Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. 6817 Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 6322, Grundst. 14 238, Waren 47 876, Inv. 1, Debit. 491 232, Verlust 11 849. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit 321 521. Sa. R M. 571 521. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 5658, allgem. Unk., Steuern usw. 12 685. – Kredit: Provis. 6494, Verlust 11 849. Sa. RM. 18 344. Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Carl Heinrich Willms. Aufsichtsrat: Reg.-Präs. z. D. Walther von Miquel, Collm; Gen.-Dir. Curt Orbanowski, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Arthur Ball, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baustoff-Verband, Akt.-Ges., Düsseldorf, Scheibenstr. 45. Lt. Bekanntm. v. 17./12. 1925 ist die Ges. gemäss Verordnung über Goldbilanzen v.28./12.1923 für nichtig erklärt. Die Ges. soll lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Düsseldorf v. 30./9. 1930 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 IV. Emag'“ Eisen- u. Metall-Akt.-Ges. in Liqu., Düsseldorf. Lt. amtl. Bek. v. 20./7. 1928 ist die Ges. niclitig gemäss § 16 der Goldbilanzverordn. wegen Nichtanzeige des Ausgleichs des Kap.-Entwert.-K. Liquidatoren: Fabrikdir. Edmund Hunger, Düsseldorf. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Gebr. Hartoch Akt.-Ges. in Düsseldorf, Feingerstr. 18/28. (In Konkurs.) 8 Die Ges. geriet Anfang Juni 1929 in Zahlungsschwierigkeiten. Das am 1./7. 1929 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 26./7. 1929 nach gerichtl. Bestätigung des Ver- gleichs aufgehoben. Der Vergleich sah folgende Regelung vor: die Gläubiger mit einer Forderung bis RM. 100 u. solche, die in der Zustimmungserklärung ihre Forderung auf RM. 100 ermässigen, erhalten volle Auszahlung. Alle übrigen Gläubiger erhalten 50 % ihrer Forderung in Raten. Von der vorgesehenen Quote von 50 % wurden insges. 40 % an die Gläubiger ausgeschüttet. Da es nicht möglich war die restl. 10 % aufzubringen, wurde am 10./5. 1930 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechts- anwalt Dr. Kaufhold, Düsseldorf, Schadowplatz 3. In der Gläubigerversammlung v. 5./6. 1930 wurde ein vorläufiger Status vorgelegt, in dem auf Grund der Forderungsanmeldungen die Passiven mit insges. RM. 2.1 Mill. angegeben sind. Hinzu kommen noch annähernd RM. 200 000 an bevorrechtigten Forder., Löhnen, Gehältern usw. Der unter Aktiven an- gegebene Warenbestand ist mit RM. 750 000 beziffert. Von den Bankgläubigern steht die Danatbank mit RM. 400 000 an erster Stelle. Hiervon sind allerdings 25 % durch Sicherungs- übereignung gedeckt. Der Konkursverwalter, der die Weiterführung u. ruhige Abwicklung des Geschäftes empfahl, wurde zur bestmöglichen Verwertung der Aktiven ermächtigt. Nach dem Bericht des Konkursverwalters v. Nov. 1930 hat sich die Weiterführung des Geschäfts für Rechnung der Gläubiger als richtig erwiesen. Die Vermögenslage hat sich inzwischen wesentlich gebessert. In der Vermögensaufstellg. zum 1./10. ist das Waren- lager noch mit RM. 713 000 bewertet. Die festgestellten Konkursforder. belaufen sich auf rd. RM. 1.5 Mill. Ein zufriedenstellender Abschluss des Konkursverfahrens ist nach Auf- fassung des Konkursverwalters am besten durch einen Vergleich herbeizuführen. Gegründet: 8./9. 1921 mit Wirkung ab 1./2. 1921; eingetr. 29./9. 1921. Gründer, Grün- dungsvorgang u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Die Ges. betreibt ein Warenhaus in Düsseldorf. Kapital: RM. 1 200 000 in 30 000 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000. Erhöht 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. * 31./10. 1924 durch Zusammenlegung im Verh. 20: 1 auf RM. 1 200 000 in 30 000 Akt. zu M. 40. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immob. 2 291 550, Mobil. 140 980, Kassa, Reichsbank, usw. 20 270, Danatbank 2118, Wechsel von Kunden 6031, Debit.-Aussenst. 80 407, Waren- lager 1 559 905, Verlust 745 771, (Avalkonto 10 000). – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 1 897 910, Kredit. 1 374 185, Interimskonto (rückst. Steuern) 49 556, Akzepte 56 287, Danat- bank 269 094, (Avalkonto 10 000). Sa. RM. 4 847 034. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Abschr. usw. 2 785 284. Kredit: Warengewinn, usw. 2 190 487, Verlust pro 1928 594 797. Sa. RM. 2 785 284. Dividenden: 1924–1928: 7, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Theodor Hartoch, Alb. Katzenstein. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Alb. Schöndorff, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Darmstädter u. Nationalbank, Reichsbank, Post- scheck-Konto Essen 20 888. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1930. 427