374 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. gangsposten u. Rückstell. für Nachleistung 3 450 677, (Bürgschaften 2 796 132), Gewinn 100 588. Sa. RM. 32 292 873. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 638 681, Unk. der Hauptverwalt. (einschl. Steuern u. Zs. 1 134 539, Gewinn (Vortrag 65 705 £ Reingewinn 1929/30 34 883) 100 588 (davon Vorz.-A.-Div. 3780, Vortrag 96 808). – Kredit: Vortrag aus 1928/29 65 705, Roh- überschuss 1 808 103. Sa. RM. 1 873 808. Kurs: In Berlin Ende 1913: 122.50 %; Ende 1925–1928: 30, 56, 30, 23 %. – In Frankfurt a. M.: Ende 1925–1928: 31, 58.50, 29, 23.25 %. – Amtl. Notiz in Berlin u. Frank- furt a. M. wurde 1929 eingestellt. – Kurs Ende 1929–1930. 38,22 %. Freiverkehr Frankfurt a. M. Dividenden: St.-Akt. 1913: 9 %; 1923/24–1929/30: 0 %; Vorz.-Akt. 1923/24–1929/30: 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6 %. Vorstand: Gen.-Dir. Herb. Peiser, Berlin; Stellv. Dir. Dr. Walther Grosse, Köln. Prokuristen: Dipl.-Ing. Wilhelm Bannenberg, Dessau; Dr. Kurt Barth, B.-Charlotten- burg; Ober-Ing. Reinhold Bergfeld, Berlin; Ober-Ing. Hans Binte, B.-Spandau; Kaufm. Dr. Julius Blum, Köln-Bayenthal; Kaufm. Franz Dehn, Berlin; Ober-Ing. Eduard Ehring, Betriebsdir. Heinrich Frank, Köln-Bayenthal; Ober-Ing. Willy Franke, Berlin; Ober.Ing. Adolf Hessler, Köln-Bayenthal; Kaufm. Heinrich Lattermann, Berlin; Ober-Ing. Heinrich Leck, Köln-Bayenthal; Ober-Ing. Johannes Lincke, Dessau; Ober-Ing. Johann Meschenich, Köln-Bayenthal; Ober-Ing. Wilhelm Müller, Berlin ; Ober-Ing. Joachim Reuten, Köln-Deutz; Ober-Ing. Paul Riecke, Berlin; Kaufm. Carl Rückborn, B.-Frohnau; Ober-Ing. Karl Schaefer, B.-Charlottenburg; Ober-Ing. Bernhard Spitzer, B.-Halensee: Kaufm. Richard Tochtermann, Köln-Bayenthal; Kaufm. Gustav Uhle, B.-Lichterfelde; Dir. Karl Wagner, B.-Charlottenburg- Westend; Dir. Karl Wannowius, Köln-Bayenthal: Dir. Hugo Wulff, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Jakob Goldschmidt, Berlin; Stellv.: Bankier Dr. Otto J eidels, Berlin: Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; Mitgl.: Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frank- furt a. M.; Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Heinr. Bierwes, Düsseldorf; Landrat a. D. Dr. Otto Bormann, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Dr. Nikodem Caro, Bankier Adelbert Delbrück, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Dr. Louis Hagen, Köln/Rh.; Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Dir. Fritz Jaedicke, Reg.-Baumeister a. D. Paul Korn, Berlin; Baurat Ernst Lechner, Köln-Bayenthal; Oberstleutn. a. D. Walter Pabst von Ohain, Gen.-Dir. Carl Pieler, Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Moritz von der Porten, Berlin; Gen.-Dir. August Rosterg, Kassel; Gen.-Dir. Rob. Scherff, Bismarckhütte 0./S.; Gen.-Dir. Dr. Dr. Paul Silverberg, Köln; Bankier Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; vom Betriebsrat: W. Nelkowski, P. Dahm. Zahlstellen: Berlin: Berl. Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co., Reichs-Kredit-Ges. A.-G.; Berlin, Frankf. a. M., Köln: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen; Köln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Aus dem Geschäftsbericht 1929/30: Der Umsatz hatte gegen Schluss des Geschäftsjahres einen bis dahin kaum gekannten Tiefstand erreicht. Gegenüber den übermässigen Auftrags- einschränkungen der städtischen Betriebe und der Privatindustrie konnte ein gewisser Ausgleich durch Hereinholung einiger grösserer Auslandsaufträge erzielt werden. Im Zusammenhang mit der allgemeinen Wirtschaftsdepression wurden die Preise der Gesell- schaftserzeugnisse allmählich immer stärker gedrückt. Durch ausserordentlich einschneidende Abbau- u. Organisationsmassnahmen, die noch im Gange sind, versucht die Ges. sich den schwierigen Zeitverhältnissen anzupassen. Berliner Maschinen- und Apparatebau-Akt.-Ges. in Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2./2. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufm. Hans Zettelmeyer in Berlin, Burgstr. 30. Das Konkursverfahren ist am 15./10. 1930 mangels Masse eingestellt worden. Die Firma wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Berlin-Mitte v. 13./1. 1931 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1928. Berliner Maschinenbau-Akt.-Ges. vormals L. Schwartzkopff in Berlin N 4, Chausseestrasse 23. Gegründet: 1./7. 1870; eingetr. 15./7. 1870. Zweck: Übernahme, Erweiterung u. Betrieb der 1852 gegründeten Maschinenbauanstalt von L. Schwartzkopff. Bau von Dampf., elektr.- u. Druckluft-Lokomotiven, von vollständigen Einricht. für Druckluftgrubenbahnen, sowie von Hochdruckkompressoren für die chemische Industrie etc., Fabrikat. der Linotype-Setzmaschine u. der Owens-Flaschenmaschine. Bau von Strassenwalzen, Druck- u. Papierverarbeitungsmaschinen, Flüssigkeitsgetrieben. Ausser- dem werden Eisen- u. Bronzegüsse, Schmiede- u. Pressstücke für die verschiedensten Zwecke hergestellt. – Dez. 1928 erfolgte die Übernahme des Lokomotivbaues der Sächs. Maschinen- fabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G. in Chemnitz. Besitztum: Die Grundstücke u. Betriebsstätten der Ges. bestehen aus: a) einem Grundstück Berlin, Chausseestrasse 23 von ca. 3000 qam Grundfläche, auf welchem sich das Verwaltungs- =