Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 373 von Transformatoren von insges. 1156 kVA. Die Betriebskraft in der Maschinenformerei wird von 1 Hochspannungsmotor von 200 kW geliefert u. von Transformatoren von insges. 200 kVA. Die Hochspannungsmotoren und Transformatoren werden durch Fremdstrom gespeist, der vom Elektrizitätswerk Dessau mit ca. 1.850 000 kW jährlich bezogen wird. Die Kraftversorgung für das Butzbacher Werk erfolgt durch das Kraftwerk Wölfersheim. Der Strom wird von 20 000 Volt Spannung in die eig. Transformatorenanlage geschickt, die eine Gesamt-Stundenleistung von 1630 kVA von 20 000 Volt auf 380 Volt Betriebsspannung heruntertransformiert. In Köln-Bayenthal wird die elektr. Energie von der Stadt Köln bezogen. – In den Werken werden beschäftigt rd. 4500 Arbeiter u. Angestellte. Beteiligungen: Die Ges. ist in der Hauptsache an folg. Unternehm. beteiligt: Gasanstalt- Betriebsges. m, b. H., Berlin, Gas- u. Kraftwerke A.-G., Berlin (Kap. RM. 1 000 000), Inter- national Cement-Gun Company G. m. b. H., Berlin, N. V. International Cement-Gun Company, Zeist (Holland), Torkret-Gesellschaft m. b. H., Berlin. Das in Gleiwitz gelegene Werk der Oberschles. Tochtergesellschaft ist 1928 endgültig stillgelegt worden. Ein Verkauf des Unternehmens als Ganzes ist nicht gelungen. Infolgedessen wurden die Aktiven grössten- teils einzeln verwertet. Die Aktienmehrheit der Büttner Werke A.-G., Uerdingen, wurde 1928/29 abgestossen. Kapital: RM. 12 063 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 100, 9000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 9000 Vorz.-Akt. zu RM. 7. Die mit 5fach. Stimmrecht in bestimmten Fällen ausgestatteten Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine auf 6 % beschränkte Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Pflicht sowie bei einer Auflös. auf einen Vorzugsanteil bis zur Höhe von 112 % des Nennwertes zuzügl. etwa rückständ. Div. u. 6 %ẽ des Nennwertes vom 1. Juli desjenigen Jahres ab, in welchem die Auflös. beschlossen ist. Vom 1./1. 1930 ab können die Vorz.-Akt. auf den Schluss eines Geschäftsjahres zur Rückzahl. zum Kurse von 112 % gekündigt werden, wenn eine G.-V. dieses mit % des vertretenen A.-K. beschliesst. Die Rückzahl. kann entweder aus dem Reingewinn oder im Wege der Kapitalherabsetz. nach Massgabe der §§ 288 ff. HGB. erfolgen. – Vorkriegskapital: M. 12 000 000 (Berlin-Anhalt.-Masch. A.-G.); M. 3 000 000 (Meguin A.-G.). Urspr. A.-K. der Meguin A.-G. M. 500 000, bis 1913 erhöht auf M. 3 000 000, dann bis 1924 auf M. 169 000 000 in 144 000 St.-Akt. zu M. 1000, 1600 St.-Akt. zu M. 10 000, 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 6./2. 1925 von M. 169 000 000 auf RM. 16 063 000 in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 u. M. 10 000 auf RM. 100 bzw. RM. 1000 umgewertet wurde, während je M. 1000 Nennwert Vorz.-Akt. auf RM. 7 ermässigt ist. Die G.-V. v. 22./12. 1927 beschloss zwecks Sanierung Herabsetz. des St.-A.-K. von bisher RM. 16 000 000 durch Einzieh. von RM. 1000 St.-Akt. u. Zus. leg. im Verh. 3:1 auf RM. 5 333 000, sodann Erhöh. um RM. 6 667 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 6067 St.-Akt. zu RM. 1000, sämtl. div.-ber. ab 1./7. 1928. Die neuen St.-Akt. sind von einem Konsortium unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre mit der Verpflicht. übernommen worden, hiervon einen Teilbetrag von RM. 1 777 600 den Inh. der alten St.-Akt. zum Bezuge anzubieten. Auf je RM. 300 zusammengel. St.-Akt. oder je RM. 900 noch nicht zusammengel. St.-Akt. konnten je RM. 100 neue St.-Akt. zu 100 % bezogen werden. Zusammengelegte St.-Akt. im Nennbetrag von weniger als RM. 300 und nicht zusammengelegte St.-Akt. im Nennbetrag von weniger als RM. 900 blieben unberücksichtigt. Anfang 1929 war die Kap.-Transaktion beendet. Anleihen: M. 12 000 000 4½ % Anleihe der früh. Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. vom Jahre 1920. Aufwertungsbetrag RM. 8.69 für M. 1000. Der Nennbetrag des Genuss- rechts für anerkannten Altbesitz beträgt RM. 5.79 für M. 1000. Unter Erhöh. der Auf- wertungsnennbeträge wurden die Neubesitz-Stücke auf RM. 9 u. die Altbesitz-Stücke auf RM. 9 – RM. 6 für Genussrecht abgestempelt. Umlaufende Genussscheine am 30./6. 1930 RM. 18 174. Notiz in Berlin ab 15./8. 1926 eingestellt. M. 6 750 000 5 % Anleihe der früh. Meguin A.-G. vom Jahre 1921. Aufwertungsbetrag RM. 4.85 für M. 1000. Unter Erhöh. des Aufwertungsnennwerts wurden die Stücke auf RM. 5 abgestempelt. Kursnotiz in Berlin seit Juni 1926 eingestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. -Gen.-Vers.: 1930 am 16./12. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-A.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie zu RM. 7 ebenfalls 1 St., in statut. bestimmten Fällen 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachz.-Anspruch, hier- auf 4 % Div. an St.-Akt. Die von der G.-V. gewählten Mitgl. des Aufsichtsrats erhalten eine Tant. von 8 % des zur Verteil. kommenden Reingew., welcher 4 % des Gesamtkapitals übersteigt. Der verbleib. Rest wird als weiterer Gewinnanteil auf die St.-Akt. verteilt, falls die Ges. nicht beschliesst, ihn zu a. o. Rückl., welche tant.frei sind, oder zu Wohl- fahrtszwecken zu verwenden. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. 3 964 482, Fabrikgeb. 4 280 145, Wohngeb. 889 943, Masch. u. Einricht. 2 166 384, Kassa 55 867, Wechsel 889 827, Wertp. 42 000, Beteil. 860 000, Schuldner 13 767 640, Vorräte 5 376 585 (davon Roh- u. Betriebsmaterial 1 553 530, fertige u. halbfertige Teile 3 823 055), (Bürgschaften 2 796 132). – Passiva: A.-K. 12 063 000, R.-F. 400 000, Teilschuldverschr. 1417 750, aufgewertete Hyp. 90 000, Darlehen 4 000 000, Akzepte 1 281 986, sonst. Gläubiger 6 810 650, erhaltene Anzahl. 3 954 220, Uber-