20 Banken und andere Geld-Institute. 1921 Übernahme der rechts-rheinischen Filialen der in Liqu. geratenen Pfälzischen Bank in Ludwigshafen. 1922 wurde durch Fusion die Deutsche Petroleum A.-G. übernommen, die vor der Fusion ihre industriellen Werke u. Beteiligungen an die von ihr errichtete Deutsche Bergbau A.-G. übertragen hatte. Diese nahm dann den Namen Deutsche Petroleum A.-G. an und wurde die Petroleumbank des Konzerns der Deutschen Bank. Zwecks Übernahme des Vermögens der Deutschen Petroleum A.-G. wurde das A.-K. um M. 400 000 000 erhöht. 1924 Angliederung der Rümelinbank A.- G. in Heilbronn. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 erfolgte die Übernahme der Württembergischen Vereinsbank, Stuttgart, im Wege der Fusion. Eine Kap.-Erhöh. kam nicht in Frage, da die Deutsche Bank die erforderl. Aktienbeträge zur Verf. hatte. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss die Übernahme der Essener Credit-Anstalt in Essen. Ferner 1925 Anglieder. der Siegener Bank u. ab 15./12. 1925 Übernahme des Bankhauses Wiskott & Co. in Dortmund. 1927 Über- nahme der Lübecker Privatbank mit Wirkung ab 1./1. 1926. Lt. G.-V. v. 9./2. 1928 ist das Vermögen der Hildesheimer Bank in Hildesheim als Ganzes ohne Liqu. mit Wirkung ab 1./1. 1927 auf die Deutsche Bank übergegangen. Auf je RM. 400 Akt. der Hildesheimer Bank wurden RM. 300 Akt. der Deutschen Bank gewährt. Lit. G.-V. v. 26./4. 1929 Über- nahme der Osnabrücker Bank durch Fusion mit Wirk. ab 1./1. 1929. Für je nom. RM. 500 Aktien der Osnabrücker Bank = nom. RM. 300 Akt. Deutsche Bank (s. auch frühere Jahr- gänge). b) der Direction der Disconto-Gesellschaft: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929 Seite 50 u. frühere Jahrgänge. Die G.-V. v. 29./10. 1929 genehmigte den mit der Direction der Disconto-Ges. in Berlin abgeschlossenen Fusionsvertrag, wonach die Disconto-Ges. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Deutsche Bank überträgt, die ihre Firma ändert in: Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft. Die Fusion erfolgte mit Wirkung ab 1./1. 1929. Zwecks Durchführung der Fusion wurde das A.-K. um RM. 135 000 000 erhöht. Die Kommandit- anteile der Disconto-Ges. wurden im Verh. 1:1 in neue Akt. der Deutschen Bank u. Dis- conto-Ges. umgetauscht. Auf Grund der Beschlüsse der G.-V. v. 29./10. 1929 sind ferner die Vermögen der Norddeutschen Bank in Hamburg, Hamburg, der A. Schaaffhausen'scher Bankverefin A.-G., Köln, der Rheinischen Creditbank, Mannheim, u. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A.-G. Mannheim, auf die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft als Ganzes unter Aus- schluss der Liquidation übergegangen. Nach dem festgesetzten Umtauschverhältnis ent- sprechen den Gesamtkapitalien der vier vorgenannten Banken die nachstehenden Nominal- beträge in Akt. der Deutschen Bank u. Disconto-Gesellschaft: RM. 12 000 000 Akt. der Nord- deutschen Bank in Hamburg RM. 12 000 000 Akt.; RM. 25 000 000 Akt. der A. Schaaff- hausen'scher Bankverein A.-G. RM. 25 000 000 Akt.; RM. 24 000 000 Akt. der Rheinischen Creditbank RM. 18 000 000 Akt.; RM. 15 000 000 Akt. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A.-G. RM. 12 500 000 Akt. Da das gesamte A.-K. der Norddeutschen Bank in Hamburg u. der A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. sich in Händen der Disconto-Gesellschaft befand, erübrigte sich die Ge- währung von Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. gegen Akt. der Norddeutschen Bank in Hamburg u. der A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. Ebenso waren Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. zum Umtausch nicht erforderlich für die im Besitz der Deutschen Bank u. Disconto-Gesellschaft befindlichen bzw. im Wege der Fusion auf sie übergegangenen Akt. der Rheinischen Creditbank u. der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft A.-G. Soweit Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. zu dem Umtausch der ausstehenden Akt. dieser beiden Banken erforderlich waren, sind dieselben von Gross- aktionären der Bank gegen Barzahlung zur Verfügung gestellt worden. Mit Wirk. ab 1./1. 1930 Übernahme der Bankfirma IL. Pfeiffer in Kassel, mit Wirk. ab 1./4. 1930 Übernahme der Bankfirma J. Frank & Cie. in Krefeld. Mit Wirk. ab 1./7. 1930 gingen die Geschäfte des Bankhauses Doertenbach & Cie. in Stuttgart auf die Deutsche Bank u. Disconto-Ges. über. – Mit Rückwirk. v. 1./1. 1929 wurde die Filiale in Sofia mit der Kreditbank in Sofia verschmolzen (s. auch Beteilig.). 1930 wurden die laufenden Geschäfte der Fil. Amsterdam von der Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co. N. V. übernommen (s. auch Beteilig.). Die laufenden Geschäfte der Firma E. Ladenburg in Frankf. a. M. (s. auch Beteilig.) wurden von der Frankfurter Niederlass. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. übernommen. Immobiliarbesitz: Der Grundbesitz umfasst 518 bebaute u. 22 unbebaute Grundstücke- Die Bank besitzt z. Z. an 231 Plätzen 332 Bankgebäude, von denen 266 dem Geschäfts- betrieb dienen. Der sonstige Grundbesitz verteilt sich auf 95 Plätze. Dauernde Beteiligungen: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Deutsche Ueber- seeische Bank, Berlin, Bankhaus Georg Fromberg & Co., Berlin, J. Wichelhaus P. Sohn A.-G., Wuppertal-Elberfeld, Internationale Crediet Compagnie Amsterdam, Amsterdam, Mecklen- burgische Depositen- u. Wechselbank, Schwerin, Noordnederlandsche Exploitatie en Finan- cieele Maatschappij, Amsterdam, Oldenburgische Spar-u. Leih-Bank, Oldenburg, C. G. Trinkaus, Inh. Engels & Co., Düsseldorf, Wiener Bank-Verein, Wien, Ephrussi & Co., Wien, Philipp Elimeyer, Dresden, Geestemünder Bank, Wesermünde-Geestemünde, Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co., Amsterdam, Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G., Heilbr onn,