Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- d. Fahrzeugbau. 495 wurde das A.-K. von RM. 300 000 um RM. 100 000 auf RM. 200 000 herabgesetzt, um den Verlust der letzten Jahre auszugleichen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1929 am 5./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 17 051, Geb. 132 700, Modelle 1000, Masch. 43 700, Werkeinricht. 28 700, Büroeinricht. 1, Kassa 330, Postscheck 1394, Aussenstände 56 890, Waren 45 423, Verlustvortrag 1928 15 264. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 83 229, Banken 46 840, Hyp. 10 731, Gewinn 1929 1655. Sa. RM. 342 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 173 227, Handl.-Unk. 25 045, Abschreib. 21 534, Gewinn 1929 1655. Sa. RM. 221 462. – Kredit: Warenbruttogewinn 221 462. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1927 (9 Mon.)–1929: 0 %. Direktion: Fabrikdir. Takob Seemann. Prokuristen: F. Fuchs, Dipl.-Kfm. Fr. Seemann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Jos. Reichert, Neumarkt; Dr. Hugo Seemann, Marburg; Rechtsanw. Dr. Neu, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Expresswerke, A.-G. in Neumarkt (Oberpfalz). (Börsenname: Express-Fahrrad.) Gegründet: 23./1. 1897. Firma bis 29./1. 1900: Express-Fahrradwerke vorm. Gebr. Gold- schmidt A.-G.; dann Firma bis 21./1. 1918: Express-Fahrradwerke. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Fahrrädern u. Masch. aller Art sowie Betrieb von Handelsgeschäften aller Art; Erwerb, Pacht, Einricht. u. Veräusserung von Anlagen, welche vorgenannten Zwecken dienen sowie Beteil. an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst ein Areal von 13 800 qm, wovon 5116 qm bebaut sind. Beteiligungen: Im Jahre 1923 fand ein Aktienaustausch mit der Schladitz Werke A.-G. in Dresden statt. Der Besitz der Expresswerke an Aktien der Schladitzwerke beträgt RM. 200 000. Kapital: RM. 600 000 in 200 Vorz.-Akt. u. 1800 St.-Akt. zu RM. 300. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % u. sind an dem weiteren Gewinn mit den St.-Akt. gleich berechtigt sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. — Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. A.-K. M. 650 000, 1897 Erhöh. auf M. 1 000 000. Nach Sanierung im Jahre 1904 betrug das A.-K. M. 500 000; dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 10 000 000 in 9000 St.- Aktien u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./2. 1925 von M. 10 000 000 auf RM. 600 000 (50: 3) derart, dass der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 umgewertet wurde. Mitte 1929 Umtausch der Aktien zu RM. 60 bei entsprech. Anzahl in solche zu RM. 300 (5: 1). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 30./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., Rest weitere Div. an beide Akt. gleichmässig bezw. zur Verf. der G.-V. zur Dotierung von Sonder-Rückl.; sodann vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (neben RM. 3500 jährl. Gesamtvergüt.). Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Immobil. 215 500, Masch. u. elektr. Licht- u. Kraftanl. 34 200, Werkzeuge 1. Mobil. 1. Patente 1, Eff. 80 414, Kassa 163, Wechsel 16 672, Debit. u. Bankguth. 131 888, Waren u. Materialien 300 122, (Wohlfahrts-F. 4576). – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Delkred.- u. Disposit.-F. 85 000, Kredit. 6093, Conto à nuovo 15 548, (Wohlfahrts-F. 4576), Gewinn 12 323. Sa. RM. 778 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Provis., Reklame, Steuern usw. 147 429, Abschreib. 7800, Gewinn 12 323 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 3600, Vortrag 8723). – Kredit: Gewinnvortrag 1928/29 11 210, Fabrikationsüberschuss 156 342. Sa. RM. 167 553. Kurs: St.-Akt, Ende 1913: 19 %; Ende 1925–1930: 94, 114.75, 126, 78, –, – %; Vorz.- Akt.: Ende 1913: 47 %; Ende 1925–1930: 120, –, –, –, –, – %. Notiert in Dresden. Dividenden: Vorz.-Akt.: 1913/14: 0 %; 1924/25–1929/30: 18, 16, 16, 14, 6, 0 %; St.-Akt.: 1913/14: 0 %; 1924/25–1929/30: 12, 10, 10, 8, 0, 6 %. Direktion: Victor Lentz, Jakob König. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Konsul Adolf Arnhold, Stellv. Major d. R. Moriz Gross, Dresden; Bankier Komm.-Rat Franz Heinze, Chemnitz; Grosskaufm. Jos. Sahlmann, Fürth; Kaufm. Paul Rohde, Berlin; Bankier Kurt Ottensooser, Nürnberg; vom Betriebsrat: H. Meier. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Nürnberg: Otten- sooser & Co.; Chemnitz: Bayer & Heinze. Dampfkesselfabrik Weinbrenner & Co., Akt.-Ges., Neunkirchen, Bezirk Arnsberg. Gegründet: 26./4. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 1923. Gründer u. Einbring.- werte s. Hdb, d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Übernahme und Fortführung des von der Kommandit-Ges. in Firma Dampf- kesselfabrik Weinbrenner & Co. zu Neunkirchen, Bezirk Arnsberg, seit 40 Jahren betrieb. Unternehmens, die Herstell. von u. der Handel mit Dampfkesseln aller Art, schmiedeeisernen Apparaten, Rohrleit., Eisenkonstrukt. u. allen sonst. einschläg. Artikeln.