– 626 Industrie der Steine und Erden. Auerbacher Marmor u. Kalkgewinnung Dr. L. Linck Akt.-Ges. in Auerbach (Hessen). Gegründet: 23./5. 1923; eingetr. 27./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fortbetrieb der bisher unter der Firma Auerbacher Marmor u. Kalkgewinnung Dr. L. Linck in Auerbach betriebenen Fabrikation u. Handel in Marmor u. Kalksteinen. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 10 Mill. in 500 Aktien zu M. 10 000 u. 5000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Kap.-Umstell. It. G.-V. v. 15./9. 1924 bzw. 28./3. 1925 von M. 10 Mill. auf RM. 20 000 (M. 10 000 = RM. 20). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./3. Stimmrecht: RM. 20 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 18 690, Masch. 9677, Fuhrpark 1, Einricht. 1, Werkz. u. Geräte 1, Forder. 10 479, Kassa 152, Banken u. Postscheck 15 794, Vorräte 11 178. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 9000, do. II 15 556, Verpflicht. u. Akzepte 20 440, Gewinn 976. Sa. RM. 65 974. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 681, Betriebskosten 59 146, Handl.- Unkosten 24 041, Löhne u. Gehälter 86 972, Steuern 3919, Abschr. 5965, Betriebsüberschuss 976. Sa. RM. 181 702. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 181 702. Dividenden: 1924–1930: 0, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %. Direktion: Dr. L. Linck. Prokurist: Dr. Karl Linck. Aufsichtsrat: Fabrikant Alfred Riedlinger, Auerbach; Adolph Anthes, Frankfurt a. M.; Syndikus Dr, Mössner, Darmstadt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Krystallglas-Industrie, Berlin N 54, Rosenthaler Strasse 20/21. Gegründet: 14./4. 1923; eingetr. 14./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstellung von Kristallglaswaren und verwandter Waren. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 10 Mill. in Namen-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 8./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 500. Lit. G.-V. v. 4./12. 1925 Erhöhung um RM. 50 000 in 100 Akt zu RM. 500; ausgegeben zu 100 % auf Kosten der Ges. RM. 45 000 neue Akt. übernahm die Berliner Spiegelglas-Verkaufs-Kontor G. m. b. H. für Ablös. ihrer Darlehnsforder. von RM. 44 526 lt. Bilanz am 31./12. 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 16./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Waren 25 105, Aussenstände 33 403, Kassa 737, Wechsel 1997, Fuhrpark 1198, Inv. 6600, Einricht. u. Werkz. 8700, Masch. 13 500, Grundst. 3400, Gebäude 39 900, Verlust 7149. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5000, Akzepte 15 804, Bank 19 663, Kredit.-Schulden 1233. Sa. RM. 141 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 114 334, Verlustvortrag 8186, Abschr. 5015. – Kredit: Bruttogewinn 120 377, Verlust 7159. Sa. RM. 127 536. Dividenden: 1924–1930: 0 %. 0 Direktion: Alwin Storm. Prokurist: Johannes Eitze. Aufsichtsrat: Handelsgerichtsrat Albert Alt, Carl Mittler, Rechtsanw. H. Bry, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Deutsche Ziegel-Aktiengesellschaft, Berlin W, Französische Str. 13/14. Die G.-V. v. 16./12. 1930 sollte Beschluss fassen über die weitere Finanzierung der Ges., gebenenfalls über Kap.-Erhöhung. Gegründet: 9./8. 1929; eingetr. 10./10. 1929. Gründer: Beamter der Industrie- u. Handels- kammer Fritz Schwenzfeger, Berlin-Cöpenick; Sekretärin Frl. Fränze Ewald, Berlin-Schöne- berg; Beamter der Industrie- u. Handelskammer Wilhelm Kalbe, Berlin; Sekretärin Frl. Margarete Krauss, Berlin-Wilmersdorf; Beamter der Industrie- u. Handelskammer Paul Migul, Berlin. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen für Ziegeleierzeugnisse sowie Ziegelei- erzeugnissen selbst. Kapital: RM. 300 000 in 150 St.-Akt. u. 150 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Div. von 5 % mit Nachzahl.-Recht. An der Verteil. des restl. Reingew. nehmen die Vorz.-Akt. gleichmässig mit den St.-Akt. teil. Bei einer Liqu. werden die Vorz.-Akt. in Höhe von 50 % ihres Nennwertes aus der Liqu.-Masse vorweg befriedigt. Das nach Auszahl. dieser 50 % verbleibende Liqu.-Vermögen wird gleichmässig unter die St.-Akt. u. Vorz.-Akt. verteilt, jedoch erhalten die Vorz.-Akt. nicht eher mehr, als insges. 100 % ihres Nennwertes als die St.-Akt. ihrerseits 100 % erhalten haben. Urspr. RM. 150 000 in 150 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lit. G.-V. v. 26./2. 1930 Erhöh. um bis RM. 165 000 beschlossen. Die Erhöh. ist durchgeführt im Betrage von RM. 150 000 durch Ausgabe von 150 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %.