Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 319 auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungs-Verpflichtung u. erhalten bei einer Liquidation der Ges. vor Auszahlung eines Liquidationserlöses an die St.-Akt. aus dem Liquidationserlös einen Anteil bis zur Höhe von 112 % ihres Nennwertes zuzügl. etwa rückständiger Vorz.-Div. sowie 6 % laufender Zs. Die Vorz.-Akt. können mittels Auslos., % Ankaufs oder in ähnlicher Weise sowohl aus dem Gewinn als auch im Wege der Kap.-Herabsetz. eingezogen werden. Erfolgt die Einzieh. aus dem Gewinn, so dürfen in jedem Jahr nicht weniger als 5 % u. nicht mehr als 50 % des urspr. ausgegebenen Betrages der Vorz.-Akt. eingezogen werden. Von den St.-Akt. stehen nom. RM. 7 700 000 zur Verfüg. der Ges., ein durch ihren Verkauf der Ges. über den Buchwert hinaus zufallender Mehrerlös wird dem gesetzl. R.-F. zugeführt. – Vorkriegskapital: M. 48 000 000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht bis 1907 auf M. 48 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 600, 102 000 St.-Akt. zu M. 1000, 13 330 St.-Akt. zu M. 1200, 2 St.-Akt. zu M. 2000, 1500 St.-Akt. zu M. 100 000 u. 23 000 Vorz.- Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./3. 1925 von M. 300 000 000 unter Einzieh. von M. 20 700 000 Vorz.-Akt. auf RM. 27 792 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 60, zu M. 1200 auf RM. 120, zu M. 2000 auf RM. 200, zu M. 1000 auf RM. 100 u. zu M. 100 000 auf RM. 10 000 denominiert wurde. Der Nennwert der restl. 2300 Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 40 herabgesetzt worden. Die 1500 Aktien zu je RM. 10 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 9./12. 1926 in 15 000 Akt. zu je RM. 1000 umgetauscht. Hypoth.-Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 2000, 1000, 500 aufgewertet u. abgest. auf RM. 300, 150, 75. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Wiederaufnahme der am 6./4. 1923 eingestellten Notierung im Okt. 1926. Kurs Ende 1926–1930: 80, 79.50, 87.25, 84.50, 91 %. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 150. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./9. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Kurs mit Anleihe v. 1902 zus. notiert. Im Umlauf von Anleihe I u. II am 30./9. 1930: RM. 825 375. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 34. Zs. 1./7. Tilg. ab 1924 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April auf 1./8.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf oberschles. Grundbesitz. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Im Umlauf am 30./9. 1930: RM. 413 100. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 74, 64.75, 72.25, 70.10, 72.50 %. Auch in Frankf. a. M. u. Breslau notiert. Altbesitz-Genussscheine: Über die Altbes.-Genussrechte der Anleihen I–III wurden besondere Genussscheine ausgegeben, u. zwar für die Anl. I u. II solche über RM. 50 für je PM. 500, RM. 100 für je PM. 1000 u. über RM. 200 für je PM. 2000 u. für die Anl. III solche über RM. 20 für je PM. 1000. Anleihe der früheren Donnersmarckhütte M. 15 000 000 in 4½ % Obl. v. 1919. Aufwert.- Betrag für Neubesitz RM. 15.60, für Altbesitz RM. 18.20 für je M. 1000. Zs. zahlbar bei Fälligkeit des Kapitals. Im Umlauf am 30./9. 1930: RM. 117 546. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 30./3. Stimmrecht: Je RM. 20 St.- oder Vorz.-A.-K. = 1 St.; in best. Fällen je RM. 20 Vorz.- A.-K. = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., alsdann 6 % Vorz.-Div., Nachzahl. etwaiger rückständ. Vorz.-Div., dann 4 % Div., vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je RM. 1800 pro Mitgl., der Vors. RM. 3600, dessen Stellv. RM. 2700), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Immobil. u. Inv. 1) 60 002, Eff. (einschl. eig. Aktien) u. Beteil. ?) 31 165 829, Hyp.-Forder. 7000, Kassa u. Giroguth. 207, Debit. 8) 4 476 255, (Avale einschl. Anteile der Solidarbürgschaften) 7 818 070). – Passiva: A.-K. 27 792 000, R.-F. 1 097 896, Spez.-R.-F. 5) 236 360, Hyp.-Schulden é) 55 000, Obl.) 1 356 021, Obl.-Zs. 15 452, nicht abgehob. Div. 9056, Kredit.e) 4 990 574, (Avale einschl. Anteile der Solidarbürgschafte 7 818 070), Gewinn 156 934. Sa. RM. 35 709 293. 1) Im wesentlichen: Haus Berlin, Königin-Augusta-Strasse 49. 2) Zugang: Zl. 2 540 000 Aktien der S. A. Ferrum, Katowice. Abgang: 11 Kuxe der Steinkohlengewerk- schaft Charlotte. 3) Darin Bankguth. RM. 57, Forder. an Konzernges. bewertet mit RM. 4 464 218 (davon RM. 1 154 992 Forder. an Oberhütten wegen Aufwert.-Anleihen). 9 4) a) Ba wert einer Bürgschaft von RM. 9 000 000 für die 1947–1959 fäll. Amortisationsraten eines Kredites der Preussischen Staatsbank an Oberhütten; b) mehrere Bürgschaften im Interesse der Konzernges. Ferner wurde die Ausfallbürgschaft für ein der Friedenshütte gewährtes hypothekarisch gesichertes Darlehn von Doll. 1 500 600 übernommen. 6) Rüklage der ehemaligen Donnersmarckhütte für Bergschäden. 6) Aufwert-Hyp. auf dem Berliner Haus, am 1./1. 1932 fällig. )) Auf wert.-Anleihen: a) Oberbedarf: Anleihen von 1902 u. 1907 fällig 1932 RM. 825 375. Für den Altbesitz sind noch RM. 436 150 Genussscheiné im Umlauf. Anleihe von 1919 fällig bis 1950 RM. 413 100. Für den Alt. besitz sind noch RM. 161 660 Genussscheine im Umlauf; b) ehemalige Donnersmarckhütte: Anleihe von 1919 (einschl. Zusatzaufwertung für Altbesitzh fällig bis 1949 RM. 117 546, zus. RM. 1 356 021. 8) Darin: Bankschulden RM. 1 196 137, Beamten-Sparkonten RM. 51 303, Schulden an Konzernges. RM. 2 522 570, noch nicht falliges Kaufgeld für Anteile Schles. Montan-Ges. m. b. H., Breslau RM. 840 000, Rückst. für Steuern u. dergl. RM. 379 269.