Banken und andere Geld-Institute. 81 Deutsch-Niederländische Bank, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf. Da auf eine lt. G.-V. v. 11./10. 1924 beschlossene Kap.-Erhöh. keine Zeichnungen seitens der Aktionäre eingingen u. da auch von anderer Seite die Mittel zum Weiterbetrieb nicht aufgebracht werden konnten, 80 wurde lt. G.-V. v. 15./1. 1925 die Liquidation beschlossen. Liquidator: Ed. Grosskortenhaus, Düsseldorf, Königsallee 17. Das Geschäftshaus an der Schadowstrasse wurde Mitte 1925 über Buchwert verkauft. Der Vors. des A.-R. teilte am 18./9. 1928 folgendes mit: Nach Befriedigung sämtlicher Gläubiger bis auf 4 Hauptgläubiger wurden diesen die vorhandenen Aussenstände zum Einzuge u. zur Verrechnung auf die Forderung übertragen. Die G.-V. v. 31./7. 1929 genehmigte die Schlussrechnung. Nach dem Bericht des Liquidators sind die kleinen Forderungen voll beglichen worden; die grösseren Gläubiger mussten auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten u. wurden im Wege des Vergleichs befriedigt. Die Aktionäre sind leer ausgegangen. Lt. Bekanntm. v. 30./8. 1929 ist die Firma erloschen. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 2./2. 1931 wird die Liquidation fortgesetzt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf v. 2./2. 1931 ist Rechtsanwalt Fr. Heinemann II in Düsseldorf, Königsallee 17, zum Liquidator bestellt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Düsseldorfer Treuhand-Gesellschaft Altenburg & Tewes, Akt.-Ges. in Düsseldorf, Ludw.-Loewe-Haus. Gegründet: 1./10. 1910 als offene Handels-Ges.; als A.-G. am 25./6. 1924; eingetr. 26./8. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweigniederlass. in Bermen. Zweck: Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, insbes. die Übernahme von Geschäftsrevisionen, der Organisation u. Reorganisation von Unternehm., der Verwalt. u. Verwert. von Vermögensmassen sowie der Beratung in allen geschäftlichen Angelegenheiten. Kapital: RM. 150 000 in 150 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, eingezahlt mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingeforderte Kapitaleinzahl. 112 500, Bar- bestände 35 250, Debit. 51 854, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Selbst- versich. 17 000, Kredit. 9593, Gewinn (Vortrag 2552 Reingewinn 1930 5460) 8013. Sa. RM. 199 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 260 850, Steuern 18 242, Abschreib. 1849, Reingewinn 8013. – Kredit: Vortrag per 1./1. 1930 2552, Honorare 285 050, Zs. 1352. Sa. RM. 288 956. 0 Dividenden: 1924–1930: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: H. Altenburg, Dr. P. Hartmann, Hermann Drögemeier. Prokurist: Bruno Wilhelm. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Paul Wesenfeld, Barmen; Stellv. Ernst Tewes, Konsul Hans Harney, Verlagsbes. Gen.-Konsul Paul Girardet, Justizrat Wilh. Pütz, Düsseldorf; Konsul Kurt Gumpel, Hannover; Bank-Dir. Gustav Benario, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Organisations- u. Handels-Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Breite Str. 20, Rheinhof. Gegründet: 24./2. 1921; eingetr. 22./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Sitz anfänglich in Düsseldorf, dann in Halle a. S.; 1922 wieder nach Düsseldorf verlegt. Lt. G.-V. v. 22./2. 1924 ist die bisherige Kom.-Ges. auf Aktien in eine reine A.-G. um- gewandelt. Zweck: Übernahme von Bücherprüfungen u. Treuhänderschaften jeder Art. Steuer- u. Vermögensverwaltungen sowie die Erledig. aller damit im Zus.hang stehenden eschäfte. Kapital: RM. 5000 in 200 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 160 000 in 160 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Von den Akt. waren die Nr. 91–160 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 22./4. 1922 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 90 000 in 90 Akt,, gleichzeitig wurden die bestehenden Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Gemäss G.-V.-B. v. 28./9. 1926 wurde das Kap. von M. 250 000 auf RM. 5000 umgestellt. Die Ermässigung ist derart erfolgt, dass an Stelle von 200 alten Akt. 200 neue St.-Akt. zu je RM. 20 getreten sind. An Stelle der verbliebenen 50 alten Akt. sind 50 Vorz.-Akt. von je RM. 20 getreten mit achtfachem St.-Recht u. einer 6 % kumulativen Div. mit Recht auf Nachzahlung aus Fehljahren u. Recht auf vorzugsweise Befriedig. bei der Liqu. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Inv. 4265, Kassa 46, Postscheck 58, Debit. 5577, Verlust 444. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 5251, Rückstell. 139. Sa. RM. 10 390. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 6 0