iiizékä 7. .. Industrie der Steine und Erden. 647 von M. 6 000 000 unter Einzieh. von M. 1 Mill. nicht begebener Aktien auf RM. 50 000 (100: 1). Zwecks Beseitig. des Verlustes aus 1924 beschloss die G.-V. v. 31./3. 1925 Herabsetz. des Kap. um RM. 45 000. Lt. G.-V. v. 28./8. 1926 Erhöh. um RM. 75 000. Die G.-V. v. 28./6. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 70 000 in 700 Akt. zu RM. 100. Div.-Ber. ab 1./7. 1927. Lt. G.-V. v. 24./5. 1928 Erhöh. um RM. 150 000 auf RM. 300 000. Die G.-V. v. 11./5. 1929 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 50 000 u. anschliessend Wiedererhöh. um RM. 150 000. Diese beschlossene Erhöh. ist lt. G.-V.-B. v. 2./1. 1930 nur um RM. 100 000 auf RM. 350 000 durch- geführt worden. Die G.-V. v. 9./10. 1930 beschloss zur Beseitigung einer Unterbilanz die Herabsetz. des A.-K. von RM. 350 000 auf RM. 28 000. Ferner verzichtete ein Aktionär auf seine Forderung in Höhe von RM. 75 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 9./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gebäude, Werk I 130 800, do. Werk II 7000, Grundst. 23 000, Werksanlage, Werk I 91 300, do. Werk II 30 500, Baracken 1, Modelle u. Formen 1, Warenbestände 88 687, Kassa 420, Forderungen 80 444, Verlust 389 577. – Passiva: A.-K. 350 000, Hyp. 121 609, lauf Kredit. 120 061, Akzepte 73 773, langfristige Kredit. 166 289, Rückstell. 10 000. Sa. RM. 841 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 270 727, Abschr. 57 497, Rückstell. 10 000, Verlust 1928 69 434. – Kredit: Fabrikations-K. 18 081, Verlust 389 577. Sa. RM. 407 659. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Philipp Danner. Aufsichtsrat: Sparkassen-Dir. a. D. Mohr, Bank-Dir. Hassfurt u. Prokurist Wolff, Kiel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kiel: Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein. Andreas Reul sen. Aktiengesellschaft in Kirchenlamitz-Bahnhof. Gegründet: 20./1. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 24./4. 1925. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Firma bis 1926: Steinindustrie Kirchen- lamitz-Bahnhof Andreas Reul sen. A.-G. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der unter der Fa. Steinindustrie Kirchenlamitz-Bahnhof Andreas Reul sen. betriebenen Steinschleiferei sowie Betrieb aller mit der Steingewinnung, Be- u. Verarbeitung verwandten Industrie u. Gewerbe. Kapital: RM. 150 000 in 300 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: 1930 am 20./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1930: Aktiva: Grundst. 7300, Geb. 132 000, Masch. u. Werkzeuge 105 000, Fahrzeuge 1, Büroeinricht. 1, elektr. Lichtanlage 1, Kantineneinricht. 1, Gleisanlage 1, Ausbeuterecht 1, Bruchbetrieb 1, Kassa 330, Postscheckguth. 1600, Bankguth. 638, Aussen- stände 237 528, Beteil. 477, Warenvorräte 104 762. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 20 000, Rückl. 38 708, Schulden 333 911, Gewinn 47 024. Sa. RM. 589 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 55 355, Unk. 145 561, Steuern 16137, Gewinn 47 024. – Kredit: Gewinnvortrag 1928/29 30 864, Fabrikationsrohertrag 229 751, Miet- einnahme 3463. Sa. RM. 264 079. Dividenden: 1925/26–1929/30: 4, 7, ?, 0, ? %. Direktion: Architekt Adolf Reul, Andreas Reul jr. Aufsichtsrat: Andreas Reul sen., Frau Friederike Reul, Frau Dr. Walther geb. Reul, Selb; Frau Antonie Rose geb. Reul, Selb. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Silika- und Schamotte-Fabriken Martin & Pagenstecher Aktiengesellschaft in Köln-Mülheim, Schanzenstr. 5. Gegründet: 14./7. 1922; eingetr. 7./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz bis 29./6. 1926 in Bochum. Firma bis 13./6. 1927: Rheinisch-Westfälische Silika- und Schamotte-Fabriken Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb feuerfester Erzeugnisse aller Art, Betätigung an allen Geschäftszweigen, die mit der Erzeugung, dem Vertrieb und der Verarbeitung der feuer- festen Erzeugnisse zusammenhängen. Lt. G.-V. v. 24./2. 1927 wurde der Fusionsvertrag zwischen der Ges. u. der Schamotte- u. Dinaswerke Birschel & Ritter A.-G. in Erkrath b. Düsseldorf, wonach sämtl. Anlagen der letzteren auf die Ges. übergehen, genehmigt. Die Vermögen der Tochtergesellschaften Martin & Pagenstecher G. m. b. H., Köln-Mülheim, u. Grubenbetriebsgesellschaft Martin $& Pagenstecher m. b. H., Guckheim, sind von der Ges. am 30./6. 1927 übernommen worden u. die Tochtergesellschaften aufgelöst worden. Die Ges. vereinigt nunmehr in sich die Vermögen der drei vorgenannten Gesellschaften, hat ibre eigenen Rohstoffbetriebe im Westerwald u. in Hessen u. eigene Erzeugungsbetriebe in Köln-Mülheim u. Erkrath. Beteiligung: Im Febr. 1928 gründete die Ges. zusammen mit der Mitteldeutschen Stahl- werke A.-G., Berlin u. der Demag A.-G., Duisburg die Ofenbau-Union G. m. b. H. in Düssel- dorf, zu welcher im Oktober 1929 die Stein- u. Tonindustriegesellschaft „Brohlthal', Burg- brohl, hinzutrat. (Kap. RM. 150 000, Beteil. hieran RM. 60 000.) Im Herbst 1928 erwarb die