Konsul a. D. Herm. Steinke, Berlin; Fabrikbes. Curt Gruhl, Dresden. Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 451 Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 30 Mill. in 2900 St.-A. zu M. 10 000 v. 5000 7 % (Max.) Namen-Vorz.-A. zu M. 200, übern. von den Gründern zu 135 %. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. =1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kontokorrent 13 708, Verlust 2750. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 11 458. Sa. RM. 16 458. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten einschl. Abschr. RM. 606. –— Kredit: Verlust 1929/30 RM. 606. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Fritz Voss. Aufsichtsrat: Gustav Ad. Kerckhoff, Landger.-Rat a. D. Rud. Nohl, Justizrat Dr. Stahl, Hagen i. W. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Concordia Maschinenbau-Akt.-Ges. in Halle a. S., Beesener Str,. 223. Gegründet: 27./12. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 11./2. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/01. Ubernahmepreis M. 400 000. Firma bis 17./8. 1917: Deutsch- Amerikan. Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Gustav Krebs A.-G. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früher unter der Firma Gustav Krebs zu Halle a. S. bestehenden Masch.- u. Werkzeug-Fabrik, sowie überhaupt der Betrieb eines die Fabrikation von Masch. u. andern Artikeln der Industrie bezweckenden Geschäfts. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Spezialität: Gewindeschneidemaschinen u. Schreibmaschinen. Die Grundstücke der Ges. haben einen Flächeninhalt von 10 850 qm. Kapital: RM. 500 000 in 400 Akt. zu RM. 1000 u. 1000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegs- kapital: M. 450 000. Urspr. M. 1 Mill., von 1904–1912 erhöht u. wieder herabgesetzt auf M. 450 000. Dann weiter erhöht von 1920–1923 auf M. 10 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000 u. 800 Akt. zu M. 10 000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 19./3. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer von der G.-V. festzusetzenden Vergüt.), Rest Superdiv., wenn die G.-V. nicht anders beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 205 355, Geb. 93 542, Einbauten u. Ein- richt. 1, Anschlussgleis 475, Masch. u. Geräte 17 289, Werkzeuge u. Utensil. 1, Vorricht. 1, Modelle 1, Geschäfts-Utensil. 743, Hyp. 13 945, Kassa 309, Aussenstände 27 325, Konsigna- tionsläger 1047, Vorräte 141 452, Verlust (Vortrag aus 1929 11 070 –£ Verlust in 1930 35 383) 46 453. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 32 189, Schulden 15 753. Sa. RM. 547 942. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 11 070, Gen.-Unk. 43 831, Abschr. 6199, Delkr. 218. – Kredit: Rohgewinn in 1930 14 865, Verlust 46 453. Sa. RM. 61 318. Dividenden: 1913/14: St.-Akt.: 0 %; Vorz.-Akt.: 6 %; einheitl. Aktien 1924–1930: 0 %. Direktion: Ing. Franz Herlt. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alb. Herzfeld, Stellv. Bankherr Kurt H. Kayser, Halle a. S.; Zahlstellen: Ges.-Kasse: Halle a. S.: H. F. Lehmann. Hallesche Maschinenfabrik und Eisengiesserei in Halle a. S., Merseburger Str. 154. Gegründet: 18./10. 1872. Zweck: Maschinelle Einrichtung von Rüben- u. Rohrzuckerfabriken u. Raffinerien, Dampfmaschinen und Pumpen aller Art, Dampfkessel und sonstige Kesselschmiede- arbeiten, Eis- u. Kälteerzeugungsmasch., maschinelle Einrichtung für Margarinefabriken. Ende 1930 Aufnahme des Baues von Bäckerei- u. Konditoreimaschinen unter der Firma Albert Mohr, Halle a. S. Diese Firma wurde im Dez. 1930 ohne Passiva u. Fabrikanlage übernommen. Besitztum: Die Ges. besitzt die früher der Firma Riedel & Kemnitz gehörige Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei, Merseburgerstr. 154, die durch den Bau einer Kessel-, Blech- u. Kupfer- schmiede u. einer Metallgiesserei vervollständigt wurde, das 1895 hinzugekaufte benachbarte Grundst. Turmstr. 151, auf dem 1898/99 grosse Werkstätten u. Montiersäle errichtet worden sind, sowie zwei in den Jahren 1919 u. 1922 erworbene, an der Merseburger Str. nebeneinander geleg. Ackergrundst. mit einem 12 Familienhaus. Gesamtareal etwa 125 000 qm. Kapital; RM. 2 200 000 in 1000 Aktien zu RM. 500 u. 17 000 Aktien zu RM. 100. — Vorkriegskapital: M. 1 800 000. Urspr. A.-K. M. 900 000, erhöht 1892–1898 auf M. 1 800 000 u. 1920–1923 auf M. 30 Mill. in 1500 St.-Akt. zu M. 600, 14 250 St.-Akt. zu M. 1200, 1000 St.-Akt. zu M. 6000 u. 5000 Nam.- 29