Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 291 60 000, Abschr.-F. 4 160 826, Gläubiger 1 668 850, Transitorio 8467, nicht abgehob. Div. 963, Gewinn 411 554. Sa. RM. 11 442 783. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 620 451, Abschreib. 616 857, Gewinn 411 554 (davon Div.-R.-F. 10 000, Div. der Vorz.-Akt. 24 000, do. der St.-Akt. 312 000, Tant. an A.-R. 30 000, Vortrag 35 554). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahre 25 004, Brutto- überschuss 1 623 858. Sa. RM. 1 648 862. RBilanz der C. Brendgen Braunkohlen-, Brikett- u. Tonwerke G. m. b. H. am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 9772, Betriebsanlagen 445 049. – Passiva: Geschäftsanteile 20 000, Hubertus Braunkohlen-A.-G. 434 821. Sa. RM. 454 821. Bilanz der Gewerkschaft Kohlenquelle am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 4602, Betriebsanlagen 506 383, Wohnungen 14 000. Sa. RM. 524 985. – Passiva: Hubertus Braunkohlen-A.-G. RM. 524 985. Bilanz der Braunkohlen- und Brikettwerke „Concordia-Liblaré G. m. b. H. am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 16 456, Betriebsanlagen 597 286, Wertp. 27 196. – Passiva: Geschäftsanteile 20 000, Hubertus Braunkohlen-A.-G. 620 938. Sa. RM. 640 938. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 138.50 %; Ende 1925–1930: 95.50, 176, 142, 131.25, 127, 125.25 %. In Köln: Ende 1925–1930: –—, 173.50, 142, 131, 126.50, 125 %. Zulassung von RM. 1 200 000 Aktien Em. von Dez. 1926 (Nr. 13 001–17 000 zu RM. 300) im Sept. 1928 in Berlin u. im Okt. 1928 in Köln. 3 Dividenden: St.-Akt. 1913: 8 %; 1924–1930: 10, 7, 7, 6, 6, 8, 8 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: e 6 %. Vorstand: Bergwerks-Dir. Friedrich Schmidt, Brüggen-Erft; Justizrat Dr. jur. Jos. Abs, Bonn. Prokurist: Dir. Christian Steg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Berlin; Notar Ernst Wald, Trier; Dr. jur. Paul Silverberg, Gen.-Dir. Dr. h. c. Gustav Wegge, Waldemar Freiherr von Oppenheim, Köln; Dr. Ernst Petschek, Bankier Hermann Abs, Dipl.-Ing. Wilh. Petschek, Berlin; vom Betriebsrat: J. Meinerzhagen, J. Schmitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, Deutsche Industrie A.-G.; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy. Braunkohlen- und Briketwerke Roddergrube, Aktiengesellschaft in Brühl (Bez. Köln). (Börsenname: Roddergrube Braunkohlen.) Gegründet: 10./11. 1908; eingetr. 19./1. 1909 in Köln mit Wirkung ab 19./1. 1909. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergwerken und Brikettfabriken, insbesondere der Weiterbetrieb der Werke der Gewerkschaften Roddergrube und Brühl sowie der Erwerb von Bergwerken und Anteilen an Bergwerken. Besitztum: Die Akt.-Ges. Roddergrube besitzt die nachstehend aufgeführten, im Bergrevier Köln-Ost u. Köln-West gelegenen Grubenfelder: Die zu den Abteil. Roddergrube u. Grube Brühl gehörigen, zus.hängenden Grubenfelder Roddergrube, Josephsberg, Brühl und Joseph in verliehener Gesamtgrösse von 427 ha 72 a; die zu den Abteilungen Vereinigte Ville u. Berren- rath gehörigen zus. hängenden Grubenfelder Vereinigte Ville (konsolid. am 1./7. 1900 aus den 7 Feldern Eduard, Heinrich, Philippine II, Hermann II, Engelbertus, Ludwig, Ville), Karl II, Gertrud, Gertrud I, Bardenberg, Gotteshülfe, Gerhard, Gerhard I u. Lukas in ver- liehener Gesamtgrösse von 2008 ha 27 a; Grubenfeld Engelbert mit 140.4 ha, Franziska I, Kendenich, Kendenich I u. Kendenich II mit 134.60 ha, dazu im Jahre 1930 die Felder Ruhr, Commenderie, Theresia u. Pescherwerk mit insges. 396.86 ha; die von den vorgenannten Grubenfeldern getrennt liegenden Felder Hermann u. Alexander in Grösse von zus. 437 ha 46 a sowie das Grubenfeld Clemafin in Grösse von 1644.99 ha, ferner die 1930 erworbenen Felder Friedrich Wilhelm Maximilian u. Sophie mit 217.14 ha. Die Grösse der gesamten Gruben- felder beträgt somit 5407.44 ha. Die Ges. hat in der Stadt Brühl einen Grundbesitz von 2.5568 ha mit Verwalt.-Gebäude u. 21 Beamtenhäusern. 6 Betriebs-Abteil. Roddergrube, Grube Brühl, Vereinigte Ville, Berrenrath, Hermülheim u. Steinzeugwerk. 1. Abteilung Roddergrube: Auf dieser Abteilung wird der Tagebau bis Ende 1931 ausgekohlt sein. Die Kohlenversorgung geschieht jetzt in der Hauptsache aus dem Tagebau der Abt. Grube Brühl vermittels Grossraumwagenbahn. Insgesamt sind in 4 Briketfabriken 21 einfache Pressen u. eine elektrische Zwillingspresse vorhanden. Das für die Gruben- u. Werksanlagen erforderl. Terrain ist bis zur Grösse von rund 79.43 ha vom Forstfiskus gepachtet; weitere 99.9376 ha sind von demselben erworben. Die Abteil. besitzt 8 Beamten- u. 16 Arb.-Häuser u. 1 Verwalt.-Gebäude. 7 2. Abteilung Grube Brühl: Die Kohle wird aus einem Tagebau des Grubenfeldes Brühl gefördert. Die Mächtigkeit der Kohle beträgt zurzeit 26 m. Es sind 3 Brikettfabriken vorhanden, von denen 2 mit Windöfen und die dritte mit Zeitzer Telleröfen ausgerüstet sind. An Pressen sind 20 Stück vorhanden. Auch auf dieser Abteil. ist das für die Gruben- 19*