Industrie der Steine und Erden. 633 Bekanntm. v. 4./10. 1930 wird die Liqu. fortgesetzt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf ist der Kaufm. Hugo Carsch in Düsseldorf zum Liquidator bestellt. Lt. amtl. Bekanntm. v. 2./3. 1931 ist die Liqu. beendet; die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Westerwälder Ringofenziegelei Akt. Ges., Düsseldorf. Die Firma ist lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Düsseldorf v. 17./12. 1925 nichtig gemäss §§ 15 und 16 der Goldbilanz-Verordnung. Die Ges. sollte lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Düsseldorf v. 30./9. 1930 gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 26./2. 1931 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Abhandlung der Ges. 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Cement- und Kalkwerke Rombach Aktiengesellschaft in Duisburg. Gegründet: 22./3. 1899. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 5./3. 1920 in Rombach (Lothr.), dann bis 3./5. 1924 in Koblenz u. bis 28./7. 1927 in Hannover. Firma bis 18./2. 1922: Portland-Cementwerk Rombach A.-G. Zweigniederl. in Hadamar, Abteil. in Hartenrod. Die G.-V. vom 6./10. 1927 (Mitteil. nach § 240 HGB.) beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Lt. Bek. v. 24./1. 1929 war die Firma erloschen. Lt. Bek. v. 25./2. 1929 wurde die Liquidation der Ges. wieder eröffnet, da sich nachträglich noch weiteres der Verteilung unterliegendes Vermögen herausgestellt hat. In der G.-V. v. 1./3. 1929 ist die Aufhebung des Auflösungsbeschlusses v. 6./10. 1927 und die Fortsetzung der Ges. beschlossen worden Durch die Fortführung der Ges. hat diese noch eine Nachentschädigung auf Grund des Kriegsschädenschlussgesetzes zu erwarten. Zweck: Erricht. u. Betrieb industrieller Anlagen aller Art, der Verkauf u. Handel von Baustoffen, Hütten-, Bergwerks u. Steinbruchserzeugnissen sowie die Beteilig. an industriellen u. Handelsunternehmungen aller Art. Für das verlorene Lothringer Werk wurde der Ges. seitens der Reichsregierung eine ganz unzureichende Entschädigung bewilligt; diese ist nur zum Teil in bar gezahlt, während der and. Teil durch Schuldverschr. u. Abzahl. beglichen wurde. Kapital: RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht 1901 um M. 500 000, 1918 um M. 500 000, 1920 um M. 3 500 000. Die G.-V. v. 17./2. 1925 hat Umstell. beschlossen von M. 5 500 000 auf RM. 550 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der 5500 Akt. zu M. 1000 auf je RM. 100. Lt. G.-V. v. 1./5. 1926 wurde das A.-K. im Verh. 5: 1 von RM. 550 000 auf RM. 110 000 zusammengelegt u. gleich- zeitig um RM. 290 000 in 2900 Akt. zu RM. 100 erhöht; ausgegeben zu 110 %. Grossaktionäre: Concordia Bergbau-A.-G. in Oberhausen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 25./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Schuldner 398 176, Verlust 97 541. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 95 718. Sa. RM. 495 718. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 95 041, Verwalt.-Kosten 24 396, Kapital- ertragsteuer 3232. – Kredit: Zs. 25 128, Verlust 97 541. Sa. RM. 122 670. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1926/27: 0 %; 1928/29–1929/30: 0 %. Vorstand: Ernst Becker, Oberhausen, Wilmsstr. 11. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Berckemeyer, Gen.-Dir. Dr. Bie, Berlin; Gen.-Dir. Dr Dechamps, Oberhausen. Zahlstellen: Oberhausen: Kasse der Concordia Bergbau A-G., Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank. Rheinische Spiegelglas-Fabrik zu Eckamp b. Ratingen. Gegründet: 17./11. 1889. Zweck: Fabaikation von Spiegel-, Fensterglas u. einschlägigen Produkten. Besitztum: Die Ges. besitzt ein zus. häng. 616 268 qm grosses Fabrikgrundst., welches mit eigenem Anschlussgeleise an Bahnhof Ratingen-West versehen ist. Von dem Grundst. sind ca. 55 600 qm mit Fabrikgeb., ca. 2050 qm mit Schuppen bebaut, ca. 304 000 am dienen sonstigen Betriebszwecken, ca. 74 400 qm für Verwaltungsgebäude, Direktions-, Beamten- u. Arbeiter-Wohnungen; ca. 50 000 qm sind zur Lehmgewinnung bestimmt u. der Rest wird landwirtschaftlich ausgenutzt. Die jetzigen Anlagen umfassen eine Schmelzhalle mit 4 OÖfen, zugehörige Generatoren, Kühlöfen u. einen Kanal-Kühlofen, Magazine, eine Fabrik für feuerfeste Produkte, eine Schleiferei, Kesselhaus, Reparaturwerkstätten u. Verwaltungs- ebäude, sowie 32 Arb.-Wohnhäuser mit 128 Wohnungen. Die von dem Rheinisch-West- fälischen Elektrizitätswerk bezogene elektrische Kraft wird in eigner Transformatorenanlage mit einem Anschlusswert von 4700 K. V. A. in Niederspannung umgewandelt. Für die