Industrie der Steine und Erden. 655 u. Spesen 49 914, Steuern u. Umlagen 79 500, Ziegelfuhrlöhne 20 082, Amortisat. 46 356, Reingewinn 1930 103 639 (–£ Vortrag 7607 = zus. 111 247, davon: Div. 105 000, Gratifik. 1000, Vortrag 5247). Sa. RM. 989 345. – Kredit: Waren RM. 989 345. Kurs: Ende 1913: 350 %; Ende 1925–1930: 54.75, 174, 170, 150, 104.75, 63 0%. Notiert in München. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 4, 4½, 3, 4½, 4½, 4½, 3½ %. (Div.-Schein 7). Direktion: Dipl.-Ing. Wilhelm Siekmann. Prokurist: C. Munding. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-R. Bank-Dir. Dr. h. c. Hans Remshard, Stellv. Bankier Sigmund Meyer, Bankier Theod. Feuchtwanger, Komm.-Rat Georg Schmieder, Rechtsanw. Dr. Siegfried Jacoby, München; vom Betriebsrat: A. Wimmer. Zahlstellen: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Herzog & Meyer, J. L. Feucht- wanger. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Das Jahr war für die gesamte Bautätigkeit wenig günstig. In München selbst ging diese auf unter 50 % des Vorjahres zurück. Immerhin ist es uns gelungen, den Absatzrückgang des Werkes auf ca. 30 % zu beschränken. Die Produktion konnte infolgedessen nicht in vollem Masse aufrechterhalten werden. Der Betrieb wurde zu Beginn des Berichtsjahres auf kurze Zeit vollständig stillgelegt und später auch nur in beschränktem Umfange wieder aufgenommen. Die Betriebseinricht. wurde weiter modernisiert. Die daran geknüpften Erwartungen auf Verminderung der Gestehungskosten haben sich erfüllt. Im Grundstücksmarkt wurden einige Grundstücks- verkäufe für eine neue Villensiedlung in Bogenhausen getätigt. Die Ökonomie litt wieder unter schweren Hagelschäden. Infolge der gegen das Vorjahr noch weiter zurück- gegangenen, unzulänglichen Getreidepreise konnte ein Gewinn nicht erzielt werden. Die Aussichten für 1931 sind zunächst wenig günstig. Falls die Finanzierung der von der Stadt geplanten Bauten durchgeführt werden kann, ist immerhin mit einer Bautätigkeit im Umfange des vergangenen Jahres zu rechnen. L. Aufschlägers Nachfolger Akt.-Ges., München, Theresienstr. 118. Gegründet: 28./11. 1923; eingetr. 5./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Firma bis 14./3. 1930: L. Aufschlägers Nachfolger Asphalt- u. Baustoff A.-G. Zweck: An- u. Verkauf von Asphalt, Teerprodukten, Wand- u. Bodenplatten u. Bau- stoffen aller Art, Übernahme von Asphaltierungs- u. Plattenverlegearbeiten u. damit im Zus. hang stehende Bauausführ. sowie Übernahme von u. Beteil. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 620 Mill. %. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 5000 (20 000: 1) in 250 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderi. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 38, Postscheck 347, Bank 2312, Wechsel 4374, Eff. 50, Forder. 27 187, Inv. 350, Geräte 300, Waren 12 501. –— Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 600, Schulden 40 655, Gewinn 1205. Sa. RM. 47 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 92 751, Gewinn 1205. – Kredit: Fabrikat. 91 993, Körperschaftssteuer 264, Gewinnvortrag 1929 1700. Sa. RM. 93 957. Dividenden: 1924–1930: Dividenden wurden nicht bekanntgegeben. Direktion: August Held. Aufsichtsrat: Frau Adelheid Hausmann, Karl Mahler, Frau G. Held, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayrische Hartstein-Industrie A.-G. in München, Mandlstr. 7. Gegründet: 16./1. 1901 ab 1./11. 1900; eingetr. 6./2. 1901. Sitz bis 20./11. 1926 in Würzburg. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Hartsteinwerken sowie der Betrieb der Hartstein- Industrie u. aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte; Erwerb oder Pachtung von Steinbrüchen, Grundstücken, Anlagen u. Gerechtsamen zu den bereits bezeichneten oder ahnlichen Zwecken. Die Ges. liefert in der Hauptsache Steinschotter u. Kleinschlag für Chausseen u. Eisenbahnen. 1929 Erwerb sämtl. Anteile der Basaltwerke Immenreuth G. m. b. H. in München. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. liegt in Voccawind, in Waldkirchen u. in Zielberg bei Passau. In Voccawind 1.585 ha, wovon 1100 qm bebaut; in Waldkirchen über 13 ha, von denen 1000 am bebaut sind. Die Ges. unterhält Betriebe in Voccawind, Brand u. Waldkirchen. In Voccawind auf teilweise eigenem, teilweise gepachtetem Gelände, eigene Werkanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, Seilbahn (Be- u. Entlade- station mit Zwischenstationen), Schmiede, Kantine mit Wohnung, 1 Arb.-Baracke, 1 massiven Verwalt.-Geb, 1 Wohngeb. für Beamte u. 1 Masch.-Haus. Der Pachtbesitz beträgt 3 ha; der Pachtvertrag läuft bis 30./11. 1937. Die Betriebseinricht. besteht aus: 3 Elektromotoren mit insges. 310 Ps, 4 Steinbrechern, 1 Reservebrecher, 3 Sortier- trommeh, 1 Elevator u. kompl. elektr. Bohranlage. Die Tagesproduktion beträgt: