192 Banken und andere Geld-Institute. * so dass auf die bei der ersten Teilausschüttung gewährten Anteilscheine nunmehr noch restliche 3.5 % des Goldmarkwertes der Pfandbriefe alter Währung gleich 35 % des auf den Anteilscheinen mit Ratenscheinen Nr. 2 bis 6 bezeichneten Nominalbetrags auszuschütten sind. Es erhalten demnach zum 16./3. 1931 in bar ausbezahlt die Inhaber eines Anteil- scheins zu einem Liquid.-Goldpfandbrief vom Jahre 1927 Serie 1 von GM. 50 RM. 17.50 in bar (die Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 das entsprechend mehrfache), die Inh. eines Anteilscheines zu einem Goldpfandbrief-Zertifikat vom Jahre 1927 Serie 1 von GM. 5 RM. 1.75 in bar (die Stücke zu GM. 10, 20 oder 30 das entsprechend mehrfache) u. zwar gegen Rückgabe des Anteilscheins mit den Ratenscheinen Nr. 2–6. Stand der Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dez. 1930 (gemäss Art. 60 der Durch- führungsverordnung zum Aufwertungsgesetz): Aktiva: Nettobestand nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrags u. nachdem auf die teilnahmeberechtigten Pfandbriefe zusammen (in zwei Ausschüttungen) bereits 20 % ihres Goldmarkbetrags in 4½ % Liquidations-Gold- pfandbriefen zur Ausschüttung gelangten. 1. Hyp. (durchaus feststehender Aufwert.- Betrag): a) mit erstem Rang GM. 266 768, b) mit Nachrang GM. 977 138; 2. Forder. ohne hypothekarische Sicherheit GM. 56 937. Der Barwert dieser Forderungen von zusammen GM. 1 300 844, die jederzeit in Liqu.-Goldpfandbriefen der Bank zum Nennwert zurück- gezahlt werden können, berechnet sich nach dem ungefähren Kurswert dieser Pfandbriefe auf GM. 1 196 777; 3. Zinsrückstände u. lauf. Zs. aus Ziff. 1 u. 2 GM. 13 401; 4. Anlagen der Teilungsmasse aus Rückzahlungen u. eingegangenen Zs. sowie Beitragsleistungen der Bank: a) Bankguth. 182 753, b) kurzfristige Feingoldhypotheken 268 088, c) Wertpapiere 3 828 937 (worunter GM. 286 400 4½ % Liqu.-Goldpfandbriefe der Bank im Kurswert von GM. 263 488 u. RM. 3 561 500, kurzfristige Schatzanweisungen), d) lauf. Zinsen aus lit. b u. c 83 982, zus. GM. 4 363 761. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe GM. 173 804 794. Bemerkt wird, dass bei dem oben A 1 b angegebenen Betrag mit Ausfällen gerechnet werden muss, welche unter den dermaligen Verhältnissen auf mindestens GM. 60 000 geschätzt werden. Kommunal-Schuldverschreibungen alter Währung: Die Württembergische Hypotheken- bank hat vom Jahr 1922 an Kommunalschuldverschreibungen ausgegeben. Lt. Bek. v. Nov. 1927 erfolgt die Barablösung dieser Kommunal-Schuldverschreib. mit 20 % des Gold- markbetrages. Der Goldmarkbetrag dieser Kommunalschuldverschreibungen beträgt: 4 %, Ser. Gg II, Hh II: PM. 10 000 = GM. 6.18, Ef I, II, Gg I, Hh I: PM. 10 000 = GM. 5.80, Kk. III: PM. 10 000 = 1.95 GM. – 9 %, Ser. Bb I1, Gc I, Dd I, V bisVII, Ee I-III. PM. 10 000 – GM. 1.92, Aa I, Ce II, II, Dd II-IV, VIII-–X: PM. 10 000 = GM. 1.57, Aa II, Bb II, Cec IV=VI, Dd XI: PM. 10 000 – GM. 1.29. – 10 %, sämtliche Ser.: PM. 1 000 000 = GM. 8. 