Banken und andere Geld-Institute. 195 die dem Deutschen Sparkassen- u. Giroverband angeschlossenen Girozentralen, Sparkassen u. Girokassen die Banknoten in Zahlung oder tauschen sie in gesetzliche Zahlungsmittel d. h. Reichsbanknoten um. Statistik: Umlauf der Noten Ende 1923–1930: RM. 18 365 700, 17 703 970, 26 192 266, 26 996 650, 27 000 000, 25 975 400, 27 000 000, 25 300 250. % des Staates: 1924–1930: RM. 0, 194 659, 164 340, 127 510, 150 682, 92 314, 7 Umsatz: 1924–1930: RM. 2 314 831 165, 2 397 392 495, 3 327 264 389, 3 082 887 702, 3 192 518 381, 3 563 853 269, 2 842 187 801. Kapital: RM. 7 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 400 u. 1250 Akt. zu RM. 800. – Vorkriegs- kapital: M. 9 000 000. Urspr. A.-K. M. 9 000 000 in 15000 Akt. zu M. 600. Erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 1 500 000 in 1250 Akt. zu M. 1200, übern. vom Württemberg. Staat zu 475 %. Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien um- gewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 17./3. 1925 von M. 10 500 000 im Verh. 3:2 auf RM. 7 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 400 u. 1250 Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./3. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 400 = 1 St., 1 Aktie zu RM. 800 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu ¼o des A.-K., dann 4½ % Div., hierauf 20 % dem R.-F., bis dieser 12 % des Notenumlaufs nach dem Durchschnitt der letzten 6 Monate des letzten Geschäftsjahres beträgt. Vom Rest 10 % Tant. für den A.-R. Vom verbleibenden Betrag wird die Div. auf 5 % ergänzt. Vom verbleibenden Überschuss erhält 33 % der Württ. Staat, 66; % stehen zur Verf. der G.-V. Wenn die Bank liquidiert oder ihre Befugnis zur Ausgabe von Banknoten durch Verzichtleist. oder aus einem andern Grunde aufhört, so ist sie verpflichtet, /% des R.-F., soweit derselbe nicht zur Deck. von Verlusten in Anspruch zu nehmenh ist, dem Staat auszufolgen u. den Wert des Grundeigentums der Bank in die Schlussbilanz auf Grund einer amtl. Schätzung einzustellen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gold 8 178 931, deckungsfähige Devisen 6 103 638, Kassa 6 100 415, Wechsel und Schecks 21 673 636, Lombardforder. 2 934 866, Eff. 3 963 357, Zinsscheine u. Sorten 94 084, Debit. u. sonst. Aktiva 25 331 403, Geb. 75 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 2 371 000, umlauf. Noten 25 300 250, Kredit. 38 426 885, noch nicht erhobene Div. 6382, Beamtenunterstütz.-F. 356 886, Gewinn 993 930, (eventuelle Ver- bindlichkeiten aus weiterbegeb., im Inland zahlbaren Wechseln 2 448 059). Sa. RM. 74 455 335. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. u. Abschr. 1 253 178, Gewinn 993 930 (davon Div. 490 000, R.-F. 70 000, Gewinnanteil an Staat 70 169, Vortrag 363 761). – Kredit: Gewinnvortrag von 1929 363 421, Devisen 112 047, Überschuss an Diskont u. Zs. 1 771 640. Sa. RM. 2 247 109. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 115.90 %; Ende 1925–1930: 101, 150, 138, – (179), 151.25, 135 %. – In Stuttgart: Ende 1913: 115.90 %; Ende 1925–1930: 101, 148, 143, 179, 451 134 % Dividenden: 1913; 6% % 1925 –1930; 7, 7, „ % Direktion: Karl Roser, Heinrich Schmidt; Stellv. K. Lotter. Prokuristen: Stellv. Dir. Dr. Süskind, H. Henninger, Th. Seeger, Fr. Stump, J. Woern. Aufsichtsrat: Vors. Finanzmin. Dr. Alfred Dehlinger, Stuttgart; Stellv. Komm.-Rat Gen.- Dir. Max R. Wieland, Ulm; Dir. Dr. Otto Albert, Gen.-Konsul Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Alfred Federer, Komm.-Rat Dr. Cornelius Kauffmann, Stuttgart; Bank-Dir. Friedrich Mück, Heilbronn; Präs. des Stat. Lan desamts Otto Müller, Stuttgart; Dr. Franz Freiherr Schenk von Stauffenberg, Schloss Risstissen O.-A.-Ehingen a. D.; Ministerialrat Gottlob Schuon, Wirtschaftsmin. Dr. Reinhold Maier, Minist.-Dir. a. D., Präs. des Württbg. Sparkassen- u. Giroverbandes Hugo Neuffer, Dir. Hans Walz, Fabrikant Handelsrichter Ferd. Wider, Stuttgart; Dir. Karl Schumacher; vom Betriebsrat: Karl Mäckle, M. Müller. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Frankfurter Bank. Württembergischer Kreditverein, Akt.-Ges., Stuttgart, Kanzleistr. 34. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 16./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank nach Massgabe des Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899. Die A.-G. führt die Geschäfte der seit 1826 bestandenen Fa. Württem- bergischer Kredit-Verein weiter, die bis zur Umstellung in eine A.-G. als gemeinnütz. Verein mit jurist. Persönlichkeit tätig war. Kapital: RM. 6 000 000 in 5330 St.-Akt. zu RM. 1000, 6200 St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt eine Vorz.-Div. bis zu 7 % u. gewähren bei der Wahl zum A.-R., bei Statutenänder. oder der Auflös. der Ges. 10 St. Urspr. A.-K. M. 60 000 000 in 55 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 7 000 000 %, Vorz.-Akt. zu 100 000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte von M. 60 000 000 auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1 u. Umwert. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 30./7, 1925 beschloss 13*