Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 603 1109 518 (davon R.-F. 65 000, Div. 1 040 000. Vortrag 4518). – Kredit: Gewinnvortrag 5485, Strom- u. sonstige Einnahmen 6 571 477, Zs. 432 519. Sa. RM. 7 009 482. Kurs: Ende 1925–1930: In Berlin: 44.50, 98.75, 90.50, 94.75, 75.50, 79 %; in Dresden: 44.75, 99, 88.50, 94, 74, 79 %. – Auch in Leipzig notiert. Dividenden: 1912/13: 5 %; 1924/25 –1929/30: 5, 6, 6, 6, 6, 6½ % (Div.-Schein 20). Vorz.-Akt. 1924/25–1929/30; Je 10 %. Direktion: Martin Hutschenreuter, Grossdeuben; Curt Lohsee, Kulkwitz. Prokuristen: Ober-Ing. J. Graichen, E. Koch, E. Uhlich, O. Lange. Aufsichtsrat: Vors. Landesbaurat a. D. Albert Zier, Halle a. S.; Landrat Bähnisch, Dir. Carl Beckurts, Merseburg; Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Landrat a. D. Dr. Heinr. v. Helldorff, Baumersroda; Gen.-Dir. Richard Hille, Dresden; Gen.-Konsul Friedr. Jay, Leipzig; Gen.-Dir. Herm. Müller, Dresden; Landesökonomierat Dr. Otto Rabe, Dir. Franz Riso, Halle a. S.; Gen.-Dir. Hlans Schuh, Oetzsch-Markkleeberg b. Leipzig; Gen.-Dir. Dr. Arthur Vietze, Halle a. S.; Landrat Dr. Herm. Wandersleb, Querfurt; Landrat a. D. Tilo Freiherr v. Wilmowsky, Marienthal b. Eckartsberga; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Friedr. Wöhrle, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Abteil. Becker & Co., Sächsische Staatsbank; Stadt- u. Girobank Leipzig; Dresden: Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Sächs. Staatsbank, Girozentrale Sachsen; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Halle a. S.: Mitteldeutsche Landesbank. Aus dem Geschäftsbericht 1929/30: Zur Erhöh. der Betriebssicherheit unserer Über- tragungsanlagen wurden mehrere ältere Umspann- u. Gleichstromwerke umgebaut u. ver- stärkt. Im Umspannwerk Eilenburg, dem wichtigsten Stützpunkt unseres östlichen Versorgungsgebietes, machte sich eine wesentliche Erweiterung notwendig. In Brandis wurde nach Beseitigung der Gleichstromanlagen eine neue Schalt- u. Transformatorenanlage für Drehstrom errichtet. Das Umformerwerk Freyburg a. U. wurde durch einen in Brandis freigewordenen Gleichrichter verstärkt u. in seinem elektr. Teil neuzeitlich gestaltet. Weitere Verstärkungen u. Umbauten wurden in den Umformerwerken Schkeuditz u. Eilen- burg gegen Ende des Geschäftsjahres in Angriff genommen. Für die Sicherstellung der Stromlieferung an die Stadt Eilenburg u. das anschliessende östliche Gebiet errichteten wir eine 10 kV.Reserveleitung vom Umspannwerk Eilenburg nach dem im Osten dieser Stadt gelegenen Speisepunkt. Im westlichen Versorgungsgebiet machte sich eine Ver- stärkung des Kupferquerschnittes einer 30 kV-Strecke auf die Länge von 7.5 km erforderlich. Akt.-Ges. für feinmechanische Industrie in Liqu. in Leipzig. Die G.-V. v. 10./12. 1928 (Mitteil. nach $ 240 HGB.) beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Heinrich Feder, Markkleeberg bei Leipzig. Nach Vorlage der Schlussrechnung (G.-V. v. 14./10. 1930) wurde die Firma lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Leipzig v. 24./10. 1930 gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Kassa 36, Bank 85, Postscheck 6, Verlust 125 327. – Passiva: A.-K. 100 000, Schulden 25 455. Sa. RM. 125 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 105 949, Löhne 867, Handl.-Unk. 12 122, Verlust auf verkaufte Anlagen 10 512. – Kredit: Verkaufte Materialien 4124, Verlust 125 327. Sa. RM. 129 451. Bilanz am 31. Mai 1930: Aktiva: Kassa 23, Bank 72, Postscheck 6, Verlust 125 769. – Passiva: A.-K. 100 000, Schulden 25 872. Sa. RM. 125 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 30./6. 1929 125 327, Handl.-Unk. 442. Sa./ RM. 125 769. – Kredit: Verlust RM. 125 769. Langbein-Pfanhauser-Werke Akt.-Ges., Leipzig 0 28, Torgauer Str. 76. Gegründet: 25./4. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 19./8. 1907. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Die Ges. entstand aus der Vereinigung der beiden Firmen Dr. G. Langbein & Co. in Leipzig (gegründet 1881 mit Filialen in Berlin, Solingen, Wien, Mailand u. Brüssel) u. Wilhelm Pfanhauser in Wien (gegründet 1873) mit Filiale in Berlin. Die Wiener Fil wurde mit dem Wiener Fabrikgeschäft von Wilh. Pfanhauser vereinigt u. in eine Ges. m. b. H. verwandelt. Zweigniederlass. Berlin, Düsseldorf, Eisenach, Frankf. a. M., Nürnberg, München, Pforz- heim, Zschachwitz bei Dresden, Oerlikon (Schweiz), Hilversum (Holland), Brüssel, Barcelona, Kopenhagen, Paris, Porto, London, Tyssa (C. S. R.) u. Mailand. Zweck: Erricht., Erwerb u. Betrieb von Fabriken für Galvanotechnik u. Dynamo- u. Maschinenbau und anderen mit der chemischen oder technischen Industrie zus.hängenden oder ähnlichen Unternehm. sowie die Beteil. an solchen. Besitztum: Die Ges. hat in Leipzig einen Grundbesitz von 22 790 qm, wovon 12 073 qm bebaut sind. Die Baulichkeiten bestehen teils aus massiven Hochbauten, teils aus Shedbauten. Die massiven Hochbauten dienen dem Zwecke der Fabrikation aut Dynamomasch., Antriebs-