6638– Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. St.-Recht in best. Fällen. Die Vorz.-Rechte erlöschen, wenn die Akt. aus dem Familienbesitz Kossmann in andere Hände übergehen. Urspr. M. 2 Mill. Erhöht 1923 um M. 4 Mill. in 10 Vorz.-Akt. (Lit. C) u. 390 St.-Akt-(Lit. D) zu je M. 10 000. Die G.-V. v. 1./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 90 000 u. Erhöh. um RM. 2000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 71 750, Masch. u. Einricht. 13 917, Vorräte 9669, Kassa 1959, Debit. 9616. – Passiva: A.-K. 92 000, Kredit. 9263, R.-F. 3113, Reingewinn 2535. Sa. RM. 106 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundst. 3250, Masch., Einricht. 2000, Unk. 85 690, Reingewinn 2535. Sa. RM. 93 476. – Kredit: Waren RM. 93 476. Dividenden: 1924: 0 %. Direktion: Bierbrauereibes. Konr. Kossmann, Bierbrauereibes. Fritz Kossmann. Aufsichtsrat: Oskar Kossmann, Serrieres; Herm. Martin, Georg Riess, Tuttlingen. Bankverbindung: Handwerkerbank „ ― 430. = dehlä Ehrhardt & Spier, Akt.-Ges. in Verden, Obere Str. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges ist am 5./7. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Bank-Dir. Rasch, Verden. Nach dessen Mitteilung v. 27./12. 1926 ist nach Verkauf der Grundst. mit einer Konkursdiv. von 30–40 % zu rechnen. Aktionäre gehen leer aus. Das Konkursverfahren wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins am 16./5. 1927 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Deutsche Likör-Fabrik Friedrich & Co. Akt. Ge Waldenburg i1. Schl. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26. Februar 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Sigmar Schwerin, Bad Salzbrunn. Lt. dessen Mitteilung vom 22./12. 1926 ist das gesamte A.-K. verloren. Nachdem die Vorrechtsforderungen bis auf die Gerichts- u. Verwaltungskosten sämtl. bezahlt wurden, verblieben zur Verteilung an die Nichtvorrechtsforder. noch RM. 12 000. Das Konkursverfahren wurde nach erfolgter Abhalt. des Schlusstermins am 2./5. 1927 aufgehoben. Lt. Bek. v. März 1929 hat der Kaufmann K. F. Cohn in Waldenburg, Schles., das von der Aktiengesellschaft betriebene Handelsgeschäft ohne Übernahme der im Betriebe begründeten Verbindlichkeiten mit dem Recht zur Fort- führung der Firma erworben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Josef Ohlenschläger Akt.-Ges., Weisenau bei Main;z, Mönchstr. 6. Gegründet: 7./7., 27./9. 19223 eingetr. 23./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die im Sept. 1925 verhängte Geschäftsaufsicht wurde durch Zwangsvergleich u. Auszahl. von 50 % aller Gläubigerguthaben im Dez. 1925 aufgehoben. Zweck: Herstell. von Weindestillaten, Weinbrand u. Spirituosen aller Art, der Handel mit diesen Produkten sowie mit Weinen u. allen damit zusammenhäng. Geschäfte. Kapital: RM. 200 000 in 400 Nam.-Vorz.- u. 9600 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 9 Mill. Dann erhöht 1923 um M. 16 Mill. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 25 Mill. auf RM. 200 000 derart, dass an Stelle von M. 5000 bisher. Aktien 2 neue Aktien über je RM. 20 treten. Die 1000 Vorz.-Akt. von je M. 1000 werden auf 400 vermindert u. auf je RM. 20 lautend ausgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 6./12. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 5 % Div. an St. Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel, Eff. 5023, Debit. 121 353, Waren 219 490, Grundst. u. Geb. 86 000, Anlagen 5005, Verluste einschl. Vortrag 58 221. – Passiva: A.-K. 200 000, Banken 51 374, Brennerei Abg. u. Zölle 114 896, Kredit. 51 132, Hyp. 31 052, festverzinsl. Darlehen 30 000, Delkr. 16 637. Sa. RM. 495 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 68 078, Unk. 114 076. – Kredit: Waren- Brutto-Gewinn 163 978, Verlust 1929 18 176. Sa. RM. 182 155. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Josef Ohlenschläger.