*――Zs=―――― ―――――――― 598 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Wilhelm Roemer, Berlin; Komm.-Rat Hermann Gumpel, Hannover; Dir. Dr. Emil Müller, Zürich; Oberbürgermstr. Dr. Walter Dudek, Harburg; Staatssekretär i. R. %... Dr.-Ing. e. h. Eberhard Ramm, Berlin; Dir. Dr.-Ing. e. h. Arthur Koepchen, Essen: Ober- bürgermstr. Dr. Theodor Goerlitz. Oldenburg; Landrat a. D. Dir. Friedrich Rogge, Rendsburg; vom Betriebsrat: G. Schröder, H. Wöhlck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Zweiganst. Hamburg der Girozentrale Hannover; Berlin: Deutsche Girozentrale –— Deutsche Kommunalbank; Frankfurt a. M.: Nassauische Landesbank; Basel: Basler Handelsbank. Hackethal-Draht- und Kabel-Werke Akt.-Ges. in Hannover, Stader Landstr. 60. Gegründet: 21./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 20./12. 1907. Gründer: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Zweck: Fortbetrieb des von der Hackethaldraht-Ges. m. b. H. zu Hannover unter ihrer Firma betriebenen Unternehmens sowie überhaupt der Betrieb eines auf die Fabrikation u. den Handel mit Draht, Kabeln u. ähnl. oder verwandten Artikeln bezügl. Unternehmens. — Die Hackethal-Werke befassen sich mit der Herstell., von elektr. Leitungsdrähten in allen vorkomm. Ausführungen. In dem Bleikabelwerk werden Schwach.- u. Starkstromkabel für alle Verwendungszwecke bis zu den höchst. Spannungen hergestellt, in dem angegliederten aus- gedehnten Metallwerk ausser blanken Drähten nahtlos gezogene Rohre, hohle u. massive Stangen usw. aus Kupfer, Messing u. Aluminium. Besitztum: Das in den Gemeinden Brink, Langenforth u. Vahrenwald, in nächster Nähe Hannovers gelegene Fabrikgrundstück hat eine Grösse von rund 200 000 qm, von denen rund 55 000 am bebaut sind. Die Gebäude sind durchweg massiv errichtet u. in gutem baulichen Zustande. Ferner steht für Siedlungszwecke ein in der Nähe des Werkes gelegenes Grundstück von rund 50 000 am zur Verfügung. Der benötigte Kraft- u. Licht- strom wird von den Städtischen Betriebswerken Hannover bezogen. – Zur Zeit werden von der Ges. rund 1000 Arbeiter u. 200 Angestellte beschäftigt. Beteiligungen: Die Ges. verfügt über das gesamte RM. 2 500 000 betragende A.-K. der Kabel- u. Metallwerke Neumeyer A.-G., Nürnberg, die auf dem gleichen Gebiete arbeitet u. gegen 850 Angest. u. Arb. beschäftigt. Die Ges. ist ferner beteiligt an folgenden Gesell- schaften: Hackethal-Industrie-Ges. (Higes) A.-G., Hannover (A.-K. RM. 110 000, Beteil. 100 %); Brinker Hafenges. m. b. H., Hannover (Kap. RM. 462 000, Beteil. RM. 132 000); Brinker Bauges. m. b. H., Hannover (Kap. RM. 65 000, Beteil. 100 %); Towarzystwo Przemyslowe „Kabel“', Warschau. Ferner besitzt die Ges. eine Reihe von Tochter-Ges., welche sich mit dem Verkauf der Erzeugnisse der Mutterges. befassen. Verbände: Die Ges. gehört der „Vauelfa- Vereinigte Leitungsdraht-Fabriken G. m. b. H., Berlin, dem Deutschen Schwachstromkabel-Verband, der Vereinigung Deutscher Starkstrom- kabel-Fabrikanten, der deutschen Fernkabel- Ges., dem Deutschen Kupferdraht-Verband (D. K. V.), Köln, dem Kupferrohr-Verein, Berlin, u. dem Messingrohr-Verein, Berlin, an. Kapital: RM. 9 200 000 in 5000 Akt. zu RM. 1000, 4500 Akt. zu RM. 400 u. 24 000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 5 600 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 5 600 000, dann erhöht von 1917 bis 1923 auf M. 230 Mill. in 183 000 St.-Akt. A zu M. 1000, 4500 St.-Akt. A zu M. 10 000 und 2000 Akt. B zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 230 Mill. auf RM. 9 200 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. Lit. A zu bisher M. 1000 bzw. M. 10 000 auf RM. 40 bzw. RM. 400 u. des der Akt. Lit. B von bisher M. 1000 auf RM. 40. Es bestanden also 183 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 40, 4500 St.-Akt. Lit. A zu RM. 400 u. 2000 Akt. Lit. B zu RM. 40. Die G.-V. v. 7./4. 1926 beschloss Umwandlung der Akt. Lit. B. in St.-Akt. Lit. A. Anleihe von 1927: RM. 3 500 000 in 6 % Teilschuldverschreib. Stücke zu RM. 500, 1000, 2000 u. 5000, lautend auf den Namen der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. in Berlin oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Der erste Zinsschein ist am 1./10. 1927 fällig. — Rückzahlung erfolgt ab 1./4. 1933 in 20 gleichen Jahresraten im Wege der Auslos. zu 102 %. Die Ges. ist berechtigt, eine verstärkte Tilg. oder eine Gesamt- kündigung der Anleihe zur Rückzahlung zu einem Zinstermin mit dreimonatiger Frist vor- zunehmen, jedoch frühestens zum 1./4. 1933. Kapital, Aufgeld u. Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzl. Zahlungsmitteln gezahlt, u. zwar auf Feingoldbasis (1 RM. = ½i.eo kg Feingold). – Zur Sicherstellung der Forderungen aus der Anleihe erfolgt die Eintragung einer Goldmarkhypothek zur ersten Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. nebst Anlagen u. Zubehör in Brink u. Langenforth. Der von der Hyp. erfasste Grundbes. hat eine Grundfläche von rd. 248 000 qm. – Die Anleihe wurde v. 8.–20./4. 1927 zur Zeichnung aufgelegt. Zeichnungspreis betrug 92 5 %. Kurs Ende 1927–1930 in Berlin: 80.50, 76.50, 72, 72.75 %. – Kurs Ende 1928–1930 in Hannover: 75.50. 71.75, 71.50 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Nov. 1927 u. an der Hannoverschen Börse im März 1928. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./4. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St.