4½ % Gold-Pfandbr. (Liquidations-Pfandbr.) von 1926: GM. 19 350 000 in Stücken zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Für Spitzenbeträge unter GM. 50 wurden Goldpfand- brief-Certifikate ausgegeben. Für die weiteren Ausschütt. aus der Teilungsmasse wurden den Goldpfandbriefen u. Certifikaten Anteilscheine mit Ratenscheinen 1–6 beigefügt. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausgegeben zwecks 1. Teilablös. der Pfandbriefe alter Währung (s. a. oben) in Höhe von 10 % des Goldmarkbetrages zum 1./1. 1927. Eine zweite Teilausschüttung erfolgte zum 1./1. 1928 durch weitere Aushändigung von 4½ % Pfandbriefen gegen Rück- gabe des 1. Ratenscheins der Anteilscheine. Auf je einen 1. Ratenschein zu einem Anteil- schein zu GM. 50 entfällt 1 Liqu.-Gold-Pfandbr. über GM. 50. – Kurs Ende 1927–1930 in Stuttgart: Pfandbr. ohne Anteilscheine: 86.5, 81.75, 81, 91.50 %; Anteilscheine mit Ratensch. 2–6: RM. 87.50, 20.75, 21.75, 33.90 für 1 Ant.-Schein zu 1 Liqu.-Pfandbr. von GM. 100; Kurs Ende 1927: Certifikate ohne Anteilscheine: 82 %; Anteilscheine zu den Certifikaten: RM. 80 für 1 Ant.-Schein zu Pfandbr.-Certifik. von GM. 100. Kurs Ende 1928–1930: Certi- fikate Ser. I ohne Anteilscheine: 83, 89, 103 %; Certifikate Ser. II ohne Anteilscheine: 80, 85, 98 %. 4½ % Gold-Pfandbr. (Mobilisierungs-Pfandbr.) von 1928, Serie 1: GM. 4 493 040 in Stücken zu GM. 16, 32, 80, 160, 320, 640 u. 1280. Zs. 2./1. u. 1./7. Lt. Bek. v. April 1928 ist die Württemberg. Hyp.-Bank bereit, aufgewertete, zur ersten Rangstelle bestehende, nach ihrer Satzung u. dem Hyp.-Bankgesetz zur Deckung für Goldpfandbr. geeignete Hyp. gegen Aushändigung von 4½ % Goldpfandbr. (Mobilisierungs-Goldpfandbr.) zum Nennbetrage in Höhe des Aufwert.-Nennbetrags dieser Hyp. zu erwerben u. den Eigentümern u. Schuldnern das Recht einzuräumen, diese Goldpfandbr. in Höhe des Nennbetrags zur Rückzahl. dieser Hyp. zu verwenden. Die Pfandbr. sind seitens der Inh. unkündbar. Ihre Rückzahl. durch die Schuldnerin erfolgt zum Nennbetrag nach Kündig. oder Auslos., die zum ersten Werktag eines Monats mit mindestens 1 monat. Kündig.-Frist zulässig sind. – Kurs in Stuttgart Ende 1928–1930: 78.50, 80.50, 87.50 %. 8 % Gold-Pfandbr. von 1924, Ser. 1: GM. 10 000 000; Stücke zu GM. 50, 100, 500, 1000, 2000 (1 GM. = 0.35842 g Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Die Pfandbriefe sind seitens der Bank mit mind. 1 monat. Frist auf den 1./4. u. 1./10. (erstmals 1./10. 1927) kündbar, bis spät. 1./10. 1939 müssen die Pfandbriefe getilgt sein. Die Zahlung der Zs. u. des Kap. erfolgt zum jeweiligen Feingoldpreis. – Kurs in Stuttgart Ende 1925–1930: 83.50, 99.5, 96.5. 95. 92, 99 %. Auch notiert in Frankf. a. M. 8 % Gold-Pfandbr. von 1925, Ser. 2: GM. 8 000 000; Stücke zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000 (1 GM. = 0.35842 g Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Die Pfandbriefe