――――――――― Banken und andere Geld-Institute. 3 Lt. Angebot der Ges. v. Okt. 1930 sollen die Ansprüche aus den Kommunal-Obl. alter Währung durch Barzahlung in Höhe von 6.75 % ihres Goldmarkwertes abgefunden werden. Goldmarkwert: Ser. I u- II 100 %, Ser. III 3.166 %, Ser. IV 0.108 %, Ser. V 0.0056 %; Abfindungsbetrag: Ser. I u. II RM. 67.50 für je M. 1000, Ser. III RM. 2.14 für je M. 1000, Ser. IV RM. 0.73 für je M. 10 000, Ser. V RM. 0.04 für je M. 10 000. Die Inhaber von 6 % Kommunal-Obl., Serie V, welche diese Obl. im Umtausch gegen 4½ % Pfandbriefe, Ser. XXI/XXII erworben haben und denen gemäss Aufwertungs- gesetz ein Anspruch darauf zusteht, dass sie bei der Aufwertung dieser ihrer Kommunal- Obligationen mit dem Goldmarkbetrage der von ihnen im Umtausch gegebenen Pfandbriefe alter Währung berücksichtigt werden, vorausgesetzt, dass die Inhaber der Umtauschstücke dieses Verlangen bis zum 30./6. 1926 bei der Ges. gestellt haben, erhalten für je M. 1000 der Kommunal-Oblig., Serie V, GM. 150 4½ % Goldpfandbr. (mit Zinsen ab 1./1. 1927), mit Anteilscheinen für spätere weitere Ausschüttungen. Die Schlussabfindung erfolgt in gleicher wWeise wie die der Pfandbriefgläubiger alter Währung (s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929). Teilungsmasse für Inhaber von Kommunalobligationen am 31. Dez. 1930: Aktiva: Barbestand: Eingang aus Kapitalrückzahl., Kommunaldarlehen-Zs., Anlage-Zs., Beitrag der Bank nach Art. 76 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29./11. 1925 356 521, feststehende Kommunaldarlehen: (12½ % Aufwert.) 1 080 775, (voll bewertet), noch nicht feststehende Kommunaldarlehen: (25 % Aufwert.) 17 778 (bewertet mit 8889) Zs. u. Amortisationsbeträge, fällig am 31./12. 1930 40 067. Sa. RM. 1 495 142. – Passiva: Gold- markbetrag der teilnahmeberecht. Kommunalobligat. RM. 19 497 313. 4½ % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1926 Ser. 8 (Liquidations-Goldpfandbr); ausgegeben zwecks Ablösung der Pfandbriefe alter Währung (s. a. oben) GM. 32 000 000; Erweiterungsausgabe GM. 6 000 000. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 300, 100 u. 50; Erweiterungsausgabe GM. 4 100 000. Stücke zu GM. 300, 100 u. 50. 28. 2/1. 1./7. Dle Restausschüttung erfolgte lt. Bekanntmachung vom Januar 1929 gegen Rückgabe des Anteilscheins und der Ratenscheine 1–4. Für Aufwert.-Beträge unter GM. 50 wurden 4½ % Gold-Zertifikate zu je GM. 10 ausgegeben. Diese Zertifikate sind ohne Zinsscheine; die Zinsen zuzüglich der mit 6 % für das Jahr hinzuzurechnenden Zinseszinsen werden erst bei Fälligkeit des Kapitalbetrages bezahlt. Gegen Einreich. von Zertifikaten im Nennbetrag von zusammen GM. 50 wird jederzeit ein 4½ % Gold-Pfandbrief im gleichen Nennwert mit Zinsscheinen ausgefolgt. – Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: 80.50, 79, 77, 87 %; in Frankf. a. M.: 80, 78.50, 76, 87 %. 7/% Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1926 Serie 9 (Mobilisier.-Goldpfandbr.) GM. 1200 000; Stücke zu GM. 1000 u. 300. Zinsen 2./1. u. 1./7. Diie Ausgabe der Mobilisierungs-Goldpfandbriefe erfolgt auf Grund von aufgewerteten u. auf GM. umgeschriebenen erststelligen Hyp., die dem Hyp.-Bankgesetz entsprechen und seitens der Bank von anderen Hyp.-Gläubigern zum Zwecke der Mobilisier. gemäss Art. II der Durchführ.-Verordnung v. 28./7. 1926 zum Aufwert.-Gesetz erworben sind. Sämtl. auf diese Hyp. eingehenden Beträge sind zur Auslos. der vorbezeichneten Pfandbriefe zu ver- wenden. Den Eigentümern der belasteten Grundstücke u. den Schuldnern steht das Recht zu, die Hyp. in solchen Mobilisier.-Pfandbriefen unter Anrechnung des Nennwerts zurück- zuzahlen, falls ihnen von der Bank der Erwerb der Hyp. angezeigt wird. Eine Rückzahl. der Mobilisier.-Goldpfandbriefe infolge Kündig. ist bis zum 2./1. 1932 ausgeschlossen; eine Auslos. darf bis dahin nur in Höhe derjenigen Beträge erfolgen, welche der Bank durch Tilg.-Beträge oder aussergewöhnliche Rückzahlungen auf die Deckungshyp. zufliessen. — Kurs Ende 1927–1929: 82.50, –, – %. Notiz in Berlin 1930 eingestellt. 5 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1923 Serie 1 im Werte von 1 200 000 g Feingold. (19 Fein- gold = GM. 2.79 nach dem Münzgesetz vom 1./6. 1909). Tilg. mit 3 monat. Kündig. Stücke zu 100 g, 20 g, 10 g, 5 9, 2 9 u. 1g. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: RM. 1.80, 2.70, 2.50, 2.55, 2, 2.16 je g. 10 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1924 Serie 2: GM. 6 000 000. Gekündigt zur Rückzahl. mit 100 % zum 30./6. 1930. Kurs in Berlin 1925–1929: 96.60, 108, 104.25, 103, 101.25 %. Notiz 1930 eingestellt. 10 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1925 Serie 3: GM. 20 000 000. Gekündigt zur Rückzahl. mit 100 % zum 1./2. 1931. Kurs Ende 1925–1930: In Berlin: 97, 108.5, 104.20, 103, 101, 100 %,; in Frankf. a. M.: 97, 109.5, 103.70, 103, 100, 100 %. Notiz an beiden Börsen Febr. 1931 eingestellt. 10 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1925 Serie 4: GM. 6 000 000. Gekündigt zur Rückzahl. mit 100 % zum 1./10. 1930. Kurs in Berlin 1925–1929: 97, 107.5, 103.50, 104.25, 100.50 %. Notiz 1930 eingestellt. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1926 Serie 5: GM. 10 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 3000. 7s. 2./1. u. 1./7. Kündig bis 1./10. 1930 ausgeschlossen, Auslos. bis dahin nur in Höhe zurückfliessender Deck.-Hyp.-Beträge zulässig. Tilg. ab 1./10. 1930 mit einmonat. Kündig. Kurs mit Serie VI zus. notiert. Zulass. nicht begebener GM. 4 000 000 ab 1./4. 1927 zurückgezogen. 8 % Gold-Hyp.-Ptandbr. von 1925 Serie 6: GM. 6 000 000. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. bis 1./10. 1930 ausgeschlossen, Auslos. bis dahin nur in Höhe zurückfliessender Deckungshyp.-Beträge zulässig. Tilg. ab 1./10. 1930 mit einmonat. Kündig. Kurs Ende 1925–1930 in Berlin: 85, 102.50, 99, 97, 92, 98.25 %; in Frankf. a. M.: 85, 102.50. 98, 96, 91, 98 %.