Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 733 im Verh. 10:4, der Vorz.-Akt. im Verh. 40: 1 von insges. M. 6 000 000 auf RM. 1650 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 125 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 17./3, Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., 1 Vorz.-A. 16 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R-F. (bis 20 % des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an Akt., u. zwar erhalten die Vorz.- Akt. für jedes Prozent an die St.-Akt. über 12 % je ½ % bis zur Höchstdiv. von 10 % oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 158 000, Geb. 608 147, Masch. u. Einricht. 614 746, Vorräte 534 529, Debit. 254 597, Banken 2905, Postscheck 2277, Kassa 6077, Verlust (225 793 ab Gewinnvortrag aus 1929 23 443) 202 350. – Passiva: A.-K. 1 650 000, Res. aus der Umstell. 165 000, R.-F. 62 762, Grunderwerbssteuer-Rückst. 10 000, Buchschulden 438 097, Unterstütz.-Kasse 41 358, nicht erhob. Div. 266, Übergangs-Rechn. (Unk. usw.) 16 146. Sa. RM. 2 383 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Löhne, Steuern, Zs. usw. 1 007 643, Abschr. 1930 138 238. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 23 443, Rohgewinn 1930 920 088, Verlust 202 350. Sa. RM. 1 145 881. Kurs: Ende 1928–1930: 75, –, 42.50 %. Freiverkehr Hamburg. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 6, 6, 6, 10, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0 6%%. Direktion: A. W. Schütte. Aufsichtsrat: Vors. Spinnereibes. Fritz Dilthey, Mülfort, Krs. Gladbach; Bank-Dir. Dr. Ulrich Doyé, Samtfabrikant Walter Peltzer, Krefeld; Bank-Dir. Dr. h. c. Robert Pferdmenges, Köln; Spinnereibes. Edmund Dilthey, Düsseldorf; Fabrikant Edmund Deswatines, Krefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Krefeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Johann Simons Erben Akt.-Ges., Langenfeld (Rhld.) Gegründet: Etwa 1770. Als A.-G. 18./8. 1923; eingetr. 27./9. 1923. Gründer u. Gründungs- vorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Webereien, insbes. Übernahme u. Fortführung des zu Langenfeld (Rhld.) unter der Firma Johann Simons Erben geführten Webereigeschäfts. Kapital: RM. 250 000 in 2375 St.-Akt. u. 125 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 900 St.-Akt. zu M. 100 000, 440 St.-Akt. zu M. 10 000, 600 St.-Akt. zu M. 1000 u. 50 Vorz.- Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 St.-Akt. = 1 St., RM. 100 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 66 944, Masch. u. Einricht. 14 177, Debit. 216 595, Warenbestand 208 087, Verlust 30 749. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. I 25 000, do. II 110 000, Kredit. 151 553. Sa. RM. 536 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. RM. 165 844. – Kredit: Gewinnvortrag 11 822, Bruttoertrag 123 272, Verlust 1929/30 30 749. Sa. RM 165 844. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ing. Fritz Simons (bis 30./4. 1931 aus dem A.-R. delegiert). Aufsichtsrat: Fabrikant Johann Wilh. Simons, Langenfeld (Rhld.); Fabrikant Fritz Simons, Frau Fritz Simons, Düsseldorf; Dir. Dr. W. Frenzel, Goirle. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Baumwollspinnerei in Leipzig-Lindenau, Spinnereistrasse 7. Gegründet: 20./6. 1884; eingetr. 21./6. 1884. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Baumwollspinnereien u. von damit zus.- hängenden Geschäftszweigen, sowie Beteilig. an anderen Unternehm. der Textilindustrie. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst 138 758 qm, wovon 39 105 aqm mit 6 Spinnerei- gebäuden sowie Nebengebäuden u. Arb.-Wohnhäusern bebaut sind. In den zu L.-Lindenau, Spinnereistr. 7 geleg. Baumwollspinnereien sind ca. 240 000 Spindeln, 10 000 Zwirnspindeln, 40 Webstühle u. 208 Kümm-Maschinen vorhanden. Die ganze Anlage wird elektrisch betrieben. Die Kraft, ca. 5000 kW, wird von den Städtischen Elektrizitäts-W erken bezogen; ausserdem ist eine Reserve von 1500 PS Dieselmotoren vorhanden. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Aktien der Leipziger Baumwollweberei in Wolken- burg (600 Webstühle). Diese musste i. J. 1929, da sie dauernd unbefriedigend arbeitete, zum Zweck der Umstell. auf andere Artikel bis auf weiteres stillgesetzt werden. Kapital: RM. 3 637 500 in 1500 St.-Akt. zu RM. 600., 9000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 375 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 5 %); im Falle der Liquidation sind sie vor den St.-Akt. zu tilgen; vom 1./1. 1932 ab können sie mit 3 monat. Frist zurückgezahlt werden. –— Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1889 um M. 1 500 000. Dann weiter 1919–1922 auf M. 12 750 000 in 1500 St.-Akt. zu M. 2000, 9000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 750 Vorz.-Akt. zu