Papier-Industrie, Lallulose- Strohzelktoff- u. Kartonnagenfabriken, Holzschleifercien, Buchbindercien. 7 Hanno-Winter Papierfabriken Akt-Ges. in Berlin W 15, Bleibtreustr. 25 (bei Gen-Dir. Konschewski). Gegründet: 18./5. 1923; eingetr. 14./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstellung, Verarbeitung u. Vertrieb und jede Art der Verwertung von Papier, von Erzeugnissen der Papierindustrie u. Rohstoffen der Papierindustrie im weitesten Umfang einschl. der Finanzierung von hiermit unmittelbar oder mittelbar zus. hängenden Geschäften aller Art sowie der Beteilig. an fremden Unternehmungen und des Abschlusses von Interessengemeinschaftsvertrüägen sowie der Einkauf und der Verkauf für die Hannoversche Papierfabriken Alfeld-Gronau vorm. Gebr. Woge in Alfeld u. die Winter'sche Papierfabriken A.-G. in Hamburg. Kapital: RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 30 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 150 %. Die G.-V. v. 24./12. 1924 beschloss Umstellung von M. 30 Mill. auf RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa 8318, Bank 808, Verlust 800. – Passiva: A.-K. 5000, Rückstell. 4496, Kredit. 430. Sa. RM. 9927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1928/29 800, Unk. 4099. – Kredit: Rückstell. 4099, Vortrag 800. Sa. RM. 4900. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0 %. Vorstand: Frau Joh. Thel; Stellv. Walter Fleischer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. rer. pol. h. c. Moritz Konschewski, Fabrik-Dir. Dr. Heinz Konschewski, Fabrik-Dir. Dr. Werner Konschewski, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Krappitz Akt.-Ges. in Berlin SW 19, Jerusalemer Strasse 65/66. Gegründet: 1./11.1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 5./2. 1906. Sitz bis 10./9. 1921 in Krappitz O.-S. – Zweigniederlass. in Krappitz O.-S. Zweck: Errichtung und Betrieb von Holzschleifereien und deren Anlagen, die auf die Herstellung von Druckpapier und anderen Papieren, Papierstoffen und Holzverarbeitung Bezug haben sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte und Nebengewerbe und die Beteiligung an solchen Geschäften u. Nebengewerben in jeder Weise. Die Holzschleiferei ist in der Lage, den erforderlichen Holzstoff selbst zu erzeugen. Die Fabrik, welche im Juli 1922 von einem Brande heim- gesucht wurde, ist seit August 1923 wieder in vollem Betrieb. Produktion: Maschinenglatte u. satinierte Druckpapiere, weiss u. farbig, Offset- u. Werkdruckpapiere. Kapital: RM. 2 000 000 in 20 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1910 um M. 500 000. Weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 80 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000, 2500 Aktien zu M. 6000 u. 500 zu M. 60 000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 80 000 000 nach Einzieh. von M. 20 000 000 Vorrats-Akt. also von verbleib. M. 60 000 000 auf RM. 2 000 000 (30: 1) in 20 000 Akt. zu RM. 100. Gegen entsprechende Anzahl von Aktien zu RM. 100 werden Sammelaktien zu RM. 500 bezw. RM. 1000 ausgegeben. Grossaktionäre: Die Ges. gehört zum Konzern der Wilhelm Hartmann u. Co. G. m. b. H. in Berlin, die auch den grössten Teil des A.-K. der Ges. besitzt. Anleihen: I. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1906, Stücke M. 1000 u. 500, Zs. am 1./7. u. 1./1.; Tilgung zu 103 % ab 1907. II. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1911. Zahlstellen wie unten. Die Genussrechte des Altbesitzes beider Anleihen wurden mit 70 % abgelöst. Gesetzl. Aufwertungsbetrag beider Anleihen RM. 150 für PM. 1000 nom. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 31./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Gewinn-Verteilung: Abschr. u. Rückl., 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest G.-V.-B. 65 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 146 036, Fabrikgeb. 397 000, s 112 700, Masch. 1 305 000, Fuhrpark 1, Gleis u. Transportanlagen 1, Werkz. u. Geräte ―