12 Banken und andere Geld-Institute. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder, Bank K.-G. a. A.; Breslau: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, E. Heimann, Schles. Bankverein Filiale der Deutschen Bank u. Dis- conto-Ges.; Danzig: Danziger Privat Actien-Bank; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Gebr. Arnhold, S. Mattersdorff, Sächs. Staatsbank; Düsseldorf: Barmer Bankverein, Essen: Simon Hirschland; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Frankfurter Bank, Lincoln Menny Oppenheimer, Lazard Speyer-Ellissen; Halle a. S.: Hallescher Bankverein; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., Nordd. Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., J. F. Schröder, Bank K.-G. a. A., Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Badische Bank; Köln: Barmer Bank-Verein, A. Levy, A. Schaaffhaus. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Königsberg i. Pr.: Bank der Ostpreuss. Landschaft; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Meyer & Co., Sächs. Staatsbank; Mannheim: Badische Bank; München: H. Aufhäuser, Bayer. Hyp.- u. Wechsel- Bank, Bayer. Staatsbank Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co.; Nürnberg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, Bayer. Staatsbank, Anton Kohn; Stettin: Pommersche Bank für Landwirt- schaft u. Gewerbe; Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Wuppertal-Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp.; Amsterdam: Internationale Bank te Amsterdam Lippmann, Rosenthal & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging: Wien: Niederösterreichische Escompte-Ges. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft in Berlin W 56, Taubenstrasse 22. Gegründet: 1866; Konz.-Urkunde v. 1./10. 1866. Dauer 100 Jahre ab 1./10. 1866. Firma lautete bis 1902 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung unkündbarer u. kündbarer Hypoth.- und Grundschulddarlehen, sowie durch Gewährung von Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts und Kleinbahnen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderlichen Mittel werden durch Ausgabe von Hypoth.-Pfandbriefen, sowie Kommunal- und Kleinbahn- Oblig. beschafft; von letzteren noch nichts emittiert. Die Beleihung von Grundstücken darf gemäss der Vorschriften des Reichs-Hypoth.- Bank-Gesetzes, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. u. Grundschulden als Unter- lage für Hypoth.-Pfandbriefe benutzt werden, in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Hinsichtlich der Staatsaufsicht sind die Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 massgebend. Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. durch Darlehnsforder. an preussische öffentl. Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatl. Aufsichts- behörde bestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Kapital: RM. 5 000 000 in 50 000 Akt. zu RM. 20, 12 500 Akt. zu RM. 100 u. 2750 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 22 700 000. Urspr. A.-K. M. 2 400 000 u. nach verschied. Wandl. bis 1898 M. 10 200 000, dann von 1899–1901: M. 15 000 000, herabgesetzt 1902 auf M. 1 000 000 u. erhöht um M. 15 500 000, 1907 erhöht um M. 6 200 000 auf M. 22 700 000, dann erhöht 1923 auf M. 50 000 000 in 50 000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 7./3. 1925 beschloss Umstell. auf RM. 1 000 000 in 50 000 Akt. zu RM. 20, ferner Erhbh. um RM. 1 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die jungen Aktien wurden von einem unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank stehenden Konsort. zu pari mit der Massgabe übern., dieselben den Aktion. mit 110 % zuzügl. Bezugsrechtssteuer in der Weise anzubieten, dass auf RM. 100 des umgestellten Grundkap. eine neue Aktie über RM. 100 entfällt. Lt. G.-V. v. 1./12. 1926 Erhöh. um RM. 1 000 000 in 750 Akt. zu RM. 1000 u. 2500 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank zu 112 % mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Aktionären zu 120 % in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 200 alte RM. 100 neue Aktien entfallen. Die G.-V. v. 15./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000. Von den jungen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1928, wurden von einem Konsort. unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank RM. 1 500 000 zu 120 % mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktionären im Verh. 2: 1 zu 125 % zum Bezuge anzubieten. Die restl. RM. 500 000 übernahm das gleiche Konsort. zum Kurse von 130 % zwecks bestmöglicher Verwertung derart, dass der Erlös, der über 140 % erzielt wird, zu 75 % auf die Berliner Hypothekenbank entfällt, der Rest von 25 % auf das über- nehmende Konsortium. Pfandbriefe alter Währung: Die Pfandbriefe wurden lt. Bek. v. Nov. 1926 u. Okt. 1928 mit insges. 19.4 % ihres Goldmarkwertes abgelöst (Näheres darüber s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1929). Kommunal-Oblig. alter Währung: 4 % v. 1908 Ser. I, 4 % v. 1910 Ser. II. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin; 2.15, 7.6, 4.25, 4.50, 5.05, 6.39 %; in Frankf. a. M. (Ser. I): –, – (2), 7, 4, —–, 6.35 %. 4 % Ausgabe 1920, Serie III. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: –, –, –, –, –, 0 %. 5 % Ausgabe 1922, Serie IV. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: –, –, –, –, –, 0 %. 6 % Ausgabe 1923, Serie V. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 0.045, 5 00%.