444 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Passiva: A.-K. 12 000, Bankschulden 36 467, Akzepte 22 067, Kontokorrentgläub. 108 828. Sa. RM. 179 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 106 305, Delkr. 100, Abschr. 1196. – Kredit: Bruttogewinn 70 850, Verlust 36 751. Sa. RM. 107 602. Dividenden: 1924–1928: ?, ?, ?, ?, 0 %. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Franz Kuckenburg, Frankfurt a. O.; Domänenpächter H. Fischer, Ziltendorf; Dir. O0. Simon, Reppen; Frau E. Gräser, Frankfurt a. 0. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Anmerkung: Goldmark- u. folgende Bilanzen von der Ges. bisher nicht bekanntgegeben. Als erste Bilanz wurde die für das Geschäftsj. 1928 im Febr. 1931 im Reichs-Anz. veröffentlicht. Eisenwerk Fraulautern A.-G. (Emailleries de lIa Sarre) in Fraulautern (Saar). Zweck: Fabrikation von emaillierten Haus- u. Küchengeräten. Firma bis 1./4. 1903: Blechwarenfabrik Fraulautern A.-G. Kapital: Fr. 585 000. Bis 1903 M. 936 000. Die G.-V. v. 26./4. 1904 beschloss Herabsetz. auf M. 468 000 durch Zus. legung 2: 1. Die Aktien gingen 1920 in französ. Besitz über. Das A.-K. wurde auf Fr. 585 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. u. Betriebsmobilar nach statutarischen Abschr. 8 555 000, Kassa 5845, Bankguth. 416 404, Debit. 1 745 006, Waren 1 388 025. – Passiva: A.-K. 585 000, Beamten-Pens. 41 845, R.-F. I 58 500, do. II 382 225, Kredit. 10 055 985, Gewinn 986 726. Sa. Fr. 12 110 282. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 267 807, Abschr. 344 650, Gewinn (Vortrag aus 1929 673 560 £ Gewinn aus 1930 313 166) 986 726. – Kredit: Gewinnvortrag 673 560, Bruttogewinn 2 925 623. Sa. Fr. 3 599 183. Dividenden: 1912/13: 0 %. Ab 1918 werden Dividenden nicht deklariert. Vorstand: Hugo Mayer. Aufsichtsrat: Industrieller Léon Martinage, Paris; Industrieller Jules Desurmont, Tourcoing; Gutsbes. Georges Delmoussé, Industrieller Georges Desurmont, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bleiindustrie-Aktiengesellschaft vormals Jung & Lindig in Freiberg i. Sa. Gegründet: 29./1. 1896. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweigfabrik in Eidelstedt bei Hamburg. Zweigniederlassungen in Dresden, Hamburg, Breslau, Berlin, Leipzig, Prag. Zweck: Betrieb von Bleiwarenfabriken u. der Erwerb oder die Errichtung anderer damit verwandter Fabrikationen u. Geschäfte u. die Beteiligung an solchen Unternehmungen. Fabrikate: Die Ges. erzeugt a) in ihren Pressen u. Walzwerken: Walzblei, Bleirohr, Blei- trapse, Geschossdrähte, gewalzte u. gepresste Zinnfabrikate; b) in ihren Apparatebau- u. Armaturen-Werkstätten: Bleiapparate u. Bleiarmaturen für die Zellulose u. für die gesamte chemische Industrie, wie Verdampf- u. Kühlapparate, Ventilatoren, Ventile, Hähne, Pumpen, auch Schwefelsäurekammern, homogene Verbleiung, sowie Bleilötungen; c) in ihren Schmelzereien: rohe u. legierte Metalle, sowie Bleiguss aller Art. Besitztum: Die Ges. besitzt ein zum Teil als Wohnhaus benutztes Geschäftsgrundstück in Dresden u. Fabrikgrundstücke in Freiberg i. S., Breslau u. Eidelstedt bei Hamburg. In den Werken arbeiten 11 Dampfkessel mit 810 qm Heizfläche, 20 Dampfmaschinen mit 810 PS, eine 25 PS Turbine, 4 Dynamos, 20 hydraulische Pressen, 9 Bleiwalzwerke, 15 Zinn- walzwerke, 3 Hochöfen, 2 Kupolöfen, 3 Raffinieröfen und eine grosse Anzahl andere Blei- schmelz-Einrichtungen. Es werden ca. 250 Personen beschäftigt. Beteiligungen: Die Zweigniederlassung in Grundmühlen-Klostergrab wurde 1912 in eine österr. Ges. m. b. H. mit Kr. 530 000 St.-K. u. die Abteil. Strzybnica-Friedrichhütte (poln. O.-S.) 1925 in eine selbständige polnische Akt.-Ges. (, Olow“ Towarzystwo Przemyslowe Jung i Lindig S. A.) umgewandelt. Kapital: RM. 1 875 000 in 3750 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 000 000. 1907 erfolgte Erhöh. um M. 500 000. Nochmals erhöht 1910 um M. 500 000, 1918 um M. 250 000. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 um M. 1 500 000 u. lt. G.-V. v. 15./2. 1922 um M. 1 250 000 in 1250 Vorz-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 1 880 000 in RM. 1 875 000 St.-Akt. u. RM. 5000 Vorz.-Akt.; letztere sind lt. G.-V. v. 28./1. 1928 durch Rückzahl. aus dem Gewinn 1926/27 eingezogen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 31./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt seit 1910), 4 % Div. an St.-Aktien, event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser