Banken und andere Geld-Institute. 101 A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. Stücke nicht unter M. 100. Sämtl. Hypoth.-Pfandbriefs werden von der Reichsbank in Klasse A beliehen. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nenn- werts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Soweit Hypoth. an landwirtschaftl. Grundstücken dazu verwendet werden, muss die Deckung mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. Pfandbriefe alter Währung: Nach Ablauf des 31./12. 1926 ist eine Rückzahl. von Aufwert.- Hyp. in Pfandbr. alter Währung für die Grundst.-Eigentümer u. Schuldner ausgeschlossen; sie kann nur noch mit den 4½ % Liqu.-Gold-Pfandbr. Em. Lerfolgen, wobei der Nennbetrag der Pfandbr. auf den Aufwert.-Schuldbetrag angerechnet wird. Ferner sind die Eigentümer u. Schuldner von Aufwert.-Hyp. v. 31./3. 1927 ab nicht mehr berechtigt, die nach diesem Zeitpunkt fäll. Rückzahl. unter Abzug eines Zwischenzinses zu machen. Die Inhaber der Pfandbr. alter Währ. wurden aufgefordert, vom 1./2. 1927 ab ihre Ansprüche anzumelden u. die Pfandbr. einzureichen. Der Umtauschaufforderung waren von GM. 577 448 200 alter Pfandbriefe am 31. Dez. 1930 GM. 4 746 900 noch nicht nachgekommen. Die darauf entfallenden Liquid.- Gold-Pfandbr. u. Anteilscheine sind ins Depot genommen worden. Dem ursprünglich teilungsberechtigten Pfandbriefumlauf von GM. 577 448 200 entsprechen 577 448.2 Anteil- scheine. An der Verteilung nehmen noch teil (Ende 1930) 498 916.2 Stück Anteilscheine. Gesamtbetrag der Teilungsmasse am 31. Dezember 1930: Vollwertige Aufwertungshyp. RM. 2 530 945, nicht vollwertige Aufwert.-Hyp. RM. 1 994 046, noch ungeklärte Aufwert.- Ansprüche RM. 76 107, persönliche Ansprüche RM. 217 035, Registerwertpap., nom. RM. 41 000 Ablösungsschuld RM. 106 600, Barguthaben RM. 2 057 878, 4½ % Liqu.-Pfandbr. mit Zinssch. p. 1. 4. 1931 1 017 940, Goldhyp. RM. 416 973. 4 % Goldpfandbriefe von 1927 Emission L (Liquidations-Goldpfandbriefe). GM. 61 000 000, Serie 1–61 zu je GM. 1 000 000 und Erweiterungsausgabe von 1928 GM. 32 000 000. Ser. 62–93. Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Pfandbriefe gelangten zur Ausgabe als Teilausschüttungen von 10 bzw. 6 % auf den Goldmarkbetrag der aufwertungsberecht. Pfandbriefe alter Währung mit Zs. ab 1./4. 1927 bzw. 1./4. 1928. Die Anleihe ist für die Gläubiger unkündbar. Die Rückzahl. durch die Schuldnerin erfolgt zum Nennbetrage nach Kündig. oder Auslos., die zum ersten Werktage eines Monats mit mindestens einmonatiger Kündigungsfrist zulässig sind. Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: 79.50, 80.80, 79.25, 87.25 %; in Hamburg: 80, 81, 79.25, 87.25 %; in Frankf. a. M.: 79, 80.50, 78.50, 86.50 %. UuUnteilscheine zu den 4½ % Liquidations-Goldpfandbriefen. Diese Anteilscheine wurden zusammen mit den vorgenannten 6M. 61 000 000 4½ % Liquidations-Goldpfandbriefen aus- gegeben u. haben dieselben Nennwerte, Serien, Buchstaben u. Nummern, wie die Pfand- briefe. Sie sind mit 4 Ratenscheinen Nr. 1–4 versehen, mittels derer nach der ersten 10 % igen Ausschüttung in 4½ % Liquidations-Goldpfandbriefen die weiteren Ausschüttungs- befräge aus der Teilungsmasse nach vorheriger Bekanntmachung erhoben werden können. Die 2. Teilausschüttung in Höhe von 6 % erfolgte gegen Einliefer, des Ratenscheins Nr. 1. Kurs Ende 1927–1930: In Berlin: RM. 56.30, 59.90, 12.25, 14.60; in Hamburg: RM. 56.75, 60.425, 12.25, 14.75; in Frankfurt a. M.: RM. 55.75, 59, – (12), 14.10 für einen Anteilschein ausgegeben zu einem Liqu.-Pfandbr. zu GM. 100. Notiz für Ende 1929 u. 1930 versteht sich mit Ratenschein 2–4. 4½ % Goldpfandbriefe von 1927. Emission M (uMobilisierungs-Goldpfandbriefe). Serie 1 zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Die Eigentümer der belasteten Grundst. u. die Schuldner haben das Recht, die obligationsmässige Rückzahl. ihrer Hypothek in diesen Mobilisierungs-Goldpfandbriefen zu leisten, sofern ihnen die Bank mitgeteilt hat, dass sie die Hypothek von dem bisherigen Gläubiger erworben hat. Kurs: Ende 1927–1930: In Berlin: 79, 80.75, 80, – %; in Hamburg: 79, 81, 79, 85 %. 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe Emission 4 v. 1923: GM. 2 100 000 = rd. $ 500 000; Okt. 1924 erweitert um GM. 2 100 000. Stücke zu je 7,5268 g Feingold = GM. 21 = $ 5, 15,0536 9 = GM. 42 u. 37,6340 g = GM. 105. Auslos. od. Kündig. früh. zum 1./10. 1928, Tilg. spät. bis 1./10. 1988. Zs. jährl. 1./10. Kurs Ende 1924–1930: In Berlin: 79, 78, 98, 92.50, 96.50, 96, 99 %; in Hamburg: 79, 78, 97, 92, 96.50, 97, 96 %. 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe Emission B, I. Em. Ser. 1–10: RM. 10 000 000; Erweit.- Ausgabe Ser. 11–30: RM. 20 000 000 (auf die Ausgabe der Ser. 26–30 = RM. 5 000 000 hat die Bank verzichtet); jede Serie zu RM. 1 000 000. Stücke zu RM. 100, 200, 500 u. 1000. Unkündbar u. unauslosbar bis 31./3. 1930, ab 1./4. 1930 mit jährlich 5 % des Anleihe- betrages zu pari auslosbar mit 6monatiger Kündigungsfrist. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende „% In Berlin: 82, 98.25, 91.10, 87, 89.10, 92.25 %; in Hamburg: 82, 97.50, 91.50, 89, 92.25 %. % Gela Rypoth. Frandbriete Emission D Ser. 71–110: RM. 40 000 000; jede Serie zu RM. 1 000 000. Stücke zu RM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. – Unkündbar u. unaus- losbar bis 30./6. 1931; vom 1./7. 1931 ab kann die Bank sie ganz oder teilweise mit Halb- jahresfrist kündigen oder auslosen. Vom 2./1. 1932 ab sind sie längstens binnen 30 Jahren ――― ―――――