Banken und andere Geld-Institute. 177 zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 13./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 600 Mill. auf RM. 120 000 in 600 Vorz.-Akt. u. 5400 St.- Akt. zu je RM. 20 (die Umstell. bedeutet eine 200 %ige Aufwertung, da der GM.-Einzahl- wert nur M. 60 000 betrug), ferner Erhöh. um RM. 630 000 in 3150 Vorz.-Akt. u. 28 350 St.- Akt. zu je RM. 20, Div.-Ber. ab 1./1. 1925, angeb. auf RM. 20 alte = RM. 60 neue zu 110 %. Die Kapitalerhöhung ist ganz bedeutend überzeichnet worden. Die Verwalt. hat Zeich- nungen bis zu RKM. 1000 voll zugeteilt v. die grösseren Zeichnungen bei entsprechender Staffelung der Quoten in der Weise repartieren müssen, dass bei Zeichnungen von über RM. 20 000 nur 20 % zugeteilt werden konnten. Die Stückelung der Aktien wurde wie oben abgeändert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 7./3. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10fach. St.-Recht in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Guth. bei der 6 Girozentrale Sachsen, Zweiganstalt Reichenbach i. V. 758 581, Konsortialbeteil. 319 573, Grundst. u. Geb. 185 000, Stahlkammer 1, Einricht. 1, Masch. 1, sonst. Forder. 20 625. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 400 000, Aufwert.- Hyp. auf eigenen Grundst. 8561, unerhob. Div. 655, sonst. Verbindlichkeiten 20 548, Gewinn 104 018. Sa. RM. 1 283 783. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 33 600, Steuern 44 558, Gewinn 104 018 (davon Div. 75 750, R.-F. 25 000, Vortrag 3268). – Kredit: Vortrag aus 1929 6822, Gewinnanteil aus der Arbeitsgemeinschaft mit der Girozentrale Sachsen 90 959, sonst. Erträgnisse 84 394. Sa. RM. 182 176. Dividenden: 1924–1930: St.-Akt.: 20, 10, 10, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein 6); Vorz.-Akt.: 21, 1111. 11, 1 11 11 %. Direktion: Albert Geupel, Martin Finkenwirth. Prokuristen: Walter Fuchs, Paul Röller. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Richard Gruschwitz, 1. Stellv. Eabe Georg Schleber, 2. Stellv. Fabrikbes. Hermann Schreiterer, Reichenbach; Bürgermeister a. D. Dr. Eberle, Präs. des Giroverbandes Sächs. Gemeinden, Dresden; Kaufm. Eduard Feustel, Lengenfeld i. V.; Oberbürgermeister Dr. Kühn, Kaufm. Paul Lukas, Kaufm. Eduard Schaufuss, Spinnereibes. Konsul Herbert Schreiterer, Fabrikbes. Erwin Walther, Reichenbach i. V. Zahlstellen: Ges.-Kasse u. sämtl. Girozentralen. *Westdeutsche Treuhand-Union Aktiengesellschaft, Remscheid. Gegründet: 4./11. 1930 mit Wirk. ab 1./11. 1930; eingetr. 4./2. 1931. Gründer: Treu- händer Franz Cantow jr., Fabrikbes. Ernst August Schweflinghaus, Geschäftsführer Wilhelm Schuy, Treuhänder Dr. Klaus Grass, Dipl.-Kfm. Albert Strätling jr., Remscheid. In die Ges. hat der Mitgründer Franz Cantow das von ihm bisher zu Remscheid betriebene Treu- hand- u. Revisionsgeschäft gegen Gewährung von Aktien zum Nennwerte von RM. 40 000 mit allen Aktiven u. Passiven eingebracht. Die Ausgabe sämtlicher Aktien erfolgt zum Nennbetrag. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des bisher zu Remscheid von Franz Cantow dem Jüngeren betriebenen Treuhand- u. Revisionsgeschäfts sowie die Vornahme aller auf dem Gebiet des Treuhandwesens liegenden Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 40 Akt. zu RM. 500 u. 150 Akt. zu RM. 200, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 A.-K. = 1 St. Vorstand: Treuhänder Franz Cantow jr. Prokuristen: Dipl.-Kfm. Dr. rer. pol. Klaus Grass. Aufsichtsrat: Ernst August Schweflinghaus, Wilhelm Schuy, Remscheid; Kaufmann Theodor Imberg, Bochum. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Riesaer Bank A.-G. zu Riesa, Hauptstr. 47. Gegründet: 21./11. 1903; eingetr. 30./11. 1903. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1905/06. Zweigniederlass. in Ostrau i. S., Geschäftsst. in Riesa-Gröba, Kassenst. in Elster- werda u. Stauchitz. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Vermittelung des Kapital- u Kreditverkehrs in Handel, Industrie, Gewerbe u. Landwirtschaft. 1918 Übernahme des Spar- u. Vorschuss- Vren zu Ostrau i. S. Kapital: RM. 800 000 in 5000 Aktien zu RM. 20 u. 7000 Aktien zu RM. 100. – Vor- kriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht bis 1913 auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1919–1923 auf 100 Mit. in 34 000 St. Akt. zu M. 1000, 6500 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 10 Vorz.-Akt. zu M. 100 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 400 000 (250: 1) in 5000 Akt. zu RM. 20 u. 3000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 12./3. 1927 beschloss Erhöhung des Kap. um RM. 400 000 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 12