―――――――――‚‚‚‚‚‚‚ ― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 421 Beteiligungen: Société anonyme Camille Leuba in Neuchätel i. d. Schweiz (A.-K. 225 000 Fr., Beteil. 60 000 Fr.). Kapital: RM. 607 700 in 6000 St.-Akt. u. 77 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 12 % mit Nachzahl.-Recht; sie können ab 1./7. 1930 u. müssen zum 1./7. 1935 zu 130 % ihres Nennwertes eingezogen werden. Urspr. M. 300 000, erhöht bis 1923 auf M. 10 200 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 200 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstellung des A.-K. lt. G.-V. v. 22./10. 1924 von M. 10 200 000 unter Einzieh. der M. 200 000 Vorz.-Akt., also von verbleib. M. 10 000 000 auf RM. 600 000 (50: 3) in 10 000 Akt. zu RM. 60. Gleichzeitig fand Erhöh. um RM. 270 000 in 1500 12 % Vorz.-Akt. u. 1200 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 statt. Angeboten den bisher. Aktionären derart, dass auf je RM. 400 St.-Akt. eine neue Vorz.-Akt. zu RM. 100 zu 110 % u. RM. 500 St.-Akt. eine neue St.-Akt. zu RM. 100 zu 100 % bezogen werden konnte. Die G.-V. v. 23./12. 1925 beschloss, das A.-K. von RM. 870 000 auf RM. 750 000 durch Einzieh. von RM. 120 000 St.-Akt., welche der Ges. zur Verfüg. standen, herabzusetzen. Die Herabsetzung des A.-K. diente zur Beseitigung der Vorratsaktien, zu Abschreib. u. Rücklagen. Die G.-V. v. 27./6. 1928 beschloss Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. in St.-Akt. für die Aktionäre, die bis 1./8. 1928 zugestimmt hatten. Umgewandelt wurden daraufhin 1423 Vorz.-Akt., sodass noch 77 Akt. als Vorz.-Akt. bestehen blieben. Durch G.-V.-B. v. 28./5. 1930 ist das A.-K. um RM. 142 300 auf RM. 607 700 herabsetzt durch Einzieh. von St.-Akt. im gleichen Nennbetrage, welche der Ges. zur Verf. standen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1930: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: 1931 am 21./3. Stimmrecht: Je RM. 10 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), eventl. Sonderrückl., Nachzahl. rückständ. Div. an Vorz.-Akt., 12 % Div. an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von insgesamt RM. 5000), Rest als Super-Div. an alle Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Masch. u. Zubehör 512 544, elektr. Anlagen 10 355, Bauten 1826, Büroeinricht. 1, Kassa 298, Postscheck 243, Wechsel 15 295, Debit. 212 079, Eff. 4585, Beteil. 48 000, Vorräte 330 723, Verlust 56 738. – Passiva: A.-K. 607 700, R.-F. 12 000, Darlehen 476 954, Kredit. 56 029, Bank 5365, Akzepte 23 508, Rückst. für Steuern usw. 10 978, unerhob. Div. 156. Sa. RM. 1 192 691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 58 293, Vertriebskosten 459 507. – Kredit: Vortrag 1556, Rohgewinn 459 506, Verlust 56 738. Sa. RM. 517 800. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Masch. u. Zubehör 484 074, elektr. Anlagen 9780, Bauten 1724, Büroeinricht. 1, Kassa 723, Bank 1985, Postscheck 69, Wechsel 4673, Debit. 161 963, Eff. 4920, Beteil. 48 000, Vorräte 378 705, Verlust 68 741. – Passiva: A.-K. 607 700, Darlehen 465 491, Kredit. 41 165, Akzepte 28 989, Rückstell. für Steuern usw. 22 018. Sa. RM. 1 165 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag (56 738 ab R.-F. 12 000) 44 738, Abschr. 29 146, Vertriebskosten 211 718. – Kredit: Rohgewinn 216 862, Verlust 68 741. Sa. RM. 285 603. Kurs: Ende 1925–1930: 18, 52, 45.25, 67, 44.50, 45 %. In Berlin im Jan. 1924 durch Braun & Co. eingeführt. – Die Notiz wurde mit dem 31./12. 1930 eingestellt. Dividenden: St.-Akt. 1924/25–1929/30: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1930 (6 Mon.): 0 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1928 29: Je 12 %; 1929/30: 0 %; 1930 (6 Mon.): 0 %. Direktion: Rud. Funke, Otto Funke. Prokuristen: O. Battefeld, J. Wiechers, E. Pollhammer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. H. Friederich, Düsseldorf; stellv. Vors. Wilh. von Dresky, Starkow b. Tessin; Otto Peters, Düsseldorf; Fabrikant Walter Balken, Haan (Rhld.); Bankier Louis Elkan, Rich. Kade, Rechtsanw. Dr. H. Wirtz, Düsseldorf; vom Betriebsrat: F. Herbert, W. Kels. JZahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Braun & Co.; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Siegfried Falk. Komet, Akt.-Ges. für Metallindustrie in Düsseldorf. Lt. Bekanntm. vom 16./4. 1926 wurde die Ges. auf Grund der Verordnung über Gold- bilanzen v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt u. sollte lt. Bekanntm. des Amtsger. Düsseldorf v. 30./9. 1930 gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 26./2. 1931 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. „Rheinmetall Rhein. Metallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf, Ulmenstr. 125. Gegründet: 13./4. 1889; eingetr. 7./5. 1889. Niederlage in Berlin. Zweck: Fabrikation von Metallgegenständen u. Maschinen u. der Abschluss aller damit zusammenhängenden Geschäfte. — Das Fabrikationsprogramm der Ges. wird in