Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 371 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 758 052. – Kredit: Erträgnisse 724 923, Verlust 33 128. Sa. RM. 758 052. 5 Dividenden: 1924–1929: 0, 16, 30, 0, 0, 0 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. jur. Rudolf Schröder, Jul. Schoenfeldt. Aufsichtsrat: Arthur Müller, Ludwig Loeb, Wilhelm Kalinke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Automatic Aktiengesellschaft für automatische Druck- maschinen, Berlin O 27, Krautstr. 52. Gegründet: 7./12. 1923; eingetr. 12./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die Firma lautete bis zum 27./12. 1924: Printator-Maschinen Aktiengesellschaft. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Buchdruckereimasch. sowie der Handel mit solchen Maschinen und mit Bedarfsartikeln des Druckereigewerbes. Kapital: RM. 275 000 in 250 St.-Akt. u. 25 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz-Akt. sind auf 8 % Vordiv. beschränkt mit dem Recht auf Nachzahl. Sie haben in best. Fällen ein 3faches St.-Recht. Im Falle der Liquidation werden die Vorz.-Akt. vor den St.-Akt. befriedigt. Urspr. M. 30 000 Bill. in 30 Akt. zu M. 1000 Bill., übern. von den Gründern zu pari. Lit. G.-V. v. 27./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 30 000 Bill. auf RM. 30 000 umgestellt u. um RM. 20 000 auf RM. 50 000 erhöht, eingeteilt in 50 Akt. zu RM. 1000. Die neuen 20 Akt. zu RM. 1000 wurden zu pari ausgegeben. Lt. G.-V. v. 11./5. 1926 Erhöh. um RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 14./2. 1931 beschloss Erhöh. um RM. 125 000 auf RM. 275 000 durch Ausgabe von 100 St.-Akt. u. 25 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. in best. Fällen = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel, Bankguth. 99 198, Aussenständeeinschl. Anzahl. 167 319, Fertigwaren 214 438, Material u. Halbfabrikate 219 351, Fabrikanlage 40 000, Betriebsmaschinen 29 600, Werkzeug u. Geräte 4500, Modelle u. Vorricht. 20 399, Patente 1, (Avale 2200). – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 6000, Angestellten- u. Arb.- Unterstütz.-F. 2429, Akzepte 108 986, Schulden einschl. empfangene Anzahl. 454 501, nicht abrechnungsfähige Verpflicht. 44 842, Reingewinn 28 046, (Avale 2200). Sa. RM. 794 806. Gewinn- ü. Verlust-Konto: Debet: Unk. 405 318, Steuern 24 452, Abschreib. u. Abgänge 66 996, Rückstell. 20 700, Zuwend. aus dem Unterstütz.-F. 1200, Reingewinn 28 046. – Kredit: Vortrag aus 1929 134, Betriebsüberschuss 546 580. Sa. RM. 546 714. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10 %. Direktion: Bruno Mattlatzki. Prokuristen: Kurt Kaufmann, Charlotte Franz, Kurt Römer, Josef Kammerich. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Willy Hinniger, B.-Lichterfelde; Stellv. Bank-Dir. Komoiko, Dir. Hans Sternheim, Berlin; Dir. Michael Klimroth, Bern; General a. D. Hermann Müller, B.-Tempelhof. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bamag-Meguin Aktiengesellschaft in Berlin 5 NW 87, Reuchlinstr. 10/17. Gründung u. Entwicklung: Die Ges. ist durch Fusion der Berlin-Anhaltischen Maschinen- bau-Actien-Gesellschaft, Berlin, mit der Meguin A.-G., Butzbach (Hessen), entstanden. Die Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft ist 1872 mit dem Sitz in Berlin errichtet worden; ihre Hauptniederlass. befand sich in Berlin, Zweigniederlass. besass sie in Dessau u. Köln-Bayenthal. Die Gründung der Meguin A.-G. erfolgte 1901 unter der Firma „Dillinger Fabrik gelochter Bleche, Franz Meguin & Co., A.-G. mit dem Sitz in Dillingen (Saar). Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1901/1902. Am 4./6. 1918 wurde die Firma in „Meguin A.-G.“ geändert. Mit dem Verkauf des Dillinger Werkes wurde der Sitz der Meguin A.-G. nach Butzbach (Hessen) verlegt. Ihren jetzigen Namen erhielt die Ges. durch Beschluss der G.-V. der Meguin A.-G. v. 2./5. 1924; der Sitz der Ges. wurde nach Berlin verlegt. Die Zweigniederlass. in Dessau u. Köln-Bayenthal firmieren „Berlin-Anhaltische Maschinenbau- Aktiengesellschaft Dessau bzw. Köln-Bayenthal, Zweigniederlassung der Bamag-Meguin Aktiengesellschaft. Lt. Vertrag v. 11./4. 1924 u. den Beschlüssen der G.-V. der Berlin-Anhalt. Maschinenbau Actien-Gesellschaft in Berlin u. der Meguin A.-G. in Butzbach (Hessen), vom 2./5. 1924 ist das Vermögen der ersteren als Ganzes unter Ausschl. der Liquid. auf die Meguin A.-G. übergegangen. Zwecks Durchführung der Fusion beschloss die a. o. G.-V. der Meguin A.-G. v. 2./5. 1924 Erhöh. des A.-K. um M. 50 000 000. Die neuen Aktien wurden in der Weise verwendet, dass den Inhabern der bisherigen M. 100 000 000 St.-Akt. der Berlin- Anhalt. Maschinenbau Actien-Gesellschaft gegen Einreich. von je nom. M. 2000 St.-Akt. dieser Ges. eine neue St.-Aktie der Bamag-Meguin Aktiengesellschaft über M. 1000 gewährt wurde. Entwicklung seit der Fusion: Im Geschäftsjahr 1924/25 hat das Butzbacher Werk durch den Ausfall an Bestell. für den Steinkohlenbergbau sowie durch die verlustbringende Abwickl. älterer Geschäfte einen grossen Verlust erlitten, der durch die Heranziehung 7 24*