Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6761 2 465 532, Inv. der Pachtgüter 211 488, Wertp. 305 000, Pacht- u. Vertragsrechte 43 000, Waren- u. Betriebsvorräte 1 754 558, Guth. in lauf. Rechn. 413 375, transitor. Posten 72 772, Wechsel 28 829, Bankguth. 4647, Postscheckguth. 637, Kassa 7999, (Bürgschaftsverpflicht. 30 000). – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Hyp. 3 095 584, Vorschuss 1 507 678, Tratten 1 052 126, Bankschuld 53 994, Schulden 244 783, Hauptzollamt Eberswalde 125 000, Zuckersteuerschuld 107 098, Steuer-Res. 18 218, Zuckerrübengeldrückst. 47 126, Wertbericht. 15 000, transitor. Posten 4379, Gewinn 7847, (Bürgschaftsverpfficht. 30 000). Sa. RM. 7 928 837- Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Fabrik und Landwirtschaft 3 981 181, Ausfälle 1508, Leistungen, betr. 1927/28 6014. Abschr. 194 897, Rückst. 25 000, Vortrag auf neue Rechn. 7847. – Kredit: Gewinnvortrag 37 171, Einnahmen der Fabrik u. Land- wirtschaft 4 178 278, nicht verbrauchte Rückst. von 1928 1000. Sa. RM. 4 216 449. Dividenden: 1926/27–1929/30: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. phil. Carl Fischer. Prokuristen: Wilhelm Kohler, Johannes Brunner. Aufsichtsrat: Vors. Reichsmin. a. D. u. Rittergutsbes. Graf Kanitz, Podangen; Stellv.: Bank-Dir. Freiherr Gustav von Nordenflycht, Dr. jur. Karl Franke, Bank-Dir. Paul Dunzinger, Berlin; Rittergutsbes. Freiherr Julius von Eckardstein, Reichenow (Oberbarnim); Bank-Dir. Dr. Hans Lessing, Berlin; Kaufm. Max Moeller, Hamburg; Rittergutsbes. Heinrich von Neumann, Hanseberg bei Königsberg Nm.; Rittergutspächter Paul Sieg, Kerkow; Bernhard Troch, Hamburg; Gen.-Dir. Max Schoch, Greiffenberg; vom Th. Grams, R. Linse. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leonardi-Kunstmühle Aktiengesellschaft, Bad Tolz Gegründet: 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Hervorgegangen aus der Firma Michael Steigenberger A.-G. Firma bis 9./10. 1926: Kunstmühle Steigenberger A.-G. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Mühlenprodukten jeder Art, der Handel mit Lebens- u. Die Ges. besitzt in Tölz ein Mühlenanwesen mit einer Wasser- kraftanlage. Kapital: RM. 200 000 in 10 Aktien zu RM. 20 000. Urspr. M. 1 000 000 in Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Von den Aktien sind 5 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 200 000 in 10 Akt. zu RM. 20 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa 356, Postscheck 59, Bank 1003, Wechsel 548, Debit. 14 050, Inv. 26 494, Immobil. 128 000, Verlust 184 462. – Passiva: A. K. 200 000, Kredit. 151 246, Hyp. 429, Rückstell. 3300. Sa. RM. 354 975. Gewinn-. Verlust- Konto: Debet: Allg. Unk. 10 032, Zs. 414, Steuern 5963, Verlust an Immobil. II 1655, Verlust 1929 180 068. – Kredit: Mahllöhne 4226, Mieteeinnahmen 9444, Verlust 184 462. Sa. RM. 198 133. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Franz Koller, München. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Josef Warmuth, München, Bankier Komm. Rat Clemens Wohlgeschaffen, Mering b. Augsburg; Kaufm. Dr. Josef Singer, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Trachenberger Zuckersiederei in Trachenberg. Gegründet: 24./3. 1885. Sitz der Ges. bis 1914 in Breslau. Zweck: Erzeugung von Rübenzucker u. von Erzeugnissen, denen Rübenzucker als wesentlicher Rohstoff dient, der Betrieb aller damit verbund. Geschäfte sowie der Erwerb von oder die Beteilig. an Unternehm. der gleichen Art in jeder belieb. Rechtsform u. die Trocknung landwirtschaftl. Erzeugnisse. Es wird in der Hauptsache Rohzucker hergestellt, Weisszucker nur, soweit solcher für den eigenen Bedarf u. den der Rübenlieferanten benötigt wird. Die Zuckerrüben werden von Landwirten zu jährlich zu vereinbarenden Preisen für jeden eingelieferten Zentner Rüben bezogen. Besitztum: Die Zuckerfabrik, zu der Speicher u. einige Wohnhäuser gehören, liegt am Bahnhof u. ist durch eigenen Schienenstrang mit der Breslau-–Posener, der Trachenberg— Herrnstadter Eisenbahn u. der Trachenberg–Militscher Kreisbahn verbunden; von den insges. 14.13 ha Grundbesitz sind bebaut 8456 qm. Die Fabrik ist auf eine tägliche Rüben verarbeitung von ca. 20 000 Ztr. eingerichtet. Beteiligung: Gemeinschaftlich mit anderen schles. u. hannover. Zuckerfabriken hat die Ges. die Zuckerraffinerien Schulau u. Barby erworben, die unter der Firma „ Vereinigte Deutsche Zuckerfabriken“ in Hamburg domizilieren. Statistik: 1920/21–1929/30: Rübenverarbeitung: 374 400, 487 500, 667 000. 426 000, 477 400, 747 400, 423 000, 612 750, 594 000, 787 000 Ztr.; Zuckerproduktion: 64 200, 92 700, 110 065, 72 100, 77 700, 119 200, 64 500, 90 000, 98 700, 138 700 Ztr. Kapital: RM. 880 500 in 43 500 St. -Akt. zu RMI. 20 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 7. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1888 um M. 600 000 u. 1889 um M. 300 000, 1921 erhöht um M. 3 500 000, 1922 um M. 5 000 000, lt. G.-V. v. 16./6. 1923 um M. 15 000 000, It. G.V. .... 1923 um M. 20 000 000 auf M. 45 000 000 in 43 500 St.- u. 1500 Vorz.-Akt. zu