderungen zwecks Ver- minderung der Bankschulden u. Beschaffung weiteren Betriebskapitals veräussert, dann jedoch angesichts des zurückgegangenen Kurses den Verkauf vorläufig eingestellt. Anfang 1925 beteiligte sich die Ges. an der Companhia Agricola e Fabril da Guiné (Agrifa) in Lissabon, die über ein umfangreiches Konzessionsgebiet mit reichen Ölpalmen- beständen in Westafrika verfügt. Das Konzessionsgebiet umfasst rd. 14 200 ha u. erstreckt sich auf 9 in der Mitte des Bijagos-Archipels gelegene Inseln. Im Jahre 1926 hat die Ges. ihr Interessengebiet durch Pachtung von weiteren 22 000 ha erweitert, wovon der Haupt- teil auf die dem Agrifa-Gebiet nördl. u. nordwestl. benachbarten Inseln u. Teilstücke auf die meisten andern Inseln des Archipels entfallen- Die Bewirtschaft. dieses Gebiets hat die Ges. auf Grund eines mit der portugies. Ges. getätigten Arbeitsvertrages in die Hand