― 250 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gemeinnütziger Bauverein Akt.-Ges. in Essen, Kahrstr. 75. Gegründet: 27./3. 1918; eingetr. 14./5. 1918. Gründer: 34 Einwohner von Essen, die sämtl. Aktien übernahmen. Die Ges. ist 1921 durch Abänderung der Statuten in eine ge- meinnützige Ges. umgewandelt worden. Firma bis April 1926: Gemeinnütz. Bauverein Essen-Stadtwald. Zweigniederlass. in Düsseldorf, Duisburg, Mülheim-Ruhr u. Buer i. W. Zweck: Erwerb von Grundstücken zum Zwecke der Bebauung u. Verwert. im Interesse minderbemittelter Kreise. Besitztum: Der Grundstücks-Besitz der Ges. beträgt 23.4635 ha u. verteilt sich auf Essen (4.8 ha), Düsseldorf, Duisburg (9.8 ha), Mülheim-Ruhr, Gladbeck i. W. u. Gelsenkirchen (6.7 ha). Die Ges. besitzt an unbebauten Grundstücken: in Essen-Stadtwald 1 ha 64 a 20 qm u. in Mülheim, Werdener Weg 6 ha 85 a 60 qm. – Angestellte: 53. Kapital: RM. 949 500 in 135 Akt. A u. B zu RM. 300 u. 909 Akt. C u. D zu RM. 1000. Urspr. M. 135 000 in Aktien zu M. 1000, begeben zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 25./7. 1925 auf RM. 40 500 u. lt. G.-V. v. 22./4. 1926 Erhöh. um RM. 209 000 auf RM. 249 500, die ein- geteilt sind in 135 Aktien A u. B zu RM. 300 u. 209 Akt. Cu. D zu RM. 1000. 1926 nochmals erhöht um RM. 200 000. Die G.-V. v. 20./7. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 500 000 durch Ausgabe von 500 Akt. C zu je RM. 1000, ausgegeben zum Nennwerte. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Dewag, Deutsche Wohnungs- fürsorge A.-G. für Beamte, Angestellte u. Arbeiter in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 7./2. Stimmrecht: 1 Aktie A u. C = 1 St., 1 Aktie B u. D = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingezahltes Kap. 250 000, unbebaute Grundst. 657 690, bebaute do. 25 958 441, Vorauszahl. auf Leistungen 24 521, Lagerbestände 84 134, Kraftfahrz. 9387, Masch. u. Geräte 3750, Mobil. 22 900, Beteil. 1, Hyp. 30 000, Bankguth. 112 312, Kassa 3013, Hyp.-Tilg. 133 906, Debit. 242 771, Verlust (544 015, abz. Gewinnvortrag aus 1928 104 810) 439 205. – Passiva: A.-K. 949 500, R.-F. I 50 000, do. II 30 000, Hyp. 15 378 881, Wohn.-Zuschüsse u. Mietsicher. 1 005 954, Bankschulden 8 520 686, Darlehen 167 202, Kaut. 87 691, Akzepte 737 716, Kredit. 1 040 850, rückständ. Div. 3549, (Avale 1 782 088). Sa. RM. 27 972 034. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 594 562, Abschreib. 160 480. – Kredit: Gewinnvortrag a. 1928 104 810, Generaleinnahmen 1 211 027, Verlust 439 205. Sa. RM. 1 755 043. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 3, 4, 4, 0 %. Direktion: Karl Obermeyer, Essen; Oswald Leuschner, Berlin. Prokuristen: W. Kranz, Bauing. W. Kranz. Aufsichtsrat: Heinrich Behrend, Dir. des Arbeitsamtes, Duisburg; Studienrat Franz Frye, Gewerkschaftssekretär Edmund Graf, Essen; Gewerkschaftssekretär Albert Schramm, Gewerkschaftssekretär Alfred Rosenberg, Gewerkschaftssekretär Wilhelm Wiersdörfer, Essen; Th. Leipart, Vors. des A. D. G. B., S. Auf häuser, M. d. R. u. M. d. R. W. R., Geh. Rat Dr. Bachem, Dir. der Arbeiterbank, N. Bernhard, M. d. R., E. Lehmann, Vorstandsmitglied des Dt. Holz- arbeiterverbands, Berlin; C. Rössler, Vorstandsmitglied des Verbandes der Fabrikarbeiter Deutschlands, Hannover; P. Grassmann, M. d. R., Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Franken-Allee, Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M., Untermainkai 30. Gegründet: 31./10. 1901; eingetr. 6./11. 1901. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankf. a. M. und der Waisenhausstiftung in Erb- baupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankf. a. M. belegenen Grund- stücke im Flächengehalt von rund 2 ha 26 a u. Vermietung der auf denselben errichteten Gebäulichkeiten. Die erbauten 76 Häuser enthalten 526 Wohnungen, 6 Läden mit Wohnungen, 2 Wirtschaften. Kapital: RM. 260 000 in 520 Nam.-Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 520 000. Urspr. M. 520 000. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. auf RM. 260 000 (2: 1). Die Aktien unterliegen der Auslos. Bis 2/1. 1931 waren 266 Akt. zurückgezahlt. Einlös.-Stelle für die Aktien: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse (s. a. u. Gewinnverteil.). Auf Grund einer Ver- einbarung zwischen der Stadt u den einzelnen Aktion. zahlt die Stadt für die Aktien bei Auslos. RM. 600, bei Ausübung des Kaufrechts nach § 7 der Satzung RM. 1200 für jede Aktie. Anleihe: M. 2 100 000 aufgewertet auf RM. 315 000 (noch voll im Umlauf) in Obl. von 1901. Stücke (Nr. 1–1200) zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Die Ausgabe der Anleibe ist auf Grund des Magistratsprotokolls v. 23./7. 1901 erfolgt. Die Stadt Frankf. a. M. hat selbstschuldnerisch Haftung für Kapital u. Zs. der Anleihe übern. 5 % Zs., ganzjährig am 1./7. (bis ult. 1931, von da ab nach späterer gesetzl. Regelung). Tilg. zu pari ab 1934 in längstens 30 Jahren durch jährliche Auslosung auf 2./1.; jedoch hat sich die Stadt Frankf. a. M. ab 1908 das Recht vorbehalten, jederzeit grössere Beträge oder die ganze Anleihe nach 6monat. Kündig. heimzuzahlen. Zur Sicherstellung der Rechte, welche der Stadt aus dem Vertrage mit der Ges. zustehen, sowie der hieraus allenfalls erwachsenden Forder., insbes.