Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6623 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 40 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Ausstände, Wertp,, Beteil. 177 731, Grundst. 280 000, Mobil. 1, Verlustvortrag 49 956, Verlust 64 409. – Passiva: A.-K. 400 000, Delkr. 13 000, Hyp. 87 262, Kredit. 71 836. Sa. RM. 572 098. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 38 593, Provis. u. Spesen 51 995. – Kre dit: Waren 26 179, Verlust 64 409. Sa. RM. 90 588. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Weingrosshändler Joh. Adam Heinr. Harth. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Dr. Dicken, Düsseldorf; Geheimrat Harth, Wiesbaden; Frau J. Harth, Hohenaschau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Bierbrauerei in Liqu. in Mainz. Adresse: Weisenau b. Mainz. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 19./5. 1869; eingetr. 21./5. 1869. In Liquidation seit 6./2. 1912. Liquidatoren: Dr. Rich. von Kramer, Mannheim; Ernst A. Bamberger, Mainz, Petersplatz. Brauerei stillgelegt u. Kundschaft von Brauerei Schoefferhof u. Mainzer Aktienbrauerei übern., die dagegen durch jährl. Zahl. die Verzinsung u. Tilg. der Anleihe sicherstellen. Erlös der Aktiva soll nach u. nach an die Kredit. der Ges. abgeführt werden, die ihrerseits eine langfrist. Stundung ihrer Forder. gewährt haben. Für die eingegangenen Garantieverpflicht. erhält das Bankkonsort. die freiwillig u. zwangsweise eingelieferten Aktien (M. 2 165 400) ausgehändigt. Ausserdem erhält von dem eventuellen Liquid.-Gewinn das Konsort. vorweg M. 200 000 u. vom Rest 75 %, die Aktionäre 25 %. Nach den Verträgen haften für den Oblig.-Dienst jährl. die Mainzer Aktienbrauerei mit M. 89 435 jährl., die Hofbierbrauerei Schoefferhof mit M. 103 734 jährl. u. die Banken mit M. 19 354 jährlich. Kapital: RM. 1 220 500 in Akt. Lit. A u. Akt. Lit. B. Urspr. M. 1 200 000, dann nach mehrf. Erhöh. bis 1912: M. 2 507 200, 1912 herabges. auf M. 2 441 000. Über Wandl. des A.-K. 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Lt. G.-V. v. 9./4. 1925 Umstell. auf RM. 1 220 500 (?2 ... Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % (bis 1912 4½ %) Prior.-Oblig. v. 1906. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./7. 1927. Ablösungsbetrag RM. 145.80 (einschl. Zs.) für je M. 1000. Goldmark-Bilanz am 1. Nov. 1924: Aktiva: Immobil. 2000, Bankguth. 78, Debit. 193 169, Kapitalentwert. 1 095 678. – Passiva: A./K. 1 220 500, Kredit. 70 425. Sa. RM. 1 290 925. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Stellv. Rechtsanw. Anton Lindeck, Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Bankier Dr. jur. Heinr. Arnhold, Dresden; Bankier Emil Jacob Weiller, Frankf. a. M.; Bank-Dr. Oskar Thieben, Berlin. Schönberger Cabinet Akt-Ges., Mainz, 3 Walpodenstr. 5. Gegründet: 30./10. 1922; eingetr. 22./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortbetrieb der in Mainz unter der Firma ,„Schönberger Cabinet Gebr. Schön- berger“ besteh. Sektkellerei, der Handel mit stillen Weinen u. Spirituosen. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. M. 6 000 000 in 100 Aktien zu M. 50 000 u. 100 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 6 000 000 auf RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Debit., Kassa, Wechsel u. Bank 1 074 912, Anlagen 341 000, Waren 1 237 255, Verlust 27 190. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Sonder- rücklage 685 000, Hyp. 34 625, Kredit. 860 062, Gewinn (Vortrag) 669. Sa. RM. 2 680 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 398 532, Abschr. 108 200. – Kredit: Roh- gewinne 479 542, Verlust 27.190. Sa. RM. 506 732. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Eugen Schönberger, Arthur Schönberger. Aufsichtsrat: Paul Kornblum, Lublinitz; Rechtsanw. Dr. Paul Simon, Mainz; Rechtsanw. Dr. Franz Rosenfeld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― 96, 172. Sektkellerei Adlergasse A.-G. in Liqu., Mainz, Adlergasse 8. Über die Ges. wurde am 28./3. 1929 das Vergleichsverfahren eröffnet. Der G.-V. vom 2./4. 1929 sollte Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht werden. Am 17./5. 1929 Konkurs- eröffnung (Konkursverwalter war Rechtsanw. Dr. Lotz, Mainz). — Die G.-V. v. 23./8. 1929 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Noch nicht bekanntgegeben. Gegründet: 5./7. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 30./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Firma lautete bis 23./8. 1929: Alter Eickemeyer, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Schaumweinen sowie Handel damit u. mit stillen Weinen u. Spirituosen, ferner alle damit zusammenhäng. Geschäfte. Sa