―― 440 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Ges. m. b. H., Lurgi-Ges. für Chemie u. Hüttenwesen m. b. H. u. die Lurgi-Ges. für Wärme- technik m. b. H., weiter die neugegründete S. A. d'Exploitation des Procédés Lurgi, Paris; ferner die Hans Heinrich Hütte G. m. b. H. in Langelsheim a. Harz. – Die Werke der Tochterges. haben folgende Arbeitsgebiete: Heddernheim: Weiterverarbeitung von Kupfer, Messing. Aluminium u. Herstellung von Legierungen, Fabrikation von Kabeln u. Drähten; Berzelius: Erzverhüttung u. Herstell. von Metallen, Metallverbindung u. Metall- fabrikaten, insbesond. von Zink, Blei u. Zinn, sowie auch von Schwefelsäure; Hans Heinrich. Ütte: Herstell. von Blei, Kupfer, Zinkoxyd, Zinkfarben u. Bleilagermetall. Beteiligungen: Die Gesellschaft ist u. a. an folgenden Unternehmungen beteiligt: Rawack & Grünfeld A.-G., B.-Charlottenburg (Erzhandel); Sachtleben A.-G. f. Bergbau u. chemische Industrie, Köln a. Rh.; Unterweser Reederei-A.-G., Bremen; A.-G.' Kühnle, Kopp & Kausch, Frankenthal; Norddeutsche Affinerie, Hmburg; A.-G. der chem. Produkten- fabriken Pommersdorf-Milch, Stettin; Elektrometallurgische Werke Horrem A.-G., Horrem; A.-G. f. Metallwerke. Berlin; S. A. d'Exploitation des Procédés Lurgi, Paris; Aluminium- werke G. m. b. H., Bitterfeld; Vereinigte Leichtmetallwerke G. m. b. H., Bonn; Kautschuk G. m. b. H.; European Pyrit Corp., London: Schweizerische Ges. für Metallwerte, Basel; Delbrück Schickler & Co. (Bankgeschäft); Delbrück von der Heydt & Co. (Bankgeschäft). Kapital: RM. 70 860 000 in: A) Inh.-St.-Akt.: 56 000 zu RM. 1000, 18 000 zu RM. 500, 20 000 zu RM. 200 (von dem St.-A.-K. von RM. 69 000 000 sind nom. RM. 10 000 000 (dividendenlos) im eigenen Besitz der Ges.); B) Namens-Vorz.-Aktien Serie I: 3500 zu RM. 200 u. 580 zu RM. 2000. Die Vorz.-Akt. sind ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. (Max.) Die Einzieh. (Amort.) von Akt. aus dem Reingewinn mittelst freihänd. Ankaufs ist zulässig, sie bedarf der Zustim- mung der G.-V. Die Vorz.-Akt. können jederzeit ganz oder teilweise mittelst Auslos., Kündig., Ankauf von Akt. oder in ähnl. Weise eingezogen werden. Bei Kündig. oder Auslos. erhalten die Vorz.-Akt. 110 % des Nennbetrages. – Vorkriegskapital: M. 40 000 000. Urspr. M. 40 000 000, von 1918–1923 erhöht auf M. 213 000 000 in 160 000 St.-Akt. zu M. 1000, 3500 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 1./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 213 000 000 auf RM. 26 660 000 in 146 000 St.-Akt. zu RM. 160, 11 200 St.-Akt. zu RM. 200, 3500 Nam-Vorz.-Akt. zu RM. 200 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. An Stelle jeder St.-Akt. zu M. 1000 trat 1 neue St.-Akt. über RM. 160 bzw. wurden 11 200 Aktien zu RM. 200 neu- gebildet, auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000 trat eine solche zu RM. 200 u. auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000 eine solche zu RM. 2000. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss ferner Erhöh. um RM. 8 000 000 in 16 000 Inh.-Vorz.-Akt. (Serie II) zu RM. 500, davon über- nahm eine engl. Ges. RM. 2 500 000 u. den Rest ein Banken-Konsort. mit der Verpflicht., RM. 4 000 000 den St.-Aktionären derart anzubieten, dass auf M. 16 000 (Papiermark) St.-Akt. eine neue Vorz.-Akt. zu RM. 500 zu 100 % £ 7½ % Zs. zuzügl. Stempel entfiel. Die Bezieher von Vorz.-Akt. erhielten eine bis 31./12. 1928 laufende Option, für jede Vorz.-Aktie nom. RM. 200 St.-Akt. zu pari zu erwerben. Die G.-V. v. 7/1. 1927 beschloss, das St.-Akt.-Kapital um RM. 10 400 000 in 9000 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 7000 St.-Aktien zu RM. 200 auf RM. 36 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 wurden RM. 8 533 000 St.-Akt. von einem Konsortium unter Führung von Berl. Handels-Ges. und Bankhaus E. Ladenburg, Frankf. a. M. mit der Verpflicht. übern., sie den Besitzern alter St.-Akt. sowie den Inhabern von Optionsscheinen, die von der Ges. im Zusammenhang mit der Emission der Vorz.-Akt. Serie II im Jahre 1924 ausgegeben wurde, derart zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 3000 alte St.-Akt. oder Optionsscheine nom. RM. 1000 neue St.-Akt. zu 132 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten, auch den Inhabern von je RM. 600 alten St.-Akt. oder Optionsscheinen wurde der Bezug von nom. RM. 200 neue St.-Akt. zu gleichen Bedingungen gewährt. Von dem Rest der neuen St.-Akt. wurden nom. RM. 600 000 St.-Akt. für die Fusion mit der Süddeutschen Metallindustrie benötigt. Die verbleibenden nom. RM. 1 267 000 neue St.-Akt. übernahm die Metallgesellschaft mit der Verpflicht., ihre Verwert. im Einverständnis mit der Metallbank u. Metallurgischen Ges. A.-G. vorzunehmen. – Lt. Goldbilanzverordnung wurden die Aktien zu RM. 160 bei entsprech. Anzahl. bis 30./9. 1928 in solche zu RM. 1000 bzw. RM. 200 getauscht. – Lt. G.-V. v. 6./8. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 25 800 000 durch Ausgabe von 23 640 St.-Akt. zu RM. 1000, 2000 St.-Akt. zu RM. 500, 1800 St.-Akt. zu RM. 200 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Ausgabe der St.-Akt. zu 114 %, der Vorz.-Akt. zu pari. – Gemäss Beschluss der a. o. G.-V. v. 26./4. 1928 wurde den Inh. der Vorz.-Akt. Serie II freigestellt, diese Vorz.-Akt. Serie II bis 31./5. 1928 in St.-Akt. umzuwandeln bei gleichzeitiger Zuzahl. von 20 % des Nennwertes in bar. Lt. G.-V.-B. v. 25./7. 1930 wurden die bisherigen 8000 Vorz.-Akt. II zu je RM. 500 in St.-Akt. umgewandelt. Diese Umwandl. wurde notwendig, da aus der Erweiterung der Verbindung zwischen der Metallgesellschaft u. der Amalgamated Metal Corp. die Metallgesellschaft gegen Hergabe von RM. 10 200 000 eigener St.-Akt. im Tausche £ 600 000 Aktien der Amalgamated Metal Corp. erhält. 6½ % Anleihe: £ 750 000, aufgen. im März 1928. Stücke zu £ 500 u. £ 1000. – 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Vom 1./4. 1929 ab durch Auslos. zu pari nach einem Tilgungsplan in spätestens 15 Jahren; v. 1./4. 1934 ab Gesamtkündigung zulässig. – Auf je £ 500 bzw. £ 1000 wurden Optionsscheine ausgegeben, die zum Bezuge von je RM. 2500 bzw. RM. 5000 Stamm-Akt. der Metallbank bis zum 1./4. 1933 zum Kurse von 150 % berechtigen. – Zahlstellen: London: