„ —— 6560 Verkehrs-, Transport- und % Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 4757, Verlust 242. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. Rl. 18. – Kredit: Verlust RM. 18. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Werner Vinnen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Friedr. Volkmann, Karwitz, Stellv. Joh. D. Volkmann, Jul. Bischoff, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, F. A. Vinnen & Co. (Altenwall 21/23). Rhederei „Visurgis“ A.-G. in Liqu. in Bremen. Die G.-V. vom 19./6. 1912 beschloss die Auflös. der Ges. Liquidatoren: H. Wragge, W. Th. M. Gildemeister. Die Schlussbilanz ist gezogen worden. Amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist noch nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Transport-Lloyd-Akt.-Ges., Bremen, Am Markt 15/16. * Bek. v. 14./6. 1927 wird die Ges. für nichtig erklärt. Amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist noch nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Elektrische Strassenbahn Breslau in Liqu., Breslau, Gräbschener Str. 184/188. Die Bahnanlagen sind am 13./4. 1924 durch Kauf in das Eigentum der Stadt Breslau über- gegangen. Die G.-V. v. 20./1. 1926 beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Hermann Kolle, Dir. Max Epstein, Rechtsanw. Dr. Friedrich Rauch, Breslau. – Nach der Liqu.-Er- öffnungs-Bilanz ist das A.-K. mit ca. 95 % gedeckt. Die fehlenden 5 % sind mit ca. RM. 87 000 als ein Wertverminder.-Konto auf der Aktivseite zum Ausgleich eingesetzt. Als erste Liqu.-Rate gelangten am 1./3. 1927 50 % = RM. 250 pro Aktie zur Auszahlung. Die Vorz.-Aktien wurden am 30./3. 1927 voll eingelöst. Am 1./2. 1928 kam eine zweite Liqu.- Rate in Höhe von 10 % = Rm. 50 pro Aktie zur Auszahlung und am 1./6. 1929 nochmals 30 % = RM. 150 je Aktie. Die Ges. hat 1927 die vollständige Auflösung ihres landwirt- schaftlichen Betriebes durchgeführt. Wegen der Bewirtschaftung der eigenen landwirt- schaftlich zu nutzenden Flächen, deren Verkauf sich noch nicht durchführen liess, wurden mit einer Anzahl von Pächtern kurzfristige Pachtverträge geschlossen. Infolge von notwendigen Umänderungsarbeiten seitens des städtischen Elektrizitätswerkes ver- zögerte sich die Übernahme des Stromversorgungsnetzes von Opperau durch die Stadt- gemeinde Breslau über 1926 hinaus, so dass in beschränktem Umfange noch elektrischer Strom nach Opperau abgegeben werden musste. Ferner bestand der Stromabgabebetrieb nach Gräbschen noch, da auch hier die Übernahme durch die Stadt nicht eher erfolgen konnte. Für Übernahme dieses Betriebes u. der Leitungsanlage zahlte die Stadt RM. 25 000. Die Verhandlungen wegen Verkaufs der Grundstücke führten bisher erst bei dem Haus- grundstück in Opperau zum Abschluss. Um bis zum Verkauf eine möglichst nutz- bringende Verwertung zu sichern, wurden Mietsverträge über die freigewordenen Räum- lichkeiten unter Wahrung der Verkaufsmöglichkeiten geschlossen. –— Der Verkauf des Strassenbahndepots an die Städtische Strassenbahn bzw. den Magistrat Breslau ist 1929 perfekt geworden. Kaufpreis RM. 525 000. Hierdurch konnte eine weitere Rückzahl. von 30 % (dritte Rate) ausgeschüttet werden, so dass die Aktionäre 90 % des A.-K. erhalten haben. Im Besitz der Ges. befanden sich nach Verkauf des Depots nur noch Liegenschaften u. andere Vermögensobjekte. Am 1./10. 1929 wurden auch die Liegenschaften zum Preise von RM. 150 000 veräussert, so dass nunmehr sämtl. Wertobjekte zum Verkauf gelangten. Die Abrechnung mit den Aktionären konnte noch nicht erfolgen, weil zwischen der Steuer- behörde u. der Ges. noch Meinungsverschiedenheiten über Steuerforderungen bestehen. Es ist damit zu rechnen, dass nahezu das gesamte A.-K. als Liqu.-Erlös den Aktionären ausbezahlt werden kann. Gegründet: 9./6. bzw. 9./7. 1892; eingetr. 13./7. 1892. Zweck war Bau, Ausrüstung, Erwerb u. Betrieb von Strassen- u. Kleinbahnen, sowie sonstiger Verkehrsmittel in u. um Breslau; Erzeugung elektrischer Kraft u. deren beliebige Verwendung u. Verwertung. Die Ges. erwarb die Berechtigungen zum Bau u. Betriebe einer elektrischen Strassenbahn in Breslau, sowie auf der Kreis-Chaussee in Gräbschen. Kapital: RM. 2 106 000 in 4200 St.-Akt. zu RM. 500 u. 400 6 % Vorz.-Akt. zu M. 15. – Vor- kriegskapital: M. 4 200 000. Urspr. M. 3 150 000, erhöht 1899 um M. 1 050 000. Ferner erhöht 1923 um M. 400 000 in 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahlungspflicht u. mehrfach. Stimmrecht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11 1924 von M. 4 200 000 auf RM. 2 106 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 500 bzw. RM. 15