Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6619 Brauerei Löwenburg Akt.-Ges. in Liqu. in Kaiserslautern. Die G.-V. v. 30./10. 1918 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Brauereidir. Komm.-Rat Albert Ballreich, Kaiserslautern. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Fränkische Fruchtwein-Keltereien Akt.Ges. in Liqu., Karlstadt a. M. Lt. G.-V. v. 9./1. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Franz Nebel, Karlstadt a. M. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Würzburg v. 18./11. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Kaiserbrauerei Akt.-Ges. in Liqu. in Kiel. Die G.-V. v. 6./10. 1917 genehmigte den Verkauf der gesamten Brauerei unter Verlust des A.-K. u. beschloss Auflösung der Ges. Liquidator war Aug. Christian Gabriel. In der G.-V. v. 21./11. 1922 wurde die Schlussrechnung genehmigt u. die Liquidation beendet. Lt. amtl. Bekanntm. v. 1./10. 1927 ist die Liquidation gemäss § 302 Abs. 4 HGB. wieder eröffnet. Liquidator war Prokurist Karl Kirbach, Kiel, dessen Vertretungsbefugnis lt. handelsger. Eintrag. v. 20./4. 1928 wieder beendet ist. Lt. amtl. Bekanntm. v. 13./8. 1930 ist die Liqu. gemäss § 302 Abs. 4 HGB. nochmals wieder eröffnet. Liquidator: Prokurist Karl Kirbach, Kiel. Lt amtl. Bekanntm. v. 17./12. 1930 ist die Vertretungsbefugnis des Liquidators beendigt. Ausführliches über die Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Stern-Brauerei Akt.-Ges. in Liqu., Kiel-Gaarden. Die in Liqu. gewesene Ges. wurde 1923 gelöscht, doch ist lt. handelsgerichtl. Eintrag. v. 7./1. 1928 die Liqu. zur Erledig. einiger Aufwert.-Angelegenheiten wieder eröffnet worden. Liquidator: Prokurist Johannes Wehrend, Kiel, Hasseldieksd.-Weg (gerichtlich bestellt). – Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Jacob Drouven & Co., Akt-Ges. in Koblenz, Plan 13. Gegründet: 1846, als A.-G. 21./4. 1923; eingetragen 20./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Firma bis 1924: Coblenzer Wein- u. Spirituosen A.-G. Über das Vermögen der Ges. war am 14./12. 1929 irrtümlich das Konkursverfahren er- öffnet worden, das jedoch nach Beschwerde der Ges. beim Landgericht am 24./12. 1929 wieder aufgehoben wurde, wodurch wieder das Vergleichsverfahren in Kraft trat. In der G.-V. vom Jan. 1930 wurde beschlossen, das A.-K. im Verhältnis von 20:1 zusammen- zulegen u. es um RM. 47 500 zu erhöhen. Näheres wurde bisher noch nicht bekanntgegeben. Das Vergleichsverfahren wurde am 19./2. 1930 nach Annahme eines Zwangsvergleichs aufgehoben. Zweck: Likörfabrik u. Spiritusgrosshandlung. Kapital: RM. 50 000 in 400 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Mill. Die G.-V. v. 11./7. 1924 beschloss Umstell. dergestalt, dass von M. 40 Mill. 20 Aktien über M. 5000 in eine solche von RM. 100 u. von M. 10 Mill. 4 Aktien über M. 5000 in eine solche von RM. 20 umgewandelt werden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1St. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Kassa u. Postscheck 1709, Debit. 48 857, Haus u. Konzession 48 144, Masch. u. Einricht. 8342, Vorräte 20 725, Beteil. 6327, Rezepte 2000, Saldo 11 421. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 59 033, Bank 13 518, Wechsel 12 126, Hyp. 1848, Dubiosen-Rückst. 11 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Fabrikat.-Unk. 156 691, Abschr. 1582, Verlust 1925/26 1424. – Kredit: Bruttoüberschuss 148 277, Verlust 11 421. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Ferd. Ed. Mann. Aufsichtsrat: Kaufm. Arthur Pfleger, Kaufm. Ed. Mann, Koblenz; Eberh. Seifert, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Köln 103 126. 528. Über das Geschäftsjahr 1928/29 berichtet die Verwaltung wie folgt: Der schlechte Abschluss ist auf zwei Gründe zurückzuführen. Der lang anhaltende heisse Sommer 1928 hat das Geschäftsergebnis im ungünstigen Sinne beeinflusst. Dann kommt hinzu, dass das Mitglied des Aufsichtsrats, Herr Otto Zumbrunn, es ablehnte, Wechsel in Höhe von RM. 7000 zu girieren, obgleich er hierzu vertraglich verpflichtet war. Die Wechsel gingen im Jan. 1929 zu Protest. Durch diese Proteste wurden uns alle Kredite abgeschnitten, so dass wir nur gegen bar kaufen konnten. Unsere beschränkten flüssigen Mittel brachten