‚‚‚― 132 Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Geschäftseinricht. 1386, Kassa, Reichsbank, Noten- bank u. Postscheckamt 92 349, Wertp. u. Wechsel 5 434 799, Schuldner: Banken 8 932 245, rückständ. Zs. u. Annuitäten 234 933, Zs. u. Annuitäten, fällig am 15./12. 1930 u. 1./1. 1931 872 646, Sonstige 972 571, Gold-Hyp.-Darlehen 197 680 020 (hiervon im Hyp.-Register ein- getragen GM. 197 236 505), Goldkommunaldarlehen 8 185 139 (sämtlich im Kommunaldarlehens- register eingetragen), Rentenbankdarlehen 953 052, Bankgeb. 500 000, Wertp.-Steuer auf erstmalig noch nicht ausgegebene Gold-Emissionspapiere 17 107, Wertpapiere des Beamten- fürsorge-F. 452 897, Anteile an Zinsfälligkeiten des Jahres 1931 1 526 376. – Passiva: A.-K. 10 005 000, R.-F. 2 800 000, Rückstell. 580 000, Baures. 100 000, Prov.- u. Zs.-Res. u. Vorträge 552 580, Gold-Hyp.-Pfandbriefe 194 299 572, Goldkommunal-Obl. 7 728 800, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt 953 052, unerhob. Zins- u. Gewinnanteilscheine u. Barabfind. 1 424 598, Gläubiger 3 553 537, Agioreserve gemäss § 26 HBG. 47 309, Beamtenfürsorge-F. 453 881, Beamten-Unterstütz.-F. 7608, Anteile an Zinsscheinen zum 1./4. 1931 1 685 404, Gewinn 1 664 182. Sa. RM. 225 855 526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 744 348, Steuern u. Umlagen 446 789, Kosten des Pfandbriefgeschäfts 1 103 690, Gold-Hyp.-Pfandbrief- usw. Zs. 12 776 687, Gewinn 1 664 182 (davon Abschr. auf Geschäftseinricht. 1286, Rückstell.-K. 120 000, Baures. 130 000, Beamtenfürsorge-F. 75 000, Div. 980 300, Tant. 265 410, Vortrag 92 184). – Kredit: Vortrag aus 1929 85 005, Gold-Darlehens-Zs. 14 164 704, Beiträge zu den Geldbeschaffungskosten 1 499 500, sonst. Einnahmen: Wechsel, Wertp., Zs. aus lauf. Rechn. usw. 986 487. Sa. RM. 16 735 698. Kurs: In Mannheim: Ende 1913: 187.10 %; Ende 1925–1930: 50, 189 185, 159, 127, 126.50 %. – In München: Ende 1913: 186.10 %; Ende 1925–1930: 50.50, 187.50, 187, 160, 128, 127 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 187.10 %; Ende 1925–1930: 50, 185.50, 185, 160, 128 , 127 %. – Zulass. von RM. 4 900 000 Aktien (Em. v. Dez. 1927) im Sept. 1930 in München u. Frankf. a. M. u. im März 1931 in Mannheim. — Seit 15./7. 1925 Kursnotiz in Berlin eingestellt. Dividenden: 1913: 9 %; 1924–1930: 0, 4½, 8, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Sch. 1930 oder Nr. 6). Staats-Kommissar u. Treuhänder: Oberregierungsrat Dr. Poeverlein, Speyer; Stellv. des Treuhänders: Rechn.-Rat Ph. Heist, Gerichtsschreiberei-Dir. a. D., Ludwigshafen a. Rh. Direktion: Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Herm. Troeltsch, Hofrat Karl Renner, Justizrat Dr. jur. Kurt Barlet; stellv. Dir. Dr. jur. W. Tölke. Prokurist: H. Lind. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Bankier Martin Aufhäuser, München; Komm.-Rat Jos. Schayer, Heidelberg; Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. h. c. Rich. Brosien, Mannheim; Geh. Rat Gutsbes. Dr. Friedr. von Bassermann-Jordan, Deidesheim; Enoch Buhl Frhr. zu Guttenberg, Schloss Guttenberg (Oberfranken); Dr. Fritz Graf von Oberndorff, Neckarhausen; Geh. Justizrat Dr. Albert Zapf, M. d. R., Zweibrücken; Bank-Dir. Dr. Max Hesse, Mannheim; Oberstl. a. D. Gutsbes. Georg Ligniez, Rhodt; Gen.-Dir. a. D. Hofrat Ernst Drumm, München; Dir. Karl Pfaff, Kaiserslautern. Zahlstellen: Eig. Kassen in Ludwigshafen a. Rh. u. München; München: Bayer. Staats- bank u. deren Fil., Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Darmst. u. Nationalbank u. deren bayer. Niederlassungen, Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Bayer. Vereinsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Augsburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effekten- u. Wechselbank, Dresdner Bank; Mannheim: Badische Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Stuttgart u. Ludwigs- hafen a. Rh.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Lübecker Hypothekenbank Aktiengesellschaft, Lübeck, Kohlmarkt 7/13. Gegründet: 9./3. 1927; eingetr. 22./3. 1927. Gründer: Lübeckische Kreditanstalt, Commerz- Bank in Lübeck, Hermann Gustav Stolterfoht, Konsul Ernst Boie, Max Buchwald, Lübeck. Zweck: Betrieb aller Geschäfte, die einer Hypothekenbank nach den jeweiligen gesetzl. Bestimm. gestattet sind. Hypothekarische Beleihungen dürfen nur im Gebiete der Freien u. Hansestadt Lübeck erfolgen. Die Gewähr. von Hyp.-Darlehen in Hyp.-Pfandbriefen der Bank zum Nennwert ist mit Zustimm. des Schuldners zulässig. Auf Grund der Forderungen aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehmungen gegen Verpfändung der Bahn gewährt sind, u. auf Grund der Forderungen aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehmungen gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentlichen Rechts gewährt sind, können Schuldverschreibungen einer u. derselben Art ausgegeben werden, denen beide Arten von Forderungen zur Deckung dienen. Die Genehmigung zur Ausübung des Geschäftsbetriebes ist der Ges. vom Senat der Freien u. Hansestadt Lübeck am 14./3. 1927 erteilt worden. Durch Privileg des Staates Lübeck v. 23./4. 1927 ist der Bank gemäss § 795 B. G.-B. in Verbindung mit dem Gesetz über die Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreib. auf den Inhaber v. 23./6. 1923 die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf den Inhaber erteilt worden. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Gold-Hyp.-Pfandbriefe: Die Gold-Hyp.-Pfandbr. sind auf den Inhaber gestellt u. lauten auf den Geldwert bestimmter Mengen Feingold; sie sind seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Bank nach Auslos. oder Kündig. rückzahlbar. Als Sicherheit für sie dienen