6606 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Victor Clicquot Quenardel & Cie. Nachf. Akt.-Ges. in Bacharach. Gegründet: 25./1. 1922; eingetr. 26./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführung des unter der früh. gleichlaut. Firma in Bacharach bestehenden Zweiggeschäfts und die Bearbeitung und der von Schaumweinen sowie alle damit zus.hängenden Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 13./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, vertragsmäss. „ an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31.— Dez. 1929: Aktiva: Kassa 322, Debit. 41 537, Vorräte 136 694, Geräte 1. Verlust 32 433. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 100 832, unerhob. Div. 156. Sa. RM. 210 988. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 64 922, Wein u. Waren: Saldo. 2098. – Kredit: Vortrag aus 1928 4588, Verlust 32 433. Sa. RM. 37 021. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 7, 0, 0 %. Direktion: Georg Geiling, Bacharach. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Friedrich Mainzer, Darmstadt; champ. Fabrik. Georges Alb. Quenardel, Reims; C. H. Mannheim, Kärlich. Zahlstelle: Stuttgart: Commerz- u. Privat-Bank. Ö== 1. Burgund Akt.-Ges. für Weinhandelin Berlin-Charlottenburg, Fasanenstr. 7/8 bei H. Zech. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 8./11. 1921; eingetr. 27./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Handel mit Wein. Die Ges. besitzt das Grundst. Potsdamer Str. 3l1a. Kapital: RM. 20 000 in 20 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 000, übern. von den Gründern zu 100 % Lt. ÖG. V* 39./12. 1924 Umstell. in voller Höhe auf RM. 20 000 in 20 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz, am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 87 500, Hypoth.-Aufwertungsausgleich 41 000, Kassa 359, Forder. 203 389, Verlust 9915. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2000, Hyp. 317 000, K. neuer Rechnung 3164. Sa RM. 342 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 3157, Haus-Unk. 13 318, Steuern 2766, Prov. 1100, Handl.-Unk. 3094, Hyp.-Schulden-Zs. 4366, Schulden-Zs. 12 337, Kursverlust bei Hyp. 15 500. – Kredit: Miete 21 237, Kursgewinn bel Hyp. 20 000, R.-F. 4487, Verlust 9915. Sa. RM. 55 640. Dividenden: 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Hermann Zech. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitglieder trotz Ersuchens nicht zu erhalten. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dentselle Destillerie tes fin (In Konkurs.) Über das Vermägen der Ges. wurde am 30./6. 1924 das eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Richard Teichner in B.-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 15. Am 12./1. 1926 teilt der Konk.-Verw. mit, dass das A.-K. vollständig verloren ist; die Gläubiger werden mit einer ganz geringen Dividende befriedigt. Lt. Bekanntm. v. 15./1. 1927 wurde das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins u. der Schlussverteil. am 10./1. 1927 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Deutsche Hobé-Likör-Akt.-Ges., Berlin. Kachstelendel Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 24./3. 1923; eingetr. 30./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Der G.-V. v. 10./5. 1926 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Likören u. Spirituosen, insbes. der unter der Marke „Hobé“ eingef. Spezialitäten, alle damit im Zus. hange steh. Geschäfte einschl. der Beteil. an anderen gleichen oder ähnl. Unternehm. auch im Wege der Interessengemeinsch. Kapital: RM. 55 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 500 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 150 Mill. in 100 000 St.-Akt., 50 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari.