Banken und andere Geld-Institute. 95 bzw. RM. 500 bzw. RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 gewährt. Die Aktionäre der Braun- schweigischen Bank erhielten gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines für das Geschäftsjahr 1928 8 % des Nominalbetrages ihrer Aktien abzüglich Kapitalertragsteuer. Im Februar 1929 Übernahme der Mitteldeutschen Creditbank zu Frankfurt a. M. Das Vermögen der letzteren ist im Wege der Fusion als Ganzes ohne Liquidation auf die Commerz- u. Privat-Bank übergegangen. Für je RM. 100 Nennbetrag der nicht im Besitz der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. befindl. Aktien (Stamm- u. Vorz.-Akt.) der Mitteldeutschen Creditbank einschl. Div. für 1929 sind neue St.-Akt. der Kommerzbank im Nennbetrag von REM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 gewährt worden und die Aktionäre der Mitteldeutschen Creditbank haben gegen Einreich. des Gewinnanteilscheins für das Geschäftsjahr 1928 10 % des Nominalbetrags ihrer Aktien abzüglich einer etwaigen Kapitalertragsteuer erhalten. Zwecks Durchführung der Fusion wurde das A.-K. um RM. 15 000 000 erhöht (s. a. Kap.). Im Mai 1929 Übernahme des Bankhauses Albert Plaut & Co., Uelzen. Beteiligungen: Die Ges. ist u. a. durch Aktienbesitz bzw. Kommanditeinlagen bei nach- stehenden Banken beteiligt: S. Kaufmann & Co., Berlin; Martin Schiff – Markus Nelken & Sohn, Berlin u. Breslau; Lehmann, Oppenheimer & Sohn, Braunschweig; Bank von Danzig; N. V. Hugo Kaufmann & Co's Bank, Amsterdam; General Mortgage & Credits Corporation, Jersey City; New York & Hanseatic Corporation, New York; Vereinsbank zu Colditz, Colditz; Rigaer Internationale Bank, Riga; Plauener Bank, Plauen. Kapital: RM. 75 000 000 in 63 000 Akt. zu RM. 1000 u. 120 000 Akt. zu RM. 100. – YVorkriegskapital: M. 85 000 000. Urspr. A.-K. Banco-M. 20 000 000 = M. 30 000 000. Nach verschiedenen Wandl. betrug das A.-K. ab 1905 M. 85 000 000; sodann erhöht von 1920–1922 auf M. 800 000 000 in 2380 St.-Akt. zu M. 300, 499 286 St.-Akt. zu M. 1000, 20 000 St-Akt. zu M. 10 000 u. 10 000 Vorz.- Aktien zu M. 10 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 19./12.1924 unter Einzieh. der M. 100 000 000 Vorz.- Akt. von M. 700 000 000 im Verh. 16: 1 auf RM. 42 000 000 derart, dass der Nennwertder St.-Akt. zu bisher M. 1000 u. M. 10 000 auf RM. 60 bzw. RM. 600 denominiert wurde, während die St.-Akt. zu Mark Banco 200 = M. 300 je Aktie 1 Anteilschein über RM. 18 erhielten. Ein der Bank nahestehendes Konsort. erklärte sich bereit, für 3 Anteilscheine zu RM. 18 bzw. 3 St.-Akt. über M. 300 eine Aktie zu RM. 60 einzutauschen. Stückel. also: 500 000 Akt. zu RM. 60, 20 000 Akt. zu RM. 600. Lt. G.-V. v. 8./2. 1927 Erhöh. um RM. 18 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 1000 u. 30 000 Akt. zu RM. 100; div.-ber. ab 1./1. 1927. Von den neuen Aktien sind nom. RM. 10 500 000 seitens eines Konsortiums mit der Verpflicht. übernommen worden, den Aktionären ein Angebot zu machen derart, dass auf alte Aktien im Nominal- betrage von je RM. 400 neue Aktien im Nominalbetrag von je RM. 100 zum Kurse von 165 % bezogen werden können. Der Mindestausgabekurs der restlichen RM. 7 500 000 Aktien, welche an das gleiche Konsortium gegeben wurden, ist auf 100 % festgesetzt. Auf die neuen Aktien sind 25 % des Nennbetrages u. das Aufgeld sofort bei der Zeichnung einzu- zahlen; weitere Einzahlungen erfolgen auf Erfordern des Vorstandes. Die gleiche G.-V. hat zur Vereinheitlichung der Stückel. des A.-K. beschlossen, die Aktien zu RM. 600 u. RM. 60 einzuziehen u. dagegen den gleichen Nennbetrag in Stücken zu RM. 1000 bzw. RM. 100 im Tausch auszugeben. Lt. G.-V. v. 28./2. 1929 Erhöh. um RM. 15 000 000 in 13 000 Akt. zu RM. 1000 u. 20 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1929. Die neuen Aktien dienten zur Durchführung der in der gleichen G.-V. beschlossenen Fusion mit der Mitteldeutschen Creditbank in Frankf. a. M. 5½ % 10jährige Gold-Noten vom 1./11. 1927: $ 20 000 000, eingeteilt in 5 10jährigen 5½ % Gold-Noten von je $ 4 000 000 in Zertifikaten der The Chase National Bank of the City of New York zu $ 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Die Anleihe diente dazu, der grossen Kundschaft der Bank aus der mittleren Industrie in grösserem Umfange einen langfristigen Kredit gewähren u. bestehende, kurzfristige Kredite wenigstens teilweise in langfristige umwandeln zu können. Tilg.: Das Kap. ist spät. fällig am 1./11. 1937; rückzahlbar im ganzen oder in Teilen vom Mehrfachen von $ 4 000 000 an jedem Zinstermin zu pari mit atäg. Kundig.-Frist. – Sicherheit: Die Schuldverschr. stellen eine direkte Verpflicht. der Commerz- u. Privat-Bank dar u. sind mit Ausnahme von $ 303 090 für Aufwert.-Hyp. die einzige fundierte Schuld der Bank. – Treuhänder: The Chase National Bank of the City of New York. — Zahlst.: New York: The Chase National Bank of the City of New York; ferner in London, Amsterdam u. Zürich. Zahl. von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern in New York in Ver. Staaten-Goldmünze von Gewicht u. Feingehalt v. 1./11. 1927, in London in £, in Amsterdam in Gulden u. in Zürich in Schweizer Fr., in jedem Falle zum Kaufkurs für Sichtwechsel auf New York. – Die Gold- noten wurden in Amerika am 17./10. 1927 zu 94.50 % aufgelegt von den nachstehenden amerikanischen Bankhäusern: Chase Securities Corporation, Blair & Co., Halsey Stuart & Co., Ladenburg, Thalmann & Co., J. Schröder Banking Corporation in New York, A. G. Becker & Co., Sharmutt & Co. in Boston, Marine Trust Co. in Buffalo, Anglo London Paris Co. in San Francisco. Ein beträchtl. Teil der Anleihe ist für die Aufleg. in Europa reserviert. Kurs Ende 1927–1930: In New York: 94.75, 88, 82.50, 79.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./4. Stimmrecht: Je RM. 100 Akt.-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B.