Banken und andere Geld-Institute. 135 anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern u. bei sämtlichen dem Deutschen Spar- kassen- u. Giroverband in Berlin angeschlossenen Girozentralen, Sparkassen u. Girostellen in Zahlung genommen. Seit 1923 Vertrauensbank des Badischen Staates. Durchschnittlich Notenumlauf 1925–1930: RM. 24 051 000, 23 620 250, 25 189 100, 99 86 % 512 100, 21 883 300; durchschnittlich Deckung: 44.72, 50.33, 45.22, 45.98, 48.71, 47.88 %. Kapital: RM. 8 300 000 in 30 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100, 10 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 4 % u. von der Super-Div. einen Anteil bis zu 2 %, auf diese 6 % Div. ist der Gewinnanteil der Vorz.-Akt. beschränkt. Bei der Liqu. erhalten sie vorzugsw. Befriedig. bis zum vollen Nennbetrage aus dem Liqu.-Erlös. In 3 besond. Fällen haben die Vorz.-Akt. 25faches St.-R., also jede Vorz.-Akt. = 125 St. – Vorkriegskapital: M. 9 000 000. 3 Urspr. A.-K. Tlr. 3 000 000, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300, A.-K. somit M. 9 000 000; 1920 Erhöh. um M. 1 500 000 und 1923 um M. 14 400 000 auf M. 24 900 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 300, 10 000 Nam.-St.-Akt. zu M. 1500 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1500 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell lt. G.-V. v. 22./6. 1925 von M. 24 900 000 auf RM. 8 300 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 300 bzw. M. 1500 auf RM. 100 bzw. RM. 500 u. der der Vorz.-Akt. zu bisher M. 1500 auf RM. 500 umgewertet wurde. Grossaktionär: Badischer Staat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./3. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 500 = 5 St. u. in 3 besond. Fällen = 125 St. Gewinn-Verteilung; 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 20 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), hierbei kommt die erste 5 % Rückl. in Anrechn.; vom Rest nach Vornahme aller weiteren Rückl. u. Abschr. 10 % Tant. an A.-R., sodann 2 % an Vorz.-Akt., hierauf Div. an St.-Akt. auf 5 % erhöht, vom Überrest / an den badischen Staat u. % an die St.-Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Goldbestand 8 123 609, Noten anderer Banken 1 948 330, sonst. Kassenbestände 7781, eigene Banknoten 3 384 100, Devisenbestand 2 896 307, Wechsel- bestand abzügl. Rückzinsen 23 054 357, Lombardforder. zuzügl. Zs. bis 31./12. 1930 696 408, Bestand an Schatzanweis. u. Eff. 7 398 099, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 22 147 350, Bank- gebäude in Mannheim u. Karlsruhe 300 000. – Passiva: A.-K. 8 300 000, Rückl. 3 300 000, Gesamtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten zu RM. 50 27 000 000, Guth. der Giro- u. Kontokorrent-Gläubiger: a) täglich fällige Verbindlichkeiten 12 769 683, b) an eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten 17 374 613, unerhob. Div. 2231, Gewinn 1 209 817, (Verbindlichk. aus weiterbegeb. im Inlande zahlb. Wechseln 1 796 849). Sa. RM. 69 956 344. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 787 828, persönl. Unk. 706 624, allgem. Unk. 107 019, Zs. im Scheckverkehr 1 330 464, Gewinn 1 209 817 (davon Div. 818 000, Tant. an A.-R. 85 602, Gewinnanteil des Staates 101 243, Beamten-Unterstütz.-Kasse 4972, Vortrag 200 000). – Kredit: Vortrag aus dem Geschäftsjahr 1929 200 000, Zs. aus diskont. Wechseln 1 340 664, do. aus beliehenen Wertp. 63 593, do. aus Guth., Depotgebühren u. sonst. Erträgnisse 2 125 875, Ertrag aus eigenen Eff. u. Schatzanweisungen 411 620. Sa. RM. 4 141 754. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 134 %; Ende 1926–1930: 162, 178.25, 188, 157.50, 134 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 134.90 %; Ende 1926–1930: 165, 173.50, 190, 157.50, 135 %. – In Mannheim: Ende 1913: 134.90 %; Ende 1926–1930: 166, 178, 190, 157.50, 133 %. – Zugel. sind Nr. 1–30 000 u. 31 001–40 600. Dividenden: St.-Akt. 1914: 6 %; 1924–1930: 5, 10, 10, 10, 10, 11, 10 % (Div.-Schein 60). Vorz.-Aktien 1924–1930: 6 %. Direktion: Dr. h. c. Richard Betz, S. Stern, Karlsruhe; John Böcker, Otto Neuhäuser, Mannheim. Prokuristen: Otto Becker, Ernst Langer, Karlsruhe; Willy Lanz, Mannheim; Wilhelm Schaaf, Helmut Schmidt, Karlsruhe. Aufsichtsrat: Vors. Dr. h. c. Benno Weil, Mannheim; Stellv. Finanzminister Dr. Jos. Schmitt, Karlsruhe; Bank-Dir. Kurt Bassermann, Mannheim; Dr. h. c. Graf Robert Douglas. Schloss Langenstein; Komm.-Rat Dr. h. c. Theodor Frank, Berlin; Präs. des Bad. Spark.- u. Giroverbandes Dr. Gugelmeier, Mannheim; Reichsfinanzminister a. D. Dr. h. c. Heinrich Köhler, Berlin; Handelsk.-Präsid. Fabrikant Dr. h. c. Richard Lenel, Mannheim; Ministerial- rat Dr. Wilhelm Mühe, Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Robert Sinner, Ministerialrat Gustav Strohm, Karlsruhe. Zahlstellen: Mannheim u. Karlsruhe: Eigene Kassen; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Gegründet: 28./11. 1871; eingetr. 15./12. 1871. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken in Deutschland, zunächst in Baden und den angrenzenden Bundesstaaten, sowie die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. u. Grundschulden; ferner die in $ 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 bezeichneten Geschäfte. Die Bank untersteht der staatlichen Aufsicht. Die Bank gründete (·-—.