―― 134 Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Reichsbank 396, Postscheck 829, Bankguth. 6330, Forder. in lauf. Rechn. 754 122, Hyp. 16 875, Immobil. 82 518, Inv. 1, Bürgsch. 16 063, nicht einbez. A.-K. 300 000, Verlust 30 976, (Forder. aus weiterbegebenen noch nicht fäll. Wechseln 247 500). – Passiva: A.-K. 500 000, Schuld in lauf. Rechn. 56 297, Landesgenossenschafts- bank 549 552, Spareinlagen 62 199, Bürgsch. 16 063, R.-F. 24 000, (Verpflicht. aus weiter- begebenen noch nicht fälligen Wechseln 247 500). Sa. RM. 1 208 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 221 372, Provis. 66, Handl.-Unk. 55 274, Rückst. 146 499, Verlustvortrag 633. – Kredit: Zs. 280 304, Provis. 5845, do. aus Eff.-Verkehr 1135, freigewordene bzw. aufgehob. Rückstell. 105 584, Verlust 30 976. Sa. RM. 423 846. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Bürgermeister Feldmann, Armsheim; Bankvorsteher Maus, Griesheim; Dir. Strasburger, Darmstadt. Rheinische Garantiebank, Kautions-Versicherungs-A.-G. in Mainz, Diether-von-Isenburgstr. 1/10. Gegründet: 19./3. 1923; eingetr. 19./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Übernahme von Garantien aller Art, vor allem von Finanzgarantien u. Hyp. Ausbietungsgarantien; Gewähr. von Kaut. aller Art, vor allem von Stundungskaut.; Versich. von Krediten; Rück- u. Mitversich. in allen direkt betrieb. Zweigen. Grundbesitz: Die Ges. besitzt die Häuser: Diether-von-Isenburgstr. 10 in Mainz u. Luxemburgstr. 4 u. 5 in Wiesbaden. Kapital: RM. 1 250 000 in 1250 Akt. zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. 1923 Erhöh. um M. 400 Mill. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 nach Einziehung von M. 200 Mill. nicht begebenen Vorrats-Aktien Umstellung von M. 300 Mill. auf RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000 u. Erhöhung um RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahlung. Lt. G.-V. v. 28./11. 1927 Erhöh. um RM. 250 000 in Aktien zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., 15 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 937 500, Grundbesitz (unbelastet) 155 000, Wertp. 206 976 (darunter RM. 255 000 festverzinsliche deutsche Werte), Bankguth. 135 271, Rückstände bei Versicherungsnehmern 5890, Kassa einschl. Postscheck- guth. 3678, Inv. u. Drucksachen 1, sonst. Aktiva 54 522. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 43 250, Prämien-Überträge 61 327, Schadens-Res. 36 303, Katastrophen-Rückl. 23 000, Guth. and. Versich.-Unternehm. 28 101, sonst. Passiva: Schulder 24 035, Prov., Unk. u. Steuern 3773, rückständ. Div. aus den Vorjahren 960, Gewinn 28 086. Sa. RM. 1 498 839. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahr: Vortrag aus dem Überschuss 2794, Prämien-Überträge 55 970, Prämieneinnahme abzügl. der Rückbuchungen 206 202, Nebenleistungen der Versicher.nehmer 5473, Kapitalerträge 30 269, sonst. Einnahmen 43 928, Erstattungen aus bereits abgeschriebenen Schäden 872. – Ausgaben: Rückversich.- Prämien 136 211, Verwalt. kosten: Prov. 17 141, sonst. Verwalt. kosten 35 010, Steuern 14 695, Abschr. auf Grundbesitz 3000, Verlust auf Kapitalanlagen (Kursverlust) 6039, Prämien- Überträge abzügl. des Anteils der Rückversicherer 61 327, sonst. Res. u. Rückl.: Schadens- Res. 21 000, Katastrophen-Rückl. 23 000, Gewinn 28 086 (davon R.-F. 1265, Div. 18 750, Tant. 5437, Vortrag 2633). Sa. RM. 345 512. Dividenden: 1924–1930: 5, 0, 4, 5, 6, 6, 6 % (Div.-Schein 5). Direktion: Dr. Leonhard Fulda, Mainz; Willi Nill. Mainz-Mombach. Aufsichtsrat: Vors. Grosskaufm. Wilhelm Christ, Stellv. Bankier Isaac Josef Fulda, Rechtsanwalt Dr. Emil Kramer, Druckereibesitzer Georg August Mayer, Weingrosshändler Hermann Sichel, Ing. Max Schnitzspahn, Mainz; Rechtsanw. Dr. Eduard Hanau, Frank- furt a. M.; Oberbürgermeister Dr. Külb, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Badische Bank in Mannheim. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Auch Nieder- lassung in Karlsruhe. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank- ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. Notenbetrag RM. 10 800 000. Alle Badischen Bank- noten, deren Auefertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honoriert. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank-