86 Banken und andere Geld-Institute. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 250 000. Laut Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 1 000 000 auf RM. 40 000 in 1000 Akt. zu RM. 40 umgestellt. Die G.-V. v. 10./12. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, zunächst mit 25 % einbezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Einzuforderndes A.-K. 150 000, Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 46 423, Wertp. 88 295, Aussenstände 57 441, Geschäftseinricht. 1. – Passiva: A.-K. (voll eingez. 40 000, mit 25 % eingez. 200 000) 240 000, R.-F. 9000, verschied. Verpflicht. u. Rückst. 78 268, Gewinn (Vortrag vom Vorjahr 3456 £ Gewinn 1929/30 11 436) 14 893. Sa. RM. 342 161. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. u. Steuern 184 738, Abschr. auf Geschäftseinricht. 1800, Gewinn 14 893 (davon R.-F. 5000, Div. 5400, Tant. 200, Vortrag 4293). – Kredit: Gewinnvortrag 3456, Gebühren, Zs. u. Ertrag der Wertp. 197 976. Sa. RM. 201 432. Dividenden: 1913/14: 6 %; 1923/24–1929/30: 0, 4, 4, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Arthur Schwarz, Gustav Schmelz, Wilhelm Bröhmer. Prokurist: Kurt Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Bankier Fritz Andreae, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Dir. Dr. Georg Du Bois, Alexander Hauck, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Baukasse, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., Taunus-Anlage 11. Gegründet: 14./3. 1928; eingetr. 24./3. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Förderung der Finanzierung der Bautätigkeit auf gemeinnütziger Grundlage u. die Ausführung aller hiermit in Zusammenhang stehenden Finanzgeschäfte. Kapital: RM. 1 000 000 in 40 Namen-Akt. zu RM. 25 000. Urspr. RM. 500 000 in 20 Namen-Akt. zu RM. 25 000, übern. von den Gründ. zu pari. Lt. G.-V. 27./2. 1929 erhöht um RM, 500 000. Die neuen Aktien wurden zu gleichen Teilen von der Nassauischen Landesbank Wiesbaden, der Hessischen Landesbank (Staatsbank) Darmstadt, der Landes- kreditkasse Kassel, sowie dem Bankhaus J. Dreyfus & Co. Frankfurt a. M., übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Schuldner 14 760 670 (davon Banken 1 097 787), Eff. 91 083. – Passiva: A.-K. 1 000 000,. Gläubiger 13 733 431, R.-F. 25 000, Sonder-Res. 22 000, Gewinn 71 321. Sa. RM. 14 851 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 39 327, Gewinn 71 321 (davon R.-F. 12 500, Sonder-R.-F. 7000, Div. 50 000, Vortrag 1821). – Kredit: Vortrag aus 1929 1511, Zs. 78 641, Eff.-Gewinn 535, Verwaltungskostenbeiträge 29 959. Sa. RM. 110 648. Dividenden: 1928–1930: 5, „ * Vorstand: Gerichtsass. a. D. Dr. Franz Fuerth. Prokuristen: Wilhelm Dörflein, Dipl.-Kfm. E. Wolfgang, Wilhelm Hundt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Kahn, Stadtrat Bruno Asch, Bank-Dir. Harry Aschaffenburg, Frankfurt a. M.; Bankier George Behrens, Bankier Dr. Georg Eberstadt, Hamburg; Bank-Dir. Eduard Rothschild, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. Dr. Josef Lammers, Wiesbaden; Ministerialrat Dir. Dr. Franz Schrod, Darmstadt; Geh. Reg.-Rat Dir. Dr. Schwartzkopf, Kassel; Bankier Werner Mankiewitz, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges-Kasse. Frankfurter Getreidebank Akt.-Ges. in Liqu. in Frankfurt a. M., Taunus-Anlage 6. Die ao. G.-V. v. 25./2. 1930 beschloss die Auflös. der Ges. Liquidator: Dir. Max Wohl, Frankfurt a. M., Holzhausenstr. 56. Die Hauptursache der Liqu. ist der Verlust, den die Firma infolge des Konkurses der Mehlgrosshandlung Jakob Dreyfuss, Frankfurt a. M., erlitten hat. Wie vom A.-R.-Vorsitzenden ausgeführt wurde, habe es keinen Zweck, sich weiteren Risiken auszusetzen, da die Verhältnisse im Bankgewerbe allgemein sehr schwierig seien. Lt. Bekanntm. voni 1./4. 1931 Ausschütt. der ersten Liqu.-Rate von 30 % auf die Aktien ab 10./4. 1931. Gegründet: 12./7.1923; eingetr. 28./7. 1923. Firma lautete bis 1924: Frankfurter Getreide- Kredit Akt.-Ges. Zweck war Förderung von Geschäften in landwirtschaftl. Erzeugnissen u. Bedarfsstoffen unter Ausschluss des Eigenhandels, deren Finanzierung sowie Übernahme von Treuhand- geschäften jeder Art für den Getreidehandel, die damit verbund. Industrien u verwandte Zwecke. Zur Erlang. des Depot- u. Depositenrechts übernahm die G.V. 1924 durch Fusion die Frankfurter Bank-Kommanditges. Max Wohl & Co. Die Ges. beteiligte sich auch bei der Gründung der Zentrale der Deutschen Getreide-Kreditbanken A.-G., Berlin. Kapital: RM. 1 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 100 u. 800 Akt. zu RM. 1000. Ursprüngl. M. 1 Md. in 5000 St.-Akt. zu M. 50 000, 5000 zu M. 100 000 u. 1000 zu M. 250 000, übern